Wittenberg: GSSD Nachrichtenzentrale

AW: GSSD Nachrichtenzentrale bei Wittenberg

Der Eigentümer (Jäger mit Flinte) hat mir gesagt, dass er angetroffene Personen grundsätzlich anzeigt. Obwohl er natürlich nur die Minderheit bekommt: Da scheint recht viel an Anzeigen rumzukommen ... höre ich.



Martin


Uff, grade noch mal Gück gehabt. Aber ein Besuch ist wirklich nicht mehr empfehlenswert.

Die unkundigen Randalisten haben nicht nur durch zahlreiche Besuche die Luftfeuchtigkeit mächtig angehoben, was wiederum den Schimmel sehr zum Wachsen anregt.

Im 1. OG sollte man schon mal zur Maske greifen, dort siehts böse aus.

Netterweise haben dies Menschen noch einige Asbestmatten freigelegt, und die sind wirklich nicht gerade gesund .

Die Bodenschächte sind mit Hartasbest belegt, da ist man unwillkürlch beim Einatmen.

Also nur von einem Besuch abzuraten.
 
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Hallo Freunde,
anderer Beweis:
Diensthabender des Havarietrupps, oder besser Feuerwehr, im PDRZ = Sendezentrum.
Sicher fragt jeetzt wieder jemand, wo das Auto der Feuerwehr stand, das hatten sie auf der Plattform zum Schauckeln...
 
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Martin,
so eine Anlage läßt sich nur mit sinnvollem Aufwand "erhalten" wenn man daran oder darauf wohnt. der Rest ist müssig. Die "ich war der erste" Mentalität, gepaart mit der wohl einmaligen Hohlheit mancher Leute, auch nich beweisbar ihren Namen unter den Öffnungsakt zu schreiben, ist es, die andere Beweggründe befördern. Wenn man öffentlich darüber reden will, ist irgendwann der Strandort passe.
So übrigens geschehen in einer Anlage in der auch erst seit kurzem das gesamte damals noch vorhandene Schaltequipment abgebaut wurde, die Türen abgeschweist wurden, die Kabel und alle Zipfel von Fernkabeln verschwunden sind. Da hilt kein Ärgern, so ist es eben. Schuld sind wir daran selber, wir reden zu viel darüber. Ich für mich habe daraus den Schluß gezogen und das hat andere mächtig geärgert, dass ich i.d.R. nur noch Standorte offenlege, wenn ich andere Interesserte persönlich kenne oder an der Installation ohnehin nichts mehr zu retten ist. Im betrachteten Falll müssen wir uns die Jacke selbst anziehen.
GRüsse Hermann
 
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Mijo,
etwas angefressen weil andere mehr Einblick haben? Ich kann natürlich auch eine These in den Raum stellen und unkommentiert lassen und danach schlußfolgern, daß ein Bild kein Beweis ist, es könnte ja irgendwo aufgenommen worden sein. Hintergrund ist aber, bei der Aufnahme waren andere dabei oder meinst Du vielleicht ich schleppe 2001 eine alte Armbinde in einen Bunker um 2006 dazu Deine Aussage zu widerlegen?

Wir können ja Deine wissenschaftlichen Kenntnisse auf den Prüfstand stellen. Da ein Negativbeweis nach dem Motto: Beweis mal das Gegenteil, nicht funktioniert, kannst Du ja mal Deine Version beweiskräftig mitteilen.
Feldpostnummer, Tarnname, Kommandeur reichen schon. Oder die sicherstellende Einheit der Anlage genügt auch.

Ansonsten hatte ich auch nicht behauptet, daß in einer FÜST keine Sendetechnik vorhanden war, ich hatte lediglich behauptet, daß in einer Sendestelle keine FÜST war. Das ist ein führungstechnisch erheblicher Unterschied, denn eine FÜST muß TF mäßig erheblich mehr abgestützt sein als dieses Objekt.

Ich vermute mal Du hast als DNZ schon eine NZ einer Armee geleitet um diesen Sachverhalt zu kennen.

Ich erwarte voller Spannung Deine Beweise und bitte keine Fotos die können ja sonstwo aufgenommen sein. Was man von anderen erwartet, sollte man selbst erbringen. Übrigens:
... kein wirklich wissenschaftlicher Beweis der einer Überprüfung standhalten würde... ist immer noch besser als gar kein Beweis für eine Aussage.

Könnte natürlich noch einen Beweis liefern der beschriftet war mit :
DPSPDRZ.
In der Papka befanden sich die operativen Dokumente eines:

Du bist da mit deinen Freunden sicher mehr bewandert als ich...
In Erwartung Deines Beweises der Nutzung der Analge als FÜST ist gefragt:
Beste GRüsse Hermann
 
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Hermann! Ich versuche nicht Beweise zu manipulieren! Ich frage einfach. Deine Antworten auf das fachzichle bezogen eine Seite zuvor sind einfach nicht beweiskräftig.
Dein Versuch (nicht der erste im Forum) jetzt die Gegenpartei (ich) auszufragen scheitert soeben kläglich!! Such Dir bitte Deine Informationen selbst- seriös!!

Solltest Du mir vorwerfen (Deine übliche Art) ich würde jetzt kneifen- nur zu. Du bist es, der die Informationen selbst sucht und jetzt von mir abverlangt- das alte Spiel. Übrigens sind Namen Schall und Rauch.

In diesem Sinne,

Mijo
 
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Mijo,
ich suche keine Informationen, ich wollte nur wissen, was Du ausser einer
oberlaschen Aussage zu bieten hast. Nichts eben, stelle ich mal fest.

Natürlich sind Namen nicht Schall und Rauch oder willst Du als Schall und Rauch bezeichnet werden? Ich fragte nur wo denn Deine Hinweise sind, wenn Du mir schon unterstellst, das Bild wäre manipuliert. Vielleicht legt Dir ja mal ein besser Wissender den Unterschied zwischen einem Gefechtsposten 010 und einem GP 730 dar. Doch das sind ja alles keine Beweise. Dreht sich die Welt deshalb andersrum? Wozu aufregen? Ich sagte schon im ersten Wortbeitrag, mag jeder glauben was er will.
Grüsse Hermann
 
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Mijo,
ich habe gar keinen Anlaß, Leute die so wenig Ahnung von Führung haben, auszufragen, Dein Beitrag disqualifiziert Dich selbst.

Martin,
Du hattest mich 2001 mal gebeten meine Meinung zu sagen, was man unternehmen müsste, um das Bauwerk ohne Millionenaufwand zu sichern. Zumindest Durchlüftung und baulich hätte man einiges tun können. Ich kann ja nachvollziehen, daß ein Privatmann das nicht leisten kann, den es kostet richtig Geld. Zum damaligen Zeitpunkt hätte es noch gelohnt, heute muß ich sagen, vergebene Liebesmüh.

Erstaunlich sind dabei immer wieder gleiche und ähnliche Personengruppen zu ent-decken. Der eine Kreis versucht zumindest den Zweck, den Nutzerkreis und alle im Zusammenhang stehenden Nebenfragen zu klären. Die anderen nutzen die Ergebnisse verstehen sie nicht und kommen dann plump mit Allerweltswissen daher. Um denen, die vielleicht nicht nachvollziehen können worum es in der Frage eigentlich ging, zu helfen will ich nochmals ausholen. Spätestens mit der Entdeckung des militärischen Wertes der drahtlosen Funkübertragung zu Führungszwecken, war klar, daß man durch Peilung den Bestand der Stelle von wo geführt wird, gefährdet, weil über kurz oder lang der Standort peilbar war. Mit der punktgenauen Ausschaltung der Führungsstelle war dann nicht nur der Raum/ das Bauwerk und die Mannschaft weg, sondern das wichtigste Element der Führung der Kopf = der Stab ebenso. .

Aus diesem Grund ersann man die Funktion einer abgesetzten Sendestelle / abge-setztes Sendezentrum, welche man je nach Leistung in Sendestelle mittlerer bis Sende-stelle/ Sendezentrum großer Leistung einteilte und je nach Normative 5... 20 km vom Führungspunkt absetzte, so das baulich und landschaftlich modelliert mög-lich war. Man hätte das Ding auch 250 km weiter iin die Landschaft setzen können, das bleibt sich gleich. Glaubt man unserem Forumsnoname, denn Namen sind ja Schall + Rauch, so sind Bilder gefälscht, gab es aber rein geschichtlich betrachtet seit 1914 abgesetzte Sendestellen UKW, KW; LW, um eben diese Schutzfunktion gegenüber dem planenden, führenden Stab zu erfüllen. Dieses System wurde später durch weitere Elemente wie Schnellübertragung, rechnergestützt zu tastende Kleinsendestellen etc verfeinert.

Nunmehr gibt es Leute, die bahnbrechend den (sorry für den Begriff) größten führungs-technischen Widersinn der letzten 40 Jahre erzählen. Demzufolge wurde aus so einer soooo grooooßen Sendestelle auch geführt. Da Führung über Funk das prinzipell unzuverlässigste, am leichten störbare und nur quadratisch umgekehrt zur Entfernung wirkende Führungsmittel darstellte, welches auch ohne größeren technischen Eigen-aufwand vor Ort, an entfernten Punkten auswertbare Mittel war, wurde vorwiegend, gerade in Spannungszeiten auf alle anderen 5 Mittel der Führung zurückgegriffen. Dazu bedarf es zur Führung einer Front oder eines Armeekorps einer ganz enormen Masse an Fernmelde-verbindungen. Gab es die da? Der TF Saal in diesem Bauwerk war klein. Sicher stand die notwendige Telefonzentrale, die WT und TF TEchnik im Freien. Natürlich hätte der Be-fehlshaber einer Armee aus einer Sende-stelle heraus geführt. Was logischeres gibt es doch gar nicht...Das kann man schließlich in jedem guten Fachbuch nachlesen.

So hätte Herr Honecker ganz gewiss aus dem Speisesaal der Sendestelle bei M. geführt, der Leider einer BV saß nicht in einem V2x sondern in dem modern und großzügig ein-gerichteten FB-3 einer abgesetzten Sendestelle neben dem Sicherungskasten und der Frontoberbefehlshaber hat sicher seine komfortabel eingerichteten Gefechtsführungs-bereiche in die Flure dieses Bunkers verlegt. Da dieser von den erstklassig arbeitenden Peilstellen des Gegners schnell örtlich bekannt war, konnte man somit die vakante Posi-tion eines GK der Truppen der Westrichtung schnell neu besetzten.

Und weil ganz wichtige Leute dem in nichts nachstehen wollten, hätte auch der Minister für NV der DDR, welche Position er im Verteidigungsfall der Koalition auch gehabt hätte, seinen relativ sicheren Arbeitsplatz von Harnekop nach Kunersdorf verlegt.

Ich habe selten einen solchen führungstechnisch schwachen Zusammenhang ver-nommen. Da ich aber nicht wußte ob hinter den Fragen nicht doch ein Fachmann steckt, habe ich, man möge mir verzeihen in die 3 Feststellungen aus einem der oberen Ant-worten drei eigentlich bekannte Fehler eingebaut. Ein wirklicher Fachmann auf dem Gebiet 960 hätte diese flachen Dinge gekannt... So weit so gut. Bleibt festzustellen, daß der Standort dennoch eine Sendestelle war, ob das nun einige Leute glauben oder nicht, es steht ja jedem frei zu glauben was er will. Ganz dumm sind die hier mitlesenden anderen Fachleute natürlich auch nicht. Vielleicht spielen ja bei einigen Rechercheuren in manchen Regionen auch Enten Klavier. Die in den Sendesaalgruppen vorhandenen Durch-führungstöpfe für die Sendeleistung (wie viele waren es eigentlich 114 oder so?) waren jedenfalls in dieser Auslegung nicht als Partylicht gedacht. Nun kann man ja noch 41, 3 weitere Argumente bringen, es wird immer noch den einen oder anderen geben, der es nicht glaubt. Wer sich das bekannte Video aus dem genannten Zeitraum ansieht, wird die genannten Töpfe sicher unter dem Tarnaufbau aus dem Erdboden schauend sehen. Solche Installationen gibt es baugleich in anderen Sendestellen auch. Ende meiner Er-läuterung zur Sendestelle. Martin, wenn man denn noch etwas für den Standort erreichen will, müsste man aus meiner beschränkten Sicht auf die Dinge, denn ich kenne die ge-nauen Eigentums/ Verantwortlichkeitshintergründe nicht, noch was tun will, trockenlegen durch Èigenbelüftung, denn jede elektrische Variante geht heute enorm ins Geld. Wir hatten schon die eine oder andere gute Idee damals, aber haben es letzten Endes auch nicht vermocht das finanziell zu schultern..

Beste Grüsse Hermann
 
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Die in den Sendesaalgruppen vorhandenen Durch-führungstöpfe für die Sendeleistung (wie viele waren es eigentlich 114 oder so?)
13 Sendelinien mal acht Richtungen. Macht 104.

Wir hatten schon die eine oder andere gute Idee damals, aber haben es letzten Endes auch nicht vermocht das finanziell zu schultern..
Ich habe lange nicht mit ihm gesprochen. Daher weiss ich nicht, ob/was er damit vorhat. Damals hat ihn gestört, dass seine landwirtschaftlichen Geschäftinteressen gestört werden - der Bunker spielte für ihn nur insoweit eine Rolle als dass er permanent Volks dort hatte.
Ich werde ihn anrufen; ggf mich mit ihm treffen. Mal sehen.
Aber eigentlich ist das Thema durch - Du hast da schon Recht.

Martin
 
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Hallo !
Man möge mich jetzt bitte nicht virtuell steinigen,falls ich etwas überlesen habe.
Liegen eigentlich gesicherte Erkentnisse vor,das dieses SBW ausschließlich von russ.Truppen gebaut wurde ?
Hintergrund meiner Frage:Ein Bekannter von mir behauptete,das es eine DDR-Firma gewesen sei und die Sowjets nur das Baumaterial "rankarrten".
Ich persönlich halte diesen "Zeitzeugen" allerdings für wenig glaubwürdig.

Gruß Helge.
 
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hallo helge

bei GSSD Anlagen muss man differenzierter betrachten.
Das dein Bekannter behauptet das dort VEB`S als auftragnehmer ob für die elektrik oder das kühlsystem oder oder oder hat so mit 50% wahrscheinlichkeit seine richtigkeit.

Den was hatten die russen den hier an ingenieuren .....

man greift also auf veb`s mit dem notwendigen know how zurück
den die anlagen sollten ja schließlich auch nach dem E-fall voll funktionstüchtig sein.

Nun ist es schwer zu sagen das hat definitiv von der Bodenplatte bis zur Decke Iwan gebaut. geht nicht nicht machbar da helfen nur indizien vor ort. typische russenbauten erkennst du wen du in ihnen stehst:lol:
 
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Liegen eigentlich gesicherte Erkentnisse vor,das dieses SBW ausschließlich von russ.Truppen gebaut wurde ?
Ja.
Natürlich hinterlies Kolja nicht die Baudokumentation und die entsprechenden Befehle und Weisungen. Aber einige wenige Dokumente existieren schon. Aus denen kann man ziemlich deutlich schlussfolgern dass die sowjetische Seite sowohl Bauträger war als auch selbst baute.
Diese Dokumente habe ich leider nicht. Aber ich habe die Hoffnung dass ich sie irgendwann erwalten werde.

Hintergrund meiner Frage:Ein Bekannter von mir behauptete,das es eine DDR-Firma gewesen sei und die Sowjets nur das Baumaterial "rankarrten".
Sag' niemals nie.
Aber ich kenne keinen Deutschen der auch nur in die Nähe der Baustelle kam. Selbst der zuständige vom Spezialbau (und der hätte es wohl wissen müssen) nicht.

Martin
 
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Fritze,
...Den was hatten die russen den hier an ingenieuren .....
ist falsch gedacht. Zum Beispiel hatte sie eine ganze Spezialbaubrigade, deren Vita sich nicht schlecht liest, z.B. in den damals noch herumliegenden Lohnunterlagen für die Reisespesenabrechnung, den da stand:
Dr Ing.
Obering.
Ing für Bauwesen.
Ing für Klima,
Dr.
usw. usf.
Zumindest in der Führung dieser Brigade, die solche Projekte umsetzte wie Falkenhagen, Lamsfeld und Königsbrück, waren keine Anfänger beschäftigt.
Sie schleppten einen ganzen Tross an Handwerkern mit, die jede Treppe selbst schweissten, Türen anpassten, Rohrtrassen verlegten, Rohre selbst bogen: Schon mal nachgedacht warum man fpür die se Arbeiten eignene Leute verwendete?
Einfache Antwort, weil nie auch nur ein Deutscher in die Nähe der Bauwerke dieser Wertigkeit kam. Eine Ausnahme gab es doch, wenn man infolge LOgistik oder Versorgung der zu betreibenden Ablage auf eine Schnittpunkttruppe angewiesen war. Davon gab es "nur" drei.
Energieversorgung, SBP da eine gemeinsame Firma der GSSD mit der DDR und die
Kabelleute, wobei wirkliche wichtige Vorhaben bis an den Bauzuan von ausgesuchten Spezialisten der NVA gemacht wurden. Dass diese Ma0ßnahme funktionierte, zeigt die Tatsache, daß ausser einigen ganz wenigen Projekten nichts aber auch nichts von diesen
Leuten erhalten blieb, bis auf die Funde, die eine übereilte Abzugsmaßnahme 1993 erst ermöglichten. Einblick in ddie Bauprojekte verschiedener Jahre an Hand von Kommandierungsdokumenten von einem Nest bei Jüterbog in die Baustellen dieser Republik. ...
Grüsse Hermann
 
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Hallo Hermann

Dr Ing.
Obering.
Ing für Bauwesen.
Ing für Klima,
Dr.

klingt ziehmlich deutsch und entspricht so ziemlich dem was in meinem Beitrag steht.

Zumindest in der Führung dieser Brigade, die solche Projekte umsetzte wie Falkenhagen, Lamsfeld und Königsbrück, waren keine Anfänger beschäftigt.

Hab ich auch nicht behauptet.

Sie schleppten einen ganzen Tross an Handwerkern mit, die jede Treppe selbst schweissten, Türen anpassten, Rohrtrassen verlegten, Rohre selbst bogen: Schon mal nachgedacht warum man fpür die se Arbeiten eignene Leute verwendete?

Ich denke man sollte hier mal ganz klar zwischen einfachen Handwerklichen arbeiten im bezug wer hat was gemacht und was ist von wem mit ins Bauprojekt eingeflossen mal ganz klar trennen.

Einfache Antwort, weil nie auch nur ein Deutscher in die Nähe der Bauwerke dieser Wertigkeit kam. Eine Ausnahme gab es doch, wenn man infolge LOgistik oder Versorgung der zu betreibenden Ablage auf eine Schnittpunkttruppe angewiesen war. Davon gab es "nur" drei.
Energieversorgung, SBP da eine gemeinsame Firma der GSSD mit der DDR und die Kabelleute,wobei wirkliche wichtige Vorhaben bis an den Bauzuan von ausgesuchten Spezialisten der NVA gemacht wurden.

auf den schnittpunkt will ich hinaus.

Dass diese Maßnahme funktionierte, zeigt die Tatsache, daß ausser einigen ganz wenigen Projekten nichts aber auch nichts von diesen
Leuten erhalten blieb, bis auf die Funde, die eine übereilte Abzugsmaßnahme 1993 erst ermöglichten. Einblick in die Bauprojekte verschiedener Jahre an Hand von Kommandierungsdokumenten von einem Nest bei Jüterbog in die Baustellen dieser Republik. ...
Grüsse Hermann

Im grundegenommen ist die antwort auf helges frage doch ganz einfach

die Technik z.b in Stolzenhein gut zu erkennen ist deutsche wertarbeit

wie du schoin sagst ist es sogut wie auszuschließen das die Technik von deutschen vor Ort eingebaut wurde. Aus Dokumente des VEB Spezialhochbau Berlin nach der Wende Olympiabau Gmbh gehrenseestraße liegen die lieferlisten von ersatzteilen und kesseln vor
Mahnungen an die Gssd nach der Wende wegen nicht bezahlter heizkessel
inklusive.
 
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Fritze,
das mit der deutschen Wertarbeit bezieht sich auf den Bunkerrohbau.
Alles andere wurde von sowj./russischen Einheiten gebaut.

Paul
 
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Fritze,
hier etwas konkreter die Bunker/Sonderobjektbauer.Hermann
hat es schon angedeutet.

Sonderbaustab
Sonderbauleitung
57.Militär Bau Brigade
Von den Sonderbaustäben gab es nicht nur einen.
Nach meinen Wissensstand waren diese Einheiten den Stell. des OB und Chef Truppenunterkunft/Bauwesen unterstellt.
Alles befand sich gut getarnt in einem kleinem Nest bei Jüterbog. Offz. Bezeichnung Bau Rgt obwohl es eine Brigade war, die auf dem gesamten gebiet der DDR tätig war.

Paul
 
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... Schnittpunkttruppe ... SBP
Bezogen auf "bei Wittenberg" kann ich deren Einsatz auf der Ebene "Betriebsteil Dessau/Außenstelle Wittenberg" inzwischen sicher ausschließen. WENN überhaupt, dann müßte das eine andere Ebene im SBP gewesen sein. Diese Teilfrage kann ich nicht beantworten, da ich da niemanden kenne der den fachlichen Überblick hat.

Die Stromer hatten die (sowj.) Trafostation vorn. Ob die je bis zur zweiten Trafostation gekommen sind entzieht sich meiner Kenntnis - ich würde mal sagen nein.

Die Graue Post: Die werden auch nicht in die Nähe gekommen sein - aber ... Interessante Frage. Da muss ich tatsächlich mal drüber nachdenken.

Fritze,
ich halte es für einen Fehler, Stolzenhain mit "bei Wittenberg" zu vergleichen. Das waren völlig andere Voraussetzungen.
 
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Martin,
es waren nicht nur andere Vorraussetzungen, sondern und dass sollte man immer in Betracht ziehen, es waren andere Zeiten (ca. 10-12 Jahre Zwischenraum, es waren andere Hausherren, andere Ebenen. Wenn un den 50 Jahren noch kleinere Baufirmen beauftrag wurden, Industriebauten, Trafostationen, Einzelteile herzustellen, kann man das bei Vorhaben der genannten Ebene sicher ausschließen. Nicht umsonst wurde der Riegel der Geheimhaltung doppelt gesichert. Wenn ich an die von Dir beschafften Unterlagen denke, also die im Zusammenhang mit M, so ist schon erstaunlich, daß selbst die sicherstellenden Einheiten die Teilobjekte nie beim richtigen Zweck oder Namen nannten sondern inmmer vom Objekt S oder Objekt 720 oder was weis ich was reden. Also in der direkten Nennung wurde nochmals eine Sicherung eingebaut. Selbst wenn so ein Dokument verlustig ging, war nicht bekannt was die eigentlich nun meinten. Das erschwert die Forschung, ist aber beliebtes Szenario gewesen. Zumindest was die mir bekannten FÜST der obersten Ebene betrifft waren die Lösungen twielweise erstklassig, mal von den ständig bewunderten Steh WC in einigen Ausweich FÜST abgesehen.
Grüsse Hermann
 
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Für viel Geld habe ich vom Bundesamt für Topogafie (oder so - ist ja über 10 Jahre her) erfahren, dass Gebiet schon IMMER (also schon zum 2. WK) ein weißer Fleck (ausradiert) in der Kartographierung war. Sprich viel Geld für Luftaufnahmen, wo nichts drauf ist bezahlt. Naja ein Amt eben...
Hallo hoi_polloi - Zunge grad abgebrochen wegen Deinem Nick ...

Zur Zeit der Wehrmacht war das ein Übungsgelände: Schießplatz. Es gab mehrere Schießbahnen und einen Kugelfang. Es gab drei oberirdische Lagerbunker. Lt. Doku gab es einen 500qm-Lagerbunker, den die GSSD nachnutzte. Nach meinem heutigen Kenntnisstand ist das ein Schreibfehler: Da ist eine Null zuviel: 50qm. Das ist ein Keller, den Kolja zur Lagerung nachnutzte.

Damals haben ABM-Leute immer von 3 Etagen erzählt und einer Bunkerkapazität von 3000 Soldaten?
Die haben viel erzählt.
Es sind zwei Etagen. Der Eindruck von drei Etagen entsteht allerdings recht schnell: Sowohl beim Bypasssytem als auch bei der Art der Treppenanordnung kann dieser Eindruck entstehen. Und drei Etagen hören sich allemal besser an als zwei Etagen.
Das mit den 3.000 Soldaten ist Unfug. Heute wissen wir einigermaßen sicher, was da an Technik drin stand. Wir sehen auch die Sozialbereiche: Toiletten, Arbeitsräume, Küche, Speiseraum. Das war alles erstaunlich klein.
Ich konnte zwar noch keinen damals dort Beschäftigten fragen (und sie würden es auch nicht erzählen, weil bei denen die Geheimhaltungsfrist noch nicht abgelaufen ist) aber ich würde das Schichtpersonal auf 30, höchstens 50 Personen schätzen. (Hat jemand eine andere Schätzung?)

Desweiteren war dieser Bunker der strategisch sehr wichtig für Kolja, weil dieser am nächsten am "Westen" lag und über hervorragende Anbindung (Piesteritz, Leuna) verfügte.
Schlechte Nachrichten: Die Aussage stimmt nicht.
Es gab weiter westlich schon so einige Anlagen. Irgendwo bei Bitterfeld war eine erheblich größere Anlage. Irgendwo bei Wittstock war eine erheblich größere Anlage, die allerdings nicht zur Wende fertig war. Irgendwo bei Naumburg gab es einen Komplex von Bunkern.

Entschuldige bitte die ungenauen Ortsangaben: Das Forum ist weltweit öffentlich lesbar. Und wir haben die traurige Erfahrung machen müssen, dass es wesentlich mehr Idioten, Müllschweine, Schrottdiebe Abenteuerspielplatzsucher usw gibt als Leute, die ernsthaft an der Geschichte interessiert sind. Nun wollen wir den vielen Idioten das nicht allzuleicht machen.

Weiterhin befinden sich auf dem Gelände (was ich nie finden konnte) Raketensilos für Kurz-/Mittelstrecke-Rakten gen Westen. Diese sollen aber zu keinem Zeitpunkt jemals bestückt gewesen sein. Gott sei Dank würde ich sagen.
Jain.
Fange ich mal von vorn an: Es gab keine Silos dort. Ich bin froh, da an den Ursprung des Gerüchts gekommen zu sein: Jemand "schacherte" nach der Wende mit den dortigen Koljas. Er nahm deren Schrott ab (gab's damals schon, ja). Und so sah er, wie Kolja die Tiefpumpen der drei Brunnen zog. Das hat er gesehen (und mir später dann beschrieben - eindeutig die Pumpen!). Da er die Größe son Silo-Raketen nicht kannte, nahm er an, dass er das herausziehen und Verlanden von Atomraketen gesehen hätte.

Richtig ist allerdings, dass es im gesamten Geländekomplex Übungen mit mobilen Raketen gab: Sehr wahrscheinlich war das der Komplex SS-1c. Nicht völlig ausgeschlossen ist mometan der Komplex SS-12.

Naja die Entsorgung von 300.000 Litern Diesel und Restmüll durch die ABM sind ja bekannt...
Das ist allerdings das Tanklager gewesen auf dem gleichen großen Komplex - und hat mit dem Bunkerbereich nichts zu tun.
Die angegebene Entsorgungsmenge war aber nur das, was so als Sumpfrest in den Tanks verblieben war. Die Kapazität des Tanklagers war erheblich höher.

Fertigstellung war 1985, also recht spät, aber zum Höhepunkt des kalten Krieges (wenn ich an meine Kindheit denke).
Mich würde interessieren, wie Du zu dieser Erkenntnis kommst. Erkläre mir bitte.

Über 10 Jahre später kann ich also doch noch meine Informationen loswerden. Wozu auch immer - nichts ist jemals für die Katz'!
Völlig richtig.
Nimm mir auch bitte nicht übel, wenn ich das eine oder andere richtig stelle: Was Du erzählst - das ist für mich sehr interessant!
Auch Gerüchte: Immer her damit!

PS: Da ich nur noch sehr selten in WB bin - was ist denn aus dem Glände geworden. Bei Google Earth sieht's wie eh und je aus, kein Hotel, keine Baustelle :lol:
Ich wohne in Wittenberg.
Daher auch mein gesteigertes Interesse.

Das vordere Gelände gehört einem Kiesunternehmen. Das hintere Gelände (mit dem Bunker) gehört jemandem, der Schafe weidet, junge Kiefern umhaut und am Bunker eher kein Interesse hat: Er empfindet es als Störung, wenn da permanent Völkerwanderung auf seinem Grundstück ist.

Der Bunker darf als faktisch-zerstört gelten.
Google-earth zeigt für diesen Bereich den Stand von 2000/2001 - ist also veraltet.

Martin
 
AW: GSSD Nachrichtenzentrale bei Wittenberg

Martin,
den Unterschied zwischen einem Gartenschlauch Brunnenpumpenschacht und einem echten SchPU = Schachtnui Puskowoi Ustroistwo = Abschussschacht kann man wohl an diesem Bild erkennen.
Grüsse Hermann
 
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