Wittenberg: GSSD Nachrichtenzentrale

AW: GSSD Nachrichtenzentrale bei Wittenberg

Hallo Micha,
da an der Tür BWA steht, ist anzunehmen, dass es um sogenannte autonome Wasser-Kühlblocks ging. Autonom, weil sie noch vor der 1. Schleuse waren und so autark laufen mussten. Eine Beschreibung mit Bild findest Du unter http://www.weldshop.ru/descr111.htm . Die Größe des Einzelgeräts von 40x28x57 cm paßt bezüglich der Regale auch, sodass man grob ausrechnen kann, wieviele dieser Geräte in dem Raum standen. Das mittlere Fach ist so hoch, weil das Rohr dort durchführte.
Das Rohr hatte mit dem Raum selbst wenig zu tun. Es war eine Luftabsaugung und mündete auf der einen Seite in dem linken der beiden Paralleltunnel, die aus dem 2. UG zu erreichen waren und in den Raum mit den vielen Tanks mündeten. In dem Tunnel ist es hinten an der Decke als braunes Rohr zu erkennen. Vermutlich hängt es damit zusammen, dass aus Gründen des Druckschutzes das Rohr nicht direkt nach oben an die Erdoberfläche geführt werden sollte. Ergo ging es erst in den Raum am Ausgangstunnel (dort war ein kleiner Speisepunkt, wo Luft abgegeben bzw. entnommen werden konnte - je nach Flußrichtung. Außen vor der DZ-Tür war ein Lüfter, für den zum Schutze vor einer Druckwelle das Vertikalrohr zunächst in mehrere kleine aufgeteilt wurde. Eine DZ-Tür wurde verwendet, da die Geräte ja nicht gasgeschützt aufgebaut werden mussten - wichtig war nur der Schutz vor einer Druckwelle. Wenn Du Dir den heutigen Preis ansiehst, dann ist klar, dass den Russen in den 80er Jahren die Sache sehr wichtig war - daher auch keine normale Blechtür.
Beste Grüße!
 
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O-Ton:"Von Paul Bergner erfahren wir, dass hier Material gelagert wurde oder, dass hier die Toten der Besatzung im Kriegsfall endgelagert werden sollten."

Ich selbst, habe diese Aussage vom Bunkerexperten gehört...

Nun, müßten doch auch Ihn die 3 Buchstaben aufgefallen sein, nun könnte die Übersetzung A = Automobilnyj = Automaten bedeuten...

Ich bin nicht der Kenner, aber waren diese Geräte in den 80er Jahren auch so mit den Maßen...

Gruß
 
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Hallo,

brauchten die Geräte dann nicht Strom und Wasseranschlüsse ?

Gruß TFS
 
AW: GSSD Nachrichtenzentrale bei Wittenberg

DESEGE meinte:
da an der Tür BWA steht, ist anzunehmen, dass es um sogenannte autonome Wasser-Kühlblocks ging. Autonom, weil sie noch vor der 1. Schleuse waren und so autark laufen mussten. Eine Beschreibung mit Bild findest Du unter http://www.weldshop.ru/descr111.htm . Die Größe des Einzelgeräts von 40x28x57 cm paßt bezüglich der Regale auch, sodass man grob ausrechnen kann, wieviele dieser Geräte in dem Raum standen. Das mittlere Fach ist so hoch, weil das Rohr dort durchführte.
Das Rohr hatte mit dem Raum selbst wenig zu tun. Es war eine Luftabsaugung und mündete auf der einen Seite in dem linken der beiden Paralleltunnel, die aus dem 2. UG zu erreichen waren und in den Raum mit den vielen Tanks mündeten. In dem Tunnel ist es hinten an der Decke als braunes Rohr zu erkennen. Vermutlich hängt es damit zusammen, dass aus Gründen des Druckschutzes das Rohr nicht direkt nach oben an die Erdoberfläche geführt werden sollte. Ergo ging es erst in den Raum am Ausgangstunnel (dort war ein kleiner Speisepunkt, wo Luft abgegeben bzw. entnommen werden konnte - je nach Flußrichtung. Außen vor der DZ-Tür war ein Lüfter, für den zum Schutze vor einer Druckwelle das Vertikalrohr zunächst in mehrere kleine aufgeteilt wurde. Eine DZ-Tür wurde verwendet, da die Geräte ja nicht gasgeschützt aufgebaut werden mussten - wichtig war nur der Schutz vor einer Druckwelle. Wenn Du Dir den heutigen Preis ansiehst, dann ist klar, dass den Russen in den 80er Jahren die Sache sehr wichtig war - daher auch keine normale Blechtür.
Deine Beschreibung verrät einen Kenner.

Deine Version deckt sich mit der wahrscheinlichsten Interpretation für die Funktion der Plattform: liquid.

Problematisch ist nur: In diesem hier besprochenen Nebenraum sind notwendige Wasserrohre nicht nachgewiesen.

Es freut mich, Dich kennenzulernen.

Martin
 
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Hallo,
wozu brauchte man die " autonome Wasser-Kühlblocks " ?
Warum sollte man sowas auch noch ausserhalb des
Bauwerkes plazieren. Hat das was mit dem normalen
Kaltwassersatz zu tun ?

@martin2
" die Funktion der Plattform: liquid "
Auf meine Frage wozu die Plattform diente kannst Du
doch bestimmt was sagen ??

Gruß TFS
 
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tfs meinte:
wozu brauchte man die " autonome Wasser-Kühlblocks " ?
Warum sollte man sowas auch noch ausserhalb des Bauwerkes plazieren.
Sinnvoll wäre das schon.
Aus der Wasserführung (in die Sendesäle) erschließt das nicht direkt. Aber man muss wohl davon ausgehen, dass alle Sender wassergekühlt waren. Das bedeutet substanziell: Kolja hat mit "Kesselspeisewasser" rumgespielt.

Im fraglichen Raum habe ich derartige Installationen nicht erkannt. Zugegeben sei: Ich habe nicht konkret auf diesen Hinweis gesucht.

tfs meinte:
Hat das was mit dem normalen Kaltwassersatz zu tun ?
Nichts.

tfs meinte:
@martin2
" die Funktion der Plattform: liquid "
Auf meine Frage wozu die Plattform diente kannst Du doch bestimmt was sagen ??
Leider nicht.

Könntest Du bitte meine Frage nach Deiner Interpretation beantworten?

Martin
 
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Martin,
ich will die Frage nicht neu zerfasern, aber nach jetzigem Kenntnisstand gab es 4 Bauwerke mit Plattformen, bei denen von 3 Bauwerken definitiv bekannt ist was darauf stand.
Bauwerk G hier hilft ein Bild weiter, welches aus der Nutzerzeit zeigte was darauf stand: eine Koordinatenschaltervermittlung, die als ziemlich stoßempfindlich galt, was geschaltete und sehr wichtige Verbindungen betrifft,
Bauwerk S hier stand ebenso wie beim Bauwerk L auf der Plattfom die wichtigste Überbrückungseinheit bei Ausfall der Stromversorgung, die UGP´s
Nur bei Bauwerk E kommen wir nicht so recht voran.
Grüsse Hermann
 
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Hermann meinte:
Nur bei Bauwerk E kommen wir nicht so recht voran.
Es gibt Übergabeaussagen. Diese habe ich aus zweiter Hand. - Da ging es faktisch immer um Koordinatenerrechnung und -zuweisung im weitesten Sinn.
Ich muss Dir nicht erklären, dass derartige Aussagen extrem wacklig sind: Wenn Kolja bei der Übergabe gesagt hätte, dass da vier Schlittenhunde Strom erzeugen ... würden wir das auch glauben?

Die Schwierigkeit besteht in Folgendem (auch für Mitleser):
* Die extrem hohe liquide Durchflußmenge läßt sich mit keiner sinnvollen Theorie in Einklang bringen: Bei jeder der Theorien findet sich ein "aber", welches die vorgebrachte Theorie fraglich erscheinen läßt.

Das Bauwerk hat zwei weitere Besonderheiten, die funktional nicht erklärbar bzw. nicht erkannt sind:
1) Der schwer geschützte Raum im Hauptzugang vor den Tabouren.

2) Die sechs Zwei-Zoll-Leitungen, die im Stollen über mehr als 50m geführt werden (jetzt -> Schrotti).

Beide stehen auf den ersten Blick mit der Plattform nicht in Verbindung. Trotzdem sind sie genauso gaga ...

Martin
 
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martin2 meinte:
* Was genau hat er dort gelagert, was so wichtig war, dass eine DSG-Tür angemessen war?
* Was mußte vor dem Bunker aber direkt am Bunker extrem-dicht (DSG-Tür) gesichert sein?

Mhhh...nur ein paar Gedanken

1. Etwas, was ungeschützt bei einem Atom oder sonstigem Bums kaputtgehen würde, aber nach einem Bums bzw. verlassen des Bunkers benötigt wird und von der Sicherung (dicke Tür) von entsprechender Wichtigkeit ist
1.a Die Dicke der Tür und der "Faltenbalg" an dem Rohr sind evtl. widersprüchlich
2.Warum extra? Nicht *im* Bunker lagern würde ich irgendwas, was den Bunker und die
Insassen gefährden könnte (vergiften?) Vielleicht auch der extra Raum, damit man etwas von aussen abholen konnte, ohne den richtigen Bunker zu öffnen?!
3. Etwas, was von den Abmassen auf diese Regale passt
Also ich finde den Gedanken an Waffen oder einen gefährlichen technischen Ausrüstungsgegenstand/stände nicht abwegig.

Ich denke mit der Plattform hat das nichts zu tun. Auf der stand vielleicht sensible Nachrichtentechnik, welche möglichst ausfallsicher arbeiten sollte. Diese ganzen Rohre sprechen für einen Kühlkreislauf für eine (oder mehr) sehr starke Leistungsendstufe oder für einen möglichst rauscharmen Empfänger?! Welche elektrische Kabelage ging denn in diesen Raum mit dem Dämpfern? Energiekabel, Koaxialleitungen?? Antiquarische Rechentechnik hatte auch einen entprechenden Leistungshunger und damit auch den Zwang zu einer entsprechenden Verlustleistungsabführung. Ansonsten ist kaum ein sinnvolles elektrisches Gerät mit so einem Kühlungsbedarf denkbar!!!
Vielleicht hatten die Russen da aber auch nen kleinen mini-Kernreaktor...lol...bitte nicht ernst nehmen :)
 
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Erkunder,
im Verlaufe der Jahre hatten wir schon fast alle Theorien durch, der Raum am Zugang hat mit der Plattform aus meiner Sicht nichts zu tun. Worin bestand eigentlich das Problem bei der SV. das Problem bestand darin, daß absolut schwankungs- und ausfallfrei eine ganz enorme Menge Energie bereitstehen mußte, um eine Sendestelle im falle des Ausfall des Landesnetzes weiter zu betreiben. Diese Bereitstellung mußte so lange erfolgen, daß die NEA sauber und stabilsiert und synchroniesiert laufen. Wie lange das konkret dauert, weis ich nicht, meine aber mal daß es mehr als 10 Sekunden dauert. Man kann der Gegenstelle natürlich nicht sagen, sorry wir fahren jetzt erst hoch, wartet mal.

Da es sich bei den Nutzern um Leute handelte die sofort funken durften und mußten konnte man nicht absehen oder planen wann die volle Energie gebraucht wird. Was konkret gesendet werden sollte ist unbekannt geblieben. Ich meine mal, auch Sender brauchen eine stabilde Versorgung. Nun gibt es ja unterschiedliche Senderkonzepte, die luftgekühlten und die wassergekühlten. Für die eine wie für die andere Sorte sind die Sendekonzepte bekannt. Erstaunlicherweise hatte Anlage L auch eine Plattform, die sich aber nach Dokumentenfunden nur um die Überbrückung der Ausfallzeiten bis zum stabilen Lauf der NEA kümmern sollte, eine Art Motor / Dynamo-Prinzip. Man bedenke, daß es leistungsfähige Einspeisungen und die Erzeugung leistungsfähiger Sinuskurven ohne Thyristoren der oberen Preisklasse schwer machen lassen, aber ein Generator kann das problemlos. Bei der betrachteten Anlage scheint es aber noch den Faktor Wasser gegeben zu haben. Warum wieso und weshalb ist unbekannt. Es läßt mich zwar nicht unruhig schlafen, aber interessant wäre es trotzdem zu wissen...
Doch leider schweigt Moskau... Bis zum nächsten Funkspruch An alle An alle...
Grüsse Hermann
 
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Faktor Wasser denke ich zu 99% zur Kühlung, wozu sonst? Von irgendeinem (empfindlichen) Gerät musste überschüssige Leistung abgeführt werden - da kommt meiner Meinung nach nicht viel Auswahl in Frage. Mit welchen Geräten ist denn der Wasserkreislauf verbunden? Es müssten ja am anderen Ende Radiatoren oder Wärmepumpen oder so stehen. Auf dem 360° Foto welches ich von dem Raum habe ist auch deutlich zu erkennen, dass diese Rohre isoliert sind, spricht auch dafür. Vielleicht betrachten wir das auch falsch rum und in diesem Raum stand die Klimaanlage an sich? Auffällig sind auch die kleinen Rohre, welche an mehreren Stellen von den grossen in Richtung Plattform abgehen. Es gab da wohl zahlreiche Anschlüsse. Mit den 4 dicken Rohren scheint die ganze Sache auch extra doppelt ausgeführt zu sein, dieser Raum ist irgendwie sehr strange :\

VG!


PS: Wenn in diesem Raum ein Verbrennungsmotor/Generator gestanden hätte (wie in dem anderen Bunker) müssten doch irgendwo Abgas/Zuluftleitungen für den Motor erkennbar sein - und warum sollten dieser Motor/Generator so empfindlich und wichtig sein, dass man sie frei schwingend aufhängt? Da gibts doch empfindlichere Geräte in der Ausstattung eines Funkbunkers möchte man meinen.
 
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Erkunder meinte:
Faktor Wasser denke ich zu 99% zur Kühlung, wozu sonst?
Einem Verfahrenstechniker würde da schon einiges einfallen. Beispielsweise heizen. Oder eine chemische Reaktion - nur so beispielsweise.

Erkunder meinte:
Von irgendeinem (empfindlichen) Gerät musste überschüssige Leistung abgeführt werden - da kommt meiner Meinung nach nicht viel Auswahl in Frage. Mit welchen Geräten ist denn der Wasserkreislauf verbunden? Es müssten ja am anderen Ende Radiatoren oder Wärmepumpen oder so stehen.
Leider hat Kolja alles abgebaut - ehe er uns gucken lies.
In der Nähe gibt es mehrere große Flüssigkeitstanks und in der Nähe einen Raum, den man wohl als Pumpenraum ansprechen muss. Der rückwärtige Verlauf der Rohre ist nicht 100% klar.

Erkunder meinte:
Auf dem 360° Foto welches ich von dem Raum habe ist auch deutlich zu erkennen, dass diese Rohre isoliert sind, spricht auch dafür. Vielleicht betrachten wir das auch falsch rum und in diesem Raum stand die Klimaanlage an sich?
Auszuschließen ist nichts. Allerdings steht um die Ecke ein Klimablock, den man wohl zu den größten in bekannten Anlagen zählen muss.

Erkunder meinte:
Auffällig sind auch die kleinen Rohre, welche an mehreren Stellen von den grossen in Richtung Plattform abgehen. Es gab da wohl zahlreiche Anschlüsse.
Korrekt. Das sieht fast wie Probenahme aus.

Erkunder meinte:
PS: Wenn in diesem Raum ein Verbrennungsmotor/Generator gestanden hätte (wie in dem anderen Bunker) müssten doch irgendwo Abgas/Zuluftleitungen für den Motor erkennbar sein - und warum sollten dieser Motor/Generator so empfindlich und wichtig sein, dass man sie frei schwingend aufhängt? Da gibts doch empfindlichere Geräte in der Ausstattung eines Funkbunkers möchte man meinen.
Eine Abluft hat es definitiv gegeben. Allerdings als Raumabsaugung.

Hermann hat schon recht: Seit 2001 wälzen wir alle Theorien. Alles schon diskutiert. Allerdings: zu jeder einzelnen Theorie hat der gelernte Verfahrenstechniker ein "aber" bzw. eine auch damals machbare einfacherere Lösung ...

Zu dem A-Reaktor: Auch das ist diskutiert worden. Kompakte Versionen soll es ja auf U-Booten geben. Leider hat Kolja die mir noch nicht gezeigt.

Gegen Stromerzeugung dort spricht folgendes: Die vorgefundenen Kabelquerschnitte sind zu klein. Wir brauchen 100A und 250A. Was da so erkennbar war war aber wohl eher 40A.

Grundsätzlich kann man aber von drei Maschinen unbekannter Art sowie einem Steuerschrank ausgehen.

Martin
 
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martin2 meinte:
Einem Verfahrenstechniker würde da schon einiges einfallen. Beispielsweise heizen. Oder eine chemische Reaktion - nur so beispielsweise.

Ok.
Aber ein Funkbunker ist keine Chemiefabrik. Ich würde schon vom naheliegensten - elektrische Maschinen/Geräte mit hoher Leistung ausgehen, die irgendwie in Verbindung zur verwendeten Nachrichtentechnik standen.

Ansonsten: Sehr interessantes Thema!!!

MfG!
 
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BlaBla nach dem Motto:
Beachte die Einhaltung der technischen Sicherheit.
Grüsse Hermann
 
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Erkunder,
die Aussage ist etwas, minimal falsch:
...Wenn in diesem Raum ein Verbrennungsmotor/Generator ...
Es handelt sich nicht um einen verbrennungsmotor, sondern um ein Motor/ Dynamo Prinzip, d.h. Motor = Elektro treibt Generator an. Daher sin die plattformen in den drei bekannten Fällen in der Nähe der Speiseschränke die das Einschleifen der Elektoenergie in die Netze vornehmen, plaziert. Alten Prinzip, verwendeten andere Staaten auch, so gesehen in GB und USA. Bis zur Bereitstellung leistungsfähiger Wandlerschränke auf mikroelektronischer Basis mit stabilem Pseudosinussignal waren die UGP`s sehr notwendig.
UGP = Ustroistwo garantorowanie Pitanie = Gerät zur Bereitstellung/ Sicherstellung der garantierten (unterbrechungsfreien) Stromverseorgung. War vorallem bei NZ und Fernmeldetechnischen Objekten absolut notwendig, SAS Leute wissen warum.
Grüsse Hermann
 
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Hermann meinte:
...
War vorallem bei NZ und Fernmeldetechnischen Objekten absolut notwendig, SAS Leute wissen warum.
Grüsse Hermann

Das währe doch mal ein extra Thema. Gibts eigentlich für die alternden SCZ-Leute einen separaten "Tummelplatz" ?

Gruß aus'm Osten
Raspor552
 
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Hermann meinte:
Dynamo Prinzip, d.h. Motor = Elektro treibt Generator an

Alles klar. Ein elektromechanischer Frequenzgenerator hoher Leistung sozusagen.
Damit könnten sie zum Senderbetrieb nötige Wechselspannung erzeugen, selbst wenn nur Gleichtrom (aus Akku) zur Verfügung stände. Ersatzlösung, wenn man keine geeigneten Halbleiter auf Lager hat...
Würde auch die Wichtigkeit für die gesamte Anlage erklären mit der Federung, aber nicht den krassen Wasserbedarf, es sei denn das Teil musste so wahnsinnig schnell rotieren, dass man die Lager kühlen musste..lol!
MfG!
 
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Hallo Erkunder,
die Nutzer der Anlage waren sogenannte Sofortteilnehmer, d.h. die gesamte Sendeleistung hatte u.U. sofort für alle Sender bereit zu stehen, da man Informaionsnotwendigkeit (bis auf Rundsprüche und Wettermeldungen) schlecht planen kann, hätte es passieren können, daß alle 24 Stück 20 kW Sender auf ein mal benötigt werden, zwar auf verschiedenen Frequenzen aber mit voller Leistung, Allein diese Leistungsabnahme zeigt, wie hoch die Reserve geplant gewesen sein mußte. Dennoch passt das Bild nicht ganz zusammen, denn es fehlen hier die erheblichen Kabelquerschnitte der anderen Anlagen, statt dessen diese Massen an Wasserrohren für technisches Wasser. bei den anderen Anlagen standen eindeutig luftgekühlte Sender, hier war die Rückkühlung der benötigten Senderluftkühlung relativ einfach, es gab sogar einen Blocknotkühler, doch im betrachteten Fall passt das Puzzle einfach nicht zusammen.

Grüsse Hermann
 
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Hallo Martin,
was lange währt wird gut. Ich habe gestern meine Sicherungsplatte an meiner EDVA aufgeräumt und dabei einige Bildchen wiedergefunden, die ich bei meiner ersten Begehung der Anlage mit ME in 2001 gemacht hatte. An vielen Kabeln befanden sich Schildchen, die die Nutzung und die Bezeichnung des Kabels zeigten. Da man sich nach Jahren nicht mehr merken kann, wo welche Aufnahme entstanden ist, schreibe ich mir da, wo es wichtig ist, die Bildnummer auf und dann den Bereich, wo fotografiert wurde. So fand ich eine Liste aus 12.-2001 wieder, die die Schildchen der Kabel auf der Plattform zeigten und auch den Verteilerkasten, der diese Kabel aufnahmen.
Die Kabel waren alle strickdrahtgemantelt und hatten Steuersteckercharalter, also kein Leistungsstecker sondern die bekannten wuchtigen Drehsteckstecker mit 56 und 72 Stiften...

Interessanterweise habe ich 5 Schildchen damals gesammelt die nun zu dem System führen, das mit hoher Wahrscheinlichkeit zu den Kästen führen, die auf dem Konstrukt befestigt waren. Die Bezeichnungen führen zu einem System mit dem Namen ГРАДИРНЯ ХМ 160. Diese Bezeichnung führt zu einem Spezialhersteller in der ehemaligen UdSSR, das System selbst ist ein gesteuerter Wasserrückkühler. Die gefundenen Kabel steuerten die Durchflußmengen und andere Betriebswerte. Ich will mal noch heute Abend ein Bild solch einer Kiste runterladen. Ich habe auch eine Preisliste gefunden, di aus heutiger Sicht in Dollar, einen ganz erheblichen Preis für die Kiste angab, da stand also kein Mumpitz, sondern für die Funktion ganz wertvolles. Soweit waren wir schon mal Martin bei den Überlegungen. Nunmehr können wir es auch beweisen... Es würde auch die Massen sich windender und in allen Ecken verlaufender Rohre belegen. Sollte das Innenleben aus Glas gewesen sein, würde das auch das Plattförmchen begründen und die hohe Menge an deionisiertem Wasser
Grüsse Hermann
 
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