AW: Flugplatz Zerbst
Tschuldigung: OVS=Ortsverbindungsstraße; "Stiefelknecht": am Abzweig der Landstraße von Zerbst nach Deetz und Dobritz gelegene Kneipe, zu der man eine gute Weile zu "stiefeln" hatte, bevor man sie erreichte. (Vielleicht hieß sie auch wirklich so.) Nach der Wende dann Rotlicht, später abgebrannt, Rotlicht dann in Mobilen.
Die Landstraße von Z. nach Dobritz, die als öffentliche Straße für jeden Zivilisten - gleich welcher Nation - frei befahrbar war, und dem Zaun befand sich praktisch nur noch der Straßengraben und ein vielleicht fünf Meter breiter Grünstreifen. Der Zustand hat sich über die Jahre kaum verändert. Das Halteverbot (alt DDR: rund, blau, mit rotem Rand und rotem Schrägstrich) bestand über etwa drei Kilometer wie erwähnt zwischen dem Abzweig an der Kneipe (westlichster Punkt) und der OVS nach Straguth. Es war auch etwas länger als das Flugplatzgelände. Die Einhaltung des Verbots wurde durch die VP nicht kontrolliert, denn auch sie hielt an dieser Straße nicht. Das Resultat: wer einmal sein Motorrad oder sein Auto ausprobieren wollte, fuhr auf diese Straße. Nur ausfallen durfte nichts: die Pannenhilfe kam im GAS 69! Man erzählte da ein paar Räuberpistolen. Aber ich habe kabe keine schlechten Erfahrungen gemacht.
MfG