Falkenhagen: Seewerk / VGS OK

MK
wenn es so wäre wäre das wieder ein Rüstungsstandort kein Wald. Die Umweltamstante hat ja auch in den unteren Etagen des (!) Heizhauses nach Chemischen Kampfstoffen suchen lassen. Also ist der Rest der Geschichte doch rein logisch zu erwarten wie es heute ist. Vielleicht warten die noch auf einen Markgrafen der sie wachküsst...
Grüsse Hermann
 
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Grüße - Henning
 
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Grüße - Henning

Burk zitiert einen Beitrag von Bitti. Bitte Seite 27 #262 aufrufen und Folgebeiträge beachten...

Grüße Ralfi
 
... Danke Ralf, habe verstanden. Gut, dass Bitti den Artikel im Klartext ins Forum integriert hat. Die Quelle bei der Zeitung ist verwaist.

Grüße - Henning
 
So Freunde, bin ab heute nicht mehr in Falkenhagen aktiv! Leider gab es interne Auseinandersetzungen, aber das gehört hier nicht her...

Grüße Ralfi
 
Schade das zulesen, aber wenn es nicht mehr geht, dann weg da. Nur schade um die viele Zeit die Du dort investiert hast und bedenklich das es andere nicht wissen zu würdigen. Eines jedoch sollten Sie nicht vergessen, wo wären Sie heute ohne Leute wie Dich. Danke für Deine Arbeit!!
 
Naja, hab ja nur ein knappes Jahr mitgewirkt... Andere haben viel länger, bzw mehr dort geleistet... Die Veränderungen zu beobachten, waren schon toll...

Grüße Ralf
 
Ja, ist ja auch nicht schlimm, gehste halt zum Schalter und holst Dir das Jahr zurück. Sonst noch alles i.O.? Also wenn ich 1 Jahr arbeit in diesem Umfang investiert hätte und dann gehen "muss", wäre es nicht nur "Schade".
 
@ Ralfi,

... die Hiobsbotschaften aus dem Forum scheinen ja nicht abreißen zu wollen ....
Wer weiss, wie viel Dir an dem Objekt Falkenhagen (sicherlich noch immer) liegt, kann erahnen wie unüberbrückbar der Konflikt zu sein scheint. Ist alles sehr schade, sehr bedauerlich ... meint Henning.
 
@Ralfi

hört sich nicht gut an :-(
ist umso ärgerlicher bei so einem unschönen ende.
war schon toll zu sehen wie es dort immer weiter ging.

gruß tfs
 
TFS,
wir sehen es ja an unserem Projekt, es sind die handelnden Personen die da nicht können oder wollen. Irgendwann wird es einem dann zu blöd die Wochenenden zu investieren, es gibt schließlich auch wichtigeres an anderen Objekten zu tun. Wenn der Betreiber die Unterstützung nicht wichten, werten und einschätzen kann, soll ers alleine machen. So einfach ist das.
Grüsse Hermann
 
hallo zusammen,heute gefunden in der moz

@quelle: moz.de


Kreis untersagt 
Bunkerareal-Nutzung

(moz) Falkenhagen (MOZ) 5000 Gäste habe er in diesem Jahr auf seinem Gelände gehabt, sagt Heiko Gersdorf. Der Frankfurter hat das Falkenhagener Bunkergelände gepachtet, will hier einen Event-Familienpark aufbauen. Doch daraus dürfte nichts werden, so lange die Rechtslage nicht geklärt ist. Der Kreis will jetzt die weitere Nutzung des Areals untersagen.

5000 Gäste habe er in diesem Jahr auf seinem Gelände gehabt, sagt Heiko Gersdorf. Der Frankfurter hat das Falkenhagener Bunkergelände gepachtet, will hier einen Event-Familienpark aufbauen. Doch daraus dürfte nichts werden, so lange die Rechtslage nicht geklärt ist. Der Kreis will jetzt die weitere Nutzung des Areals untersagen. Die Fronten sind verhärtet, die Nerven liegen blank. Anders lässt sich kaum beschreiben, was sich in der jüngsten Beratung der Falkenhagener Gemeindevertreter abspielte, als es ums Thema „Änderung des Flächennutzungsplanes“ und damit um die Bunkeranlage im Wald ging. Bürgermeister Bernhard Fandrich fragte den anwesenden Pächter des Areals, den Frankfurter Heiko Gersdorf, gerade heraus: „Welche Legitimation haben Sie, für den nicht auffindbaren Eigentümer zu agieren?“ Bei dem Eigentümer handelt es sich um die Gesellschaft für deutsch-russische Freundschaft. Und bei deren Geschäftsführer um den insolventen Voreigentümer des Geländes, der bei der Gemeinde nicht unerheblich in der Kreide steht. Heiko Gersdorfs Versicherung, er habe „volle Handlungsvollmacht“, aber nicht gewusst, dass er diese mitbringen sollte, verlangte den Abgeordneten nur ein müdes Lächeln ab. Schon vor anderthalb Jahren, als der Pächter den Abgeordneten sein Konzept für einen Event-Familienpark vorstellte, hatten Gemeinde und die Amtsverwaltung Seelow-Land darauf aufmerksam gemacht: Nur der Eigentümer oder ein von ihm Bevollmächtigter kann das nötige baurechtliche Verfahren beantragen. Denn das Bunkergelände ist im Flächennutzungsplan der Gemeinde ein weißer Fleck. Es war faktisch keine militärische Liegenschaft mehr, baurechtlich aber auch noch nichts anderes. Erst vor ein paar Tagen ist nun bekannt geworden, dass die Entlassung aus der militärischen Nutzung vereinbart worden ist – in dem 1993 unterschriebenen Übergabeprotokoll zwischen der Sowjetarmee und dem Bundesvermögensamt. Damit wäre eine Voraussetzung erfüllt, den Flächennutzungsplan zu ändern. Nur müssten das der Eigentümer oder sein Bevollmächtigter beantragen. Ein solcher Antrag liegt der Gemeinde bislang nicht vor. „Dabei geht es doch letztlich darum, wer die Kosten für das Verfahren übernimmt“, sagte Bernhard Fandrich in der Debatte im Gemeinderat. Die Änderung eines Flächennutzungsplanes und das Aufstellen eines Bebauungsplanes, wie er für den Eventpark nötig wäre, würde „mehrere Tausend Euro“ kosten, bestätigte der Bauamtsleiter von Seelow-Land, Peter Steinicke, auf Nachfrage. Den Vorwurf von Pächter Heiko Gersdorf, die Gemeindevertreter würden „uns doch gar nicht unterstützen“ und damit eine „Millionen-Investition verhindern“, sahen Abgeordnete und Gäste des Abends als das, was es wohl war: ein Scheingefecht. „Für so ein Projekt braucht die Gemeinde verlässliche Partner. Und alles, was wir bislang mit Herrn Gersdorf erlebt haben, war nicht vertrauensfördernd“, sagt Peter Steinicke dazu. Fakt ist: Bereits im Sommer vorigen Jahres hatte das Bauordnungsamt des Landkreises den Eigentümer des Bunkergeländes aufgefordert, „prüffähige Unterlagen“ für einen nachträglichen Bauantrag einzureichen. Und zwar bis Ende 2009. Passiert ist nichts dergleichen. Nicht nur die Falkenhagener wundern sich angesichts dessen über die Erlaubnis des Ordnungsamtes von Seelow-Land für Veranstaltungen auf dem Gelände. Er habe zu seinen Veranstaltungen in diesem Jahr mehr als 5000 Besucher gehabt, freute sich Heiko Gersdorf vor den Gemeindevertretern. Auf dem Bunkergelände wird Paintball gespielt und dort finden Open-Air-Konzerte statt. Im Rahmen eines Baugenehmigungsverfahrens kämen übrigens wohl heikle Fragen zur Sprache: Die nach Altlasten auf dem Bunkergelände zum Beispiel, wo die Nazis Sarin produzieren wollten und die Sowjetarmee einen großen Fuhrpark samt Tanklager betrieb. Und die Frage nach der Sicherheit der maroden Gebäude. Die Gemeindevertreter machten deutlich: Sie glauben niemandem mehr, der nur Luftschlösser baut. Seit 1993 haben die Falkenhagener zu viele schlechte Erfahrungen mit Eigentümern des Bunkergeländes gemacht. Jetzt will der Landkreis dem Spiel ein Ende machen: „Weitere Veranstaltungen wird es nicht geben, bis umweltrechtliche und sicherheitsrelevante Fragen auf dem ehemaligen Militärobjekt geklärt sind“, erklärte der Pressesprecher des Landkreises, Tobias Seyfahrt, auf Nachfrage dazu. Das für die baulichen Anlagen auf dem Gelände zuständige Bauordnungsamt gehe nach der bisherigen Beurteilung von einer „hohen Gefährdung für die Öffentlichkeit“ aus. Daher solle „eine Nutzungsuntersagung ausgesprochen werden, wenn das Amt diesen Weg mitgeht“, so Seyfahrt. Die Amtsverwaltung Seelow-Land ist dazu jetzt befragt worden. Heiko Gersdorf und seine Begleiter haben die Beratung der Gemeindevertreter übrigens vorzeitig und unter wüstem Schimpfen verlassen.

Steinicke: Für so ein Projekt braucht man verlässliche Partner.
 
wieder mal neues aus falkenhagen

quelle: moz.de vom 22.3.2011

grüße peat

Paintball auf Bunkergelände Falkenhagen geplant

Falkenhagen (moz) Die Gemeindevertreter haben den Bauantrag von Bunkerareal-Betreiber Heiko Gersdorf zur Nutzungsänderung zu einem Freizeit- und Sportpark befürwortet. Der Frankfurter hat bis zum Jahresende Zeit, alle Planungsauflagen zu erfüllen. Ob auf dem Gelände Veranstaltungen stattfinden dürfen, entscheidet jetzt das Bauordnungsamt. Es sei die „letzte Chance“, die die Gemeinde dem Bunkerbetreiber gebe. Wenn für das Areal bis zum Jahresende nicht planungsrechtlich ordentliche Zustände hergestellt seien, gebe es „aus dieser Gemeindevertretung keine Genehmigungen für Sie mehr.“ Das sagte Falkenhagens Bürgermeister Bernhard Fandrich am Montag in der jüngsten Beratung der Abgeordneten, an Mandy Liebs, die Lebensgefährtin und Vertreterin des Bunkerbetreibers, gewandt.

Dem mehrheitlichen Ja der Gemeindevertreter zum Bauantrag waren Gespräche mit Mandy Liebs und dem Seelower Bauplaner Norbert Kositz im Bauausschuss vorangegangen. Kositz war nach eigenem Bekunden erst eine Woche zuvor mit dem Erstellen des Bauantrages beauftragt worden. Die Arbeiten zur Beplanung des gesamten Areals teile er sich mit dem Wriezener Ingenieurbüro Schulz, erklärte der Seelower.

Mandy Liebs entschuldigte sich bei den Gemeindevertretern für früheres, ungebührliches Verhalten des Paares in dem Gremium. Und sie erklärte, sie seien an einer „vernünftigen Zusammenarbeit“ interessiert. Dass der Betreiber – und, wie Liebs bestätigte, bald auch neue Eigentümer – des Bunkerareals die Kosten für die umfangreichen Planungsleistungen tragen muss, sei ihnen klar, sagte die Frankfurterin.

Ebenso klar ist, dass damit nur die erste Hürde genommen ist. Denn die Gemeinde hat zwar der Nutzungsänderung zugestimmt. Nicht aber weiteren Veranstaltungen. Das letzte Wort dazu hat das Bauordnungsamt des Landkreises.

Bei dem läuft wegen der ungeklärten planungsrechtlichen Situation ein Verfahren zur Nutzungsuntersagung für das Bunkerareal. Allerdings wären Ausnahmen zulässig. Ob diese Ausnahmen und damit weitere Veranstaltungen auf dem Gelände im Wald bei Falkenhagen bewilligt werden, muss der Landkreis jetzt entscheiden.

Welche Rolle dabei spielt, dass der Staatsanwalt wegen des Verdachts der illegalen Entsorgung gefährlicher Abfälle gegen den Bunkerbetreiber ermittelt, ist unklar. Der Sprecher von Landrat Gernot Schmidt, Tobias Seyfahrt, hatte unlängst erklärt, der Landkreis werde aus Sicherheitsgründen keine weiteren Veranstaltungen auf dem Bunkergelände genehmigen.

Planer Norbert Kositz versicherte in der Beratung der Gemeindevertreter hingegen, die Auflagen des Bauordnungsamtes, Ordnung und Sicherheit auf dem Gelände betreffend, würden eingehalten. „Es könnten schließlich auch unsere Kinder sein, die dort hingehen und nicht gefährdet sein sollten“, sagte der Seelower.

Wie die MOZ auf Nachfrage erfuhr, betrifft der Bauantrag zur Nutzungsänderung zum Freizeit- und Sportpark nur eine kleinere Teilfläche des gesamten Geländes. Auf dieser will Heiko Gersdorf, Inhaber der Firma Kronos Paintball, Paintball-Spiele anbieten, für die acht leer stehende Gebäude genutzt werden können. Außerdem sollen ein Klettergarten und eine Kletterhalle, eine Quad-Fahrstrecke und ein Kinder-Indoor-Spielplatz entstehen, Bunkerführungen und Überlebenstraining im Wald angeboten werden.Die erste Veranstaltung ist für den 2. bis 5. Juni geplant – eine Paintball-Großveranstaltung.
 
Wie ist eigentlich die aktuelle Lage vor Ort? Die Webseiten des Paintball-Betreibers sind seit einiger Zeit nicht mehr zu erreichen.
Ist das Hotel noch aktiv? Die Seite existiert auch nicht mehr!

BG
Martin
 
Ich habe gerade probiert, die Webseite geht eigentlich noch. Die Nutzung des Geländes ist untersagt worden. Offensichtlich ist Herr Gernsdorf in Falkenhagen nicht mehr aktiv.
 
Bunker oder Denkmal?

Behörde versiegelt Falkenhagener Anlage, die zum europaweiten Treff für Paintballspieler wurde

Von Jeanette Bederke

- Grüne Klebestreifen prangen an der nagelneuen Toranlage vor der Bunkeranlage mitten im Wald bei Falkenhagen. Wer das Tor öffnen will, müsste zwangsläufig erst die Klebestreifen entfernen. Doch das ist strengstens untersagt. "Versiegelt durch das Bauordnungsamt" steht auf den Klebestreifen. "Wir kontrollieren die Unversehrtheit regelmäßig, lassen uns nicht mehr auf der Nase herumtanzen", sagt Roswitha Tiede, Amtsdirektorin des Amtes Seelow-Land.


Weiterlesen: http://www.morgenpost.de/printarchiv/brandenburg/article111959824/Bunker-oder-Denkmal.html

BG
Andreas
 
was heißt versiegelt ? Man könnte auch einfach daran vorbeilatschen, neben dem Tor.

Klar könnte man. Man könnte auch zB wenn man einen "roten Punkt" (amtliche Stillegung, Papieraufkleber in ca CD-Größe) auf der Frontscheibe kleben hat, daran vorbeischauen und trotzdem weiter rumfahren. Also im Sinne von, nichts hindert einen physisch daran, das zu tun. Der Unterschied ist, man macht sich strafbar.

Gruß M.
 
Zukunft des bunker-Areals völlig offen

das Thema Bunker wird die Abgeordneten und die Behörden noch einige Zeit beschäftigen. Daswurde am Donnerstagabend. im Gemeinderat deutlich. Bürgermeister Bernhard Fandrich informierte, daß dem bisherigen Betreiber bis zum 21. Januar eine Frist gesetzt wurde um seine persönlichen Dinge vom Areal zu schaffen.
Die baubehörde des Kreises hatte das Areal Ende vergangenen Jahres versiegelt, da der Betreiber die Aflagen nicht erfüllte u dort illegale Paintballspiele
durchführte. Das Siegel wurde jetzt für die Räumung kurzfristig entfernt. Der Betreiber hat sein Gewerbe abgemeldet.
Wie es weiter geht, steht in den Sternen. Das Amt hatte im Auftrag der Gemeinde erkundet, wer der Eigentümer ist.
Im Amtsgericht Charlottenburg wurde das Unternehmen Mentorat benannt. Das Problem für die Gemeinde: der Eigentümer ist nicht auffindbar.
Für den abgeordneten Peter Koschenz ergab sich damit eine Verantwortung des früheren Eigentümers, der Bodenverwertungsgesellschaft.
Die aber,das machte der stellvertretende Amtsdirektor Michael Schmidt deutlich, sei aus dem Verfahren raus. sie habe ihr Geld für den Verkauf erhalten.
Peter Koschenz sähe es am sinnvollsten, wenn die Gemeinde das Areal erwirbt und es dann neu anbietet.
Man könnte sicher etwas entwickeln, was in das Konzept des Erholungsortes passt. Was wiederum nur geht, wenn die Eigentumsfrage geklärt ist.
Schmidt erläuterte, das mnan eine Abwesenheitspflegschaft einleiten kann. In jedem Falle geht es um ein juristisches Prozedere, daß Zeit
und auch Geld kosten würde.
Die Gemeinde selbst wartet noch auf 10 000 Euro Steuerschulden des Eigentümers. Ob man die Suche nach dem Eigentümer in Auftrag gibt,
ist noch nicht entschieden. In einer der nächsten Sitzungen werde man aber eine Entscheidung treffen, war man sich einig.
Möglicher weise bleibt das Areal auf lange Sicht verwaist. Das Thema Altlasten düfte Falkenhagen noch lange beschäftigen.

Quelle MOZ 19/20.01.2013
 
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