Falkenhagen: Seewerk / VGS OK

ein nicht fertig gewordenes Werk,dessen Funktion sich mir nicht erschließt!??

Das wird auch immer schwieriger und das Wissen darum geht verloren. Ich hoffe du meinst das hier. Genaugenommen nicht irgendein Werk, sondern auch eins für die Giftgasproduktion gedachtes. Auch den zweiten Teil des Abschnittes lesen »

Bis 1945 wurde hier Chlortrifluorid für die Raketenindustrie des Dritten Reiches hergestellt, der aus Tarngründen als N-Stoff bezeichnet wurde. Die zu dieser Zeit entstandene Raumaufteilung war: Eisenbahntunnel, zwei Produktionshallen und ein Anbau zur Lagerung des Endproduktes. Unmittelbar vor der Eroberung durch die Rote Armee wurde begonnen, die Anlagen zur Fertigung von Sarin, im südlichen Nebenbereich der eigentlichen Bunkeranlage zu erweitern; die Anlagen wurden aber nicht mehr fertiggestellt.

wikipedia/Bunker_Falkenhagen

Grüße Frank
 
Habe gerade mal bei Google Earth geschaut.
Das Werk,was ich meine,liegt im Osten des Hauptgeländes.
Leider wird es bei Google Earth komplett verdeckt.
 


Leider verdeckt der Wald,dieses "Werk". Es sind diverse (Wasser?) Kanäle in diesem Werk verbaut (1x1,50m Breit/Hoch) .



Der "Sockel" erschließt sich mir überhaupt nicht,erst recht,wo er mitten in einem Tunnel steht.Der Tunnel führt aus dem Lager und scheint russischer Bauart zu sein.

 
Aber dann stimmt die Himmelsrichtung nicht! Das Werk liegt im Osten,von der Bunkeranlage aus.


Wäre es nicht auch sinnvoller gewesen,solch ein Werk in den Untergrund zu verlegen!?
 
Aber dann stimmt die Himmelsrichtung nicht! Das Werk liegt im Osten,von der Bunkeranlage aus.

Man sollte auch nicht alles bei Wiki für bare Münze nehmen. Das ist hier sicher Absicht. Mehr die Randinformationen nutzen, wie die zusätzlichen Weblinks. Bei G-Earth ist es durch die Panoramio-Bilder besser lokalisierbar.

Grüße Frank
 
Das Werk befindet sich auch östlich der Anlage.
Deine ersten beiden Bilder zeigen die Sarinfabrik und das dritte Bild zeigt das Fundament für ein Schornstein.

Das erklärt dann Einiges!Das Fundament für den Schornstein könnte auch Sinn machen.

@Frank,selbst die Panoramio-Bilder sind,was die Beschriftung angeht,mit Vorsicht zu genießen. Trotzdem Danke!
 
Vllt kannst du dies auch noch mehr bebildert thematisieren. Es gehört schon hierher :) und ist mE in dem langen Thread selbst bisher zu kurz gekommen.

Grüße Frank
 
Hallo, ne frage an die Gemeinde. Ich wollte eventuell mal dort hin. Ist das Gelände betretbar? Also ohne Zaun und bösen Wachdienst?

Gruß Dirk
 
Es ist davon abzuraten das Gelände zu betreten und da du dein Besuch angekündigt hast, wird der Pächter Herr G. dich erwarten.

Mfg
 
Okay dann werde ich davon absehen. Besteht denn eine Möglichkeit das Gelände offiziell zu besichtigen? Mit Zustimmung des Herrn G? Oder kann man dazu einen Termin machen?

Gruß Dirk
 
Laut Herrn G. sollen wohl bald wieder Besichtigungen im Rahmen einer Führung stattfinden.
Aber ich gehe mal von aus, so lange die Behörden nicht zustimmen, sieht es schlecht aus.
Wer mehr weiß, kann sich gerne melden.

Mfg
 
Na dann kann man gespannt sein:

[h=1]Bislang sechs Bewerber fürs Bunkergelände[/h]
Seelow/Falkenhagen (MOZ) Es gebe bislang sechs Kaufinteressenten für das 34 Hektar große Bunkergelände im Wald bei Falkenhagen. Die meisten davon kämen aus der Paintball-Spielerszene. Das habe der vom Amtsgericht Berlin-Charlottenburg eingesetzte Nachtragsliquidator für das Gelände, Heiko Gallin, bei einem Gespräch in der vorigen Woche in der Amtsverwaltung Seelow-Land mitgeteilt, so Amtsdirektorin Roswitha ****** auf Nachfrage. Gallin habe zugesichert, den Falkenhagener Gemeindevertretern die eingegangenen Nutzungskonzeptionen zur Kenntnis zu geben und ihnen ein Vorschlagsrecht eingeräumt, so ****** weiter. Im Gegenzug erhoffe sich der Liquidator Unterstützung gegenüber der Bauordnungsbehörde des Kreises. Diese hat eine Nutzungsuntersagung für das Gelände ausgesprochen und fordert eine Beplanung. Die Gemeinde Falkenhagen möchte aus dem Kaufpreis rund 20 000 Euro Steuerschulden für das Bunkergelände beglichen haben.

Quelle und mehr: http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1458948/

BG
Martin
 
Das Objekt 'lebte' von seinen Nachrichtenverbindungen. Der Großteil lief zumindest stückweise unter Kontrolle der NVA (und der zugehörigen Abteilung des MfS - die wurde nach Auflösung des MfS vom MdI übernommen).

Schon nach der ersten demokratischen Wahl der DDR Frühjahr 1990 wurden da erste Abschaltungen bzw. Totlegungen vorgenommen. Das war ein recht dynamisches halbes Jahr bis 03/10/1990. Spätestens danach waren die Leitungen Out of Order. Der BuWe waren sie bekannt.

Es gab noch zusätzlich eine mobile rein sowjetische Tropo-Verbindung. Die lief vom/zum TüP Lieberose und nach Legnica. Deren Einsatz wäre aufgefallen.

Ich denke die Frage ist damit beantwortet. Grüße Frank
 
Seid gegrüsst, ich greife diesen Forenleichnam noch einmal auf. Gibt es aktuelle Infos zum Bunker, ist er aktuell begehbar? Wenn nicht, gibt es belegbare Infos zur derzeitigen Nutzung? Dieses Objekt läßt mich seit Jahren nicht los. Beste Grüße Brandenburger
 
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