Lettland: SA-5 Ventspils / Libciems

Hallo,

ich hätte da noch eine Frage, wie sahen denn die Feuerstellungen aus ? Gabs da wie bei den FRAG der NVA ebenfalls Schutzbunker für die fertig betankten Raketen auf Lademaschinen ?
Passt jetzt zwar nicht zur laufenden Disskusion, aber mich täts interessieren, ob das nur bei der NVA existierte oder auch bei Anlagen in anderen Ländern.

Edit: in Tschechien wars scheinbar so, wenn auch nicht ganz so massiv wie bei uns: http://www.s200-wega.de/photo/showimg.php?file=/S-200Wega/Tschechien - Dobris/klondajk_hist_9.jpg

Grüße
Skynet
 
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Kurtz,
ich war bei meiner Aussage zu der Lagermöglichkeit in den Flachbauten ausserhalb des Granit, also die Schurrmurrhallen, davon ausgegangen, dass wir über die technische Abteilung reden, nicht über den Feuerkanal Und in dieser TE lagen auch alle anderen Träger. Bei dem kleineren Fundament in den Hallen gibt es dann drei Möglichkeiten:
1. sie hatten noch eine andere Auflagemöglichkeit um auf dem Sockel die direkte Auflageschiene mit der 200 zu befesteigen, sozusagen ohne Untergestell, sondern dierekt die Förderlafette.
2. die Gebäude gatten einen anderen Zweck.

Ich habe nämlich auch Bilder gesehen, die zeigen an diese Hallen die Schienen herangeführt, das war dann sozusagen der Bau der die startbereiten Träger hinter den Lademaschinen aufnahm, quasi ungeschützt. Ich werde mir mal Bilder mit den Trägern in den Hallen senden lassen, dann wissen wir es genau. Es zeigt auch, dass man vor der Diskussion offensichtlich erst genau die Orte bestimmen sollte über die man redet. Werde ich dann demnnächst immer tun. Bleibt trotzdem die interessante Frage, wo die Träger die zum potentiellen Start vorgesehen waren standen. IN W gab es gesonderte Bauten dazu mit den gesonderten automatischen Toren. Ob es für den Granit ein automatisches Tor gab, wei sich nicht, ich glaube daber in so einem Ding standen die nicht, dann wären es eher AU DEckungen oder die bekannten Hallen mit der Einzelstützkonstruktiion und Betonstempel. Keine Ahnung wie das vor Ort war.
Die Speziallösung des Höhenverssatzes zeigt, dass der GRANIt in dieser Bauform dafür eigentlich nicht sonderlich geeignet war. Man hatte danach ja Änderungen vorgenommen. Wenn aber eine Trägerauflage höher war als die andere um das Anschlagen der Leiteinrichtungen zu verhindern, muss einer der Träger aber etewas weiter weg von der runden Shelterwand gestanden haben oder?

Die Objekte sind positioniert bei
21 28 30 -57 16 28
und
21 27 47- 57 16 41.
Grüsse Hermann
 
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verstehe ICH jetzt nicht. Wenn du sechs Raketen in zwei Reihen à drei Stück hintereinander gelagert hast, willst du da nicht - wenn es schnell gehen soll - mit zwei Sattelschleppern ranfahren und möglichst gleichzeitig zwei übernehmen

Ja schon, oder halt in diesem Fall sogar mit 6 und Stau. Nur wenn es (konstruktiv) nicht geht, man wird ja wohl eine logistische Lösung der maximalen Effektivität dafür gefunden haben. Bei den Hallen hätten ja mehrere nebeneinander gepasst, halt nur nicht auf benachbarten Strecken.

Übrigens hätte meine Bemerkung in #55 besser statt 6 lauten sollen » geradzahlig.

Grüße Frank
 
Ich habe nämlich auch Bilder gesehen, die zeigen an diese Hallen die Schienen herangeführt, das war dann sozusagen der Bau der die startbereiten Träger hinter den Lademaschinen aufnahm, quasi ungeschützt. ... IN W gab es gesonderte Bauten dazu mit den gesonderten automatischen Toren. Ob es für den Granit ein automatisches Tor gab, wei sich nicht, ich glaube daber in so einem Ding standen die nicht

Hermann, Kurtz
ich habe das immer so verstanden, dass die Orte der Lagerung (egal wie geschützt oder wenig) der startbereiten Träger (auch) mit der Transportmaschine zur Lademaschine angefahren wurden und daher mein Schluss » dann sollten da bis mindestens bis Kante auch Schienen sichtbar sein. Die sehe ich auf den diskutierten Objekten aus Beitrag #1 nicht. Ist dieser Schluss falsch ? Grüße Frank
 
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DJ,
alle Stellungen die ich kenne, waren so aufgebaut, dass die Lademaschine, die in einer Behausung stand, den Träger der oben auf lag, zum Startkomplex fuhr, den Träger übergab und wieder zurückfuhr (auf Schienen, ohne Träger). Bei uns bildeten zwei Boxen einen Abschusspunkt, wobei die Rakete in meiner Erinnerung rückwärts, also mit der Spitze nach hinten in der Bahausung lag. Stellt sich die Frage wie sie im Granit lag, denn auf dem Transportfahrzeug lag sie mit Spitze nach vorn. Also müsste man sie wenden.
Oder erst auf den Startblock schieben um sie dann auf dioe Lademaschine zu legen. Keine Ahnung, muss ich mir im Video ansehen, hatte mich bisher nicht interessiert. Vermutlich konnte ein Granit die Unterbringung des scharfen Trägers nnicht gewährleisten, weil die Rakete wesentlich höher auflag (wegen der Arbeitshöhe der Startmaschine) als im Lagershelter. Also war der Granit rein logisch lediglich ein Lagerobjekt.
Grüsse Hermann
 
Die Objekte sind positioniert bei
21 28 30 -57 16 28
und
21 27 47- 57 16 41.
Grüsse Hermann

Da gehst du dem Panoramio-Kollegen auf den Leim, der Granit und Lagerhallen offensichtlich etwas willkürlich positioniert. Siehe hier #56 bis #58. Apropos: Was sind bitte "Schurrmurrhallen"???

K.

"Do not fly with nuclear weapons until authorized." USAF Instruction 91-113
 
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Bei uns bildeten zwei Boxen einen Abschusspunkt, wobei die Rakete in meiner Erinnerung rückwärts, also mit der Spitze nach hinten in der Behausung lag. Stellt sich die Frage wie sie im Granit lag, denn auf dem Transportfahrzeug lag sie mit Spitze nach vorn. Also müsste man sie wenden.

Wie jetzt? Die Lademaschine fährt sie rückwärts ran, das Transportfahrzeug fährt sie rückwärts ran. Wo ist das Problem?

K.

"Do not fly with nuclear weapons until authorized." USAF Instruction 91-113
 
Warum denn unbedingt sechs oder zumindest "geradzahlig" und nicht vielmehr fünf?

Kurtz,
'deine' fünf sind akzeptiert. Steht bei mir da auch so und ergibt sich ja aus den zugehörigen Bildern. Ich wollte darauf hinweisen, dass es die logische Konsequenz aus der Diskussion wäre, dass sie immer paarweise installiert wurden. Wenn schon, denn schon. Dies enspricht doch dem ingeneurtechnischen Herangehen an so etwas. Da es nicht so ist, sollte ein anderer Grund primärer sein. Z.B. ein Typbau der Hallen.

Du hast mir meine letzte Frage in #53 noch nicht beantwortet - Grüße Frank
 
Sky,
nach meinem Erkenntnisstand ist das eine Vermutung. Sonst kommt man mit dem Gesamtmaszen auch auf der Transportmaschine / Fahrzeug nicht hin. Um 90° abgeklappt. Siehe #42 Kurtz - GrFr
 
Hallo Frank,

vielen Dank, in Gatow steht ja eine S-200, wenn ich in der Gegend bin, schau ich mir das mal an, ich hätte ehr eine Nut vermutet. Scharnier bei einer Raketenflosse durfte sich meiner Meinung nach nicht gerade positiv auf die Aerodynamik auswirken. Was war eigendlich in den auf den Bildern zu sehenden Nebenräumen des Granit installiert ?
 
Skynet,
deine Bemerkung mit den Scharnieren sehe ich auch so, diese stören mich da auch von Anfang an. Aber die Booster sind ja nur inder Startphase aktiv. Ich habe aber gerade festgestellt » auf den bekannten Fotos sind sie allerdings tatsächlich komplett abgeklappt zu erkennen.

Irgendwo müssen ja nun die GK gelagert worden sein, wenn sie nicht erst anrollten. Max. 6 Stück und die passen ja in die Räume neben dem eigentlichen Granit. Es bedurfte ja eigentlich nur einer einfachen Klimatisierung & und Überprüfungstechnik vor Ort.

Eine Vermutung könnte schon darin bestehen, dass für begrenzte DHS-Zeiten dort die GK einsatzbereit gehalten worden um die Reaktionszeit nach unten zu drücken.

Grüße Frank
 
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DJ,
die Prüftechnik beastand aus zwei feldmobilen Containern oder zwei kompletten LKW.
Die GK (ich kann Dir mal ein Foto schicken, ) waren nicht ganz so klein, wogen nach Schrauber Aussage 217 oder 227 kg, die lagen in einem Container, denn man auch erstmal bewegen muss. Siue wurden aus Tukums zugeführt, standen also nicht in den Räumen, wobei ich nicht einschätzen kann wie gross die konkret da vor Ort waren.
GRüsse Hermann
 
Hermann,
die formale Größe des N-Teils kann nun nicht so überdimensioniert gewesen sein. Die Tiefe der Räume ist nicht abschätzbar & es muss auch nicht jeder GK regelmäßig mit dieser Großtechnik geprüft werden. Das ist es ja gerade. Sie konnten von denen eine gewisse Zeit einsatzbereit vor Ort gehalten werden und wurden dann wieder rückgeführt bzw. ausgetauscht. Kurz vor Einsatz wurden sie noch mal auf Einsatzbereitschaft innerhalt der Parameter überprüft. So was ist ja auch bei den LSK bekannt. Meine primäre Frage als Techniker an dieser Stelle ist » wie lange.

Grüße Frank
 
Hallo Frank,

hast du irgend ein Bild zur Hand, wo man die abgeklappten Flossen sehen kann ? Ich finde auf die Schnelle nix gescheites im Netz.
Einige N- Versionen müssten doch dann vormontiert an den Startstellungen gestanden haben, mir nützt die beste Waffe nichts, wenn sie bei Alarm irgendwo eingelagert rumliegt. Wie hat man eigendlich die Raketen aus dem Granit herausbefördert, lagen diese auf Transportbändern ?
 
Hallo Skynet,
auch Bilder siehe » s200-wega dann dort KOMPLEX S200 WEGA und dann eigentlich alles, hier » 10. Startrampen 5P72W. Ich möchte nicht so locker ein Bildzitat hier anfügen, wir führen ja gerade eine Diskussion an anderer Stelle.

Einige N- Versionen müssten doch dann vormontiert an den Startstellungen gestanden haben, mir nützt die beste Waffe nichts, wenn sie bei Alarm irgendwo eingelagert rumliegt. Wie hat man eigendlich die Raketen aus dem Granit herausbefördert, lagen diese auf Transportbändern ?
Warum müssten ? Wir reden ansich über die erste Feuerreserve. Die nach dem Verschuss der sich auf den Startrampen befindlichen Träger zur Nachbestückung benötigt wurden. Die Träger in den Hallen & den Granit lagen auf besonderen Gestellen die oben ein 'Schienensystem' trugen, über dieses sie von den Laffetten aus bewegt wurden.

Grüße Frank
 
Ich habe mal die Container für operativ einsetzbare relativ kleinkalibrige KW überprüft. Es passt schon irgendwie zusammen »
(1)
Gesamtmasze ~ 1 × 1 × 2.5 m, runder hermetischer Behälter, Wartungsöffnungen nur an den Rückseiten, auf einer Seite 2 Stück. Die Indizien sprechen für einen autarken ISO-Behälter inklusiver interner Energieversorgung.
(2)
Das System ist als Container mit einem Rahmensystem oben und unten versehen » es ist stapelbar, die untere Seite passt auf einen kleinen Transportwagen. Dessen Breite muss dabei nicht größer sein als die oben angegebenen Aussenmasse.
(3)
Die beiden seitlichen Öffnungen der Zugänge in dem betreffenden Granit aus Beitrag #1 sind konservativ geschätzt mindestens 1.75 m breit. Sie sind höher als breit. Es passen also mindestens 2 auf jeder Seite rein (übereinander), wenn nicht allzugewagt angenommen sogar je 4 (2 Stapel hintereinander).
(4)
Diese Systeme bedürfen keiner zusätzlichen äusseren Klimatisierungs o.ä. technischer Bedingungen.
(5)
Der Rest passt dann nahtlos zu der von Hermann mehrfach benannten Vorgehensweise. Sie sind extra gelagert und unter Kontrolle. Sie werden vor Einsatz noch einmal von den vorgesehen Einheiten technisch überprüft & geschärft und dann an den Nutzer übergeben. Der montiert sie an.
(6)
Diese Container habe eine endliche Vorortfähigkeit (welche unklar) und werden regelmäßig ausgetauscht. Die dann notwendige Wartung / Kontrolle / Austausch von Systemen ist umfangreicher und bedarf anderer Technik. Die (muss aus technischer Sicht) größer sein.

Grüße Frank

PS: Ich melde mich für eine Woche aus der Diskussion ab, da mit @MK auf HP-Trip
 
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