Berlin: was war hier los in Friedrichshagen

Klondike

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hy Leute, früher gegrübelt, später vergessen und nun wieder eingefallen.
Was war auf dem Gelände los?
Immer bewachter Posten in DDR-Zeiten an der Einfahrt,kräftiges Tor und laut meiner Erinnerung uniformiertere Wachmänner. Links oben sind überdachte Stellplätze, Gelände war mit Streifen weg innen am Zaun umzogen, wurde immer blöde geschaut wenns zum Fußball ging.

Auffällig am Sportplatz war/ist ein mächtiger Sandberg, Früher gerodelt, heute denke ich über Aushub nach.....

bild als jpg. für kmz bin ich zu blöd, Friedrichshagen, zwischen Müggelseedamm und Fürstenwalder Damm 12587 BLN

Grüße Thomas
mhmmm rodeln
 
AW: was war hier los in Friedrichshagen

Was da mal war- ich überlege auch jedesmal beim Vorbeifahren. Kurz nach der Wende erinnere ich mich an TÜV Rheinland, aber davor ???
Viele Grüße
frankk
 
AW: was war hier los in Friedrichshagen

ASMW - Amt für Standardisierung, Messwesen und tralala ...

Nach der Wende kurzzeitig in Benutzung der PTB (Physikalisch-Technische-Bundesanstalt).




sTaLiN
 
AW: was war hier los in Friedrichshagen

Danke, Gelände schonmal befahren worden? Geschäftsbezeichnung kann ja vieles vermuten lassen.

Danke für Aufklärung !!!


Thomas
 
AW: was war hier los in Friedrichshagen

kurz nach der wende ist gut... da war doch noch vor 2-3 jahren betrieb.
ich war vor 1,5 jahren mal drauf (mit auto), beide tore standen offen.
guter zustand, aber nichts interessantes. hatte aber nur wenig zeit, während der arbeit.
das bezirksamt (gartenpflege) scheint dort noch zu rödeln.
 
AW: was war hier los in Friedrichshagen

also kann die "Akte" geschlossen werden

danke allen Beteilgten
Thomas
 
AW: was war hier los in Friedrichshagen

Hallo,
obwohl die Akte schon geschlossen ist , von mir noch ein Hinweis:
ich kann mich dunkel erinnern, daß so Mitte der sechziger Jahre dort
das Amt für Atomsicherheit und Strahlenschutz der DDR oder die Vorgängereinrichtung dort ansässig war. Das letzte Haus am Müggelseedamm
in Richtung Rahnsdorf nach dem Wasserwerk (eine Villa) gehörte wohl auch
zur genannten Einrichtung.

gruß Woelfi
 
AW: was war hier los in Friedrichshagen

Ihr habt Recht, kann ich alles bestätigen als oller Bewohner des Berliner Randdorfes.

Und es gab noch was, eine Stasi-Villa am Müggelseedamm noch 200 bis 300m vor der Endhaltestelle Wasserwerk der TRAM/Strassenbahn, zu DDR-Zeiten auch gut bewacht. Wat dort getrieben wurde, weiss ick allerdings auch nicht. Das Hotel jenseits der Endhaltestelle der TRAM/Strassenbahn am Müggelseedamm soll auch zu DDR-Zeiten Stasi-Eigentum gewesen sein.

Sorry für Off_Topic
 
AW: was war hier los in Friedrichshagen

hy Yogie,
als ehemaliger Nachbar, meinst du die Villa mit der Fischzucht nebenan ????

Thomas
 
AW: was war hier los in Friedrichshagen

Die Villa steht Müggelseedamm Nummer 24X (?) - ein Eckhaus, noch mit Flaggenmasten davor. Die Villa war vormals dem SZS/SAAS zuzuordnen.




sTaLiN
 
AW: was war hier los in Friedrichshagen

@ Stalin
hättest die Güte, das auch für alle allgemeinverständlich - sprich in Deutsch - zu übersetzen? Oder ist das immer noch oder wieder ein Staatsgeheimnis :?: :roll:

Yogi
 
AW: was war hier los in Friedrichshagen

Hallo,

SAAS: = Staatliches Amt für Atomsicherheit und Strahlenschutz der DDR,
SZS: = staatliche Zentrale Strahlenschutz (Vorgängereinrichtung des SAAS)

Gruß Woelfi
 
AW: was war hier los in Friedrichshagen

@ Stalin
hättest die Güte, das auch für alle allgemeinverständlich - sprich in Deutsch - zu übersetzen? Oder ist das immer noch oder wieder ein Staatsgeheimnis :?: :roll:

Yogi

Grmpf - sorry yogi!

Dank an Woelfi!


Die besagte Villa steht immer noch leer (dem Anschein nach seit der Wende).
Eigentümer/Rechtsträger derzeit soll wohl die BIMA sein (www.bundesimmobilien.de).




sTaLiN
 
AW: was war hier los in Friedrichshagen

Ich dachte Bund & Land Berlin ist klamm - sollen sie die Immo. doch verhökern. Das ist ne Sahneecke, so ein (Wasser)Grundstück direkt am Müggelsee und unter einer MIO-TEURO sicher nicht zu haben.
 
Mittlerweile ist vom Gelände des Strahlenschutzinstitut nichts mehr übrig.
Zumindestens gibts nicts interessantes mehr, ausser ein paar Nebengebäude, die als Speicher genutzt werden. Der Bunke wurde vermutlich zugeschüttet und der Eingang ist geebnet.
Das Stasihotel befindet sich ebenfalls im Umbau, der nicht so recht voran geht.
Aber auch hier gibt es nicht wirklich noch etwas interessantes.
Das ASMW gehörte zum Ministerium des Inneren, aber hatte nichts mit der Stasi zu tun.
Wie der Name schon sagt, war es eine Art Ost-TÜV.
Mittlerweile wurden alte Gebäude abgetragen und neue draufgebaut.
 
hallo Benedikt, willkommen im Forum, hast du mehr Informationen zu dem Geheimprojekt? Und was meinst du mit "aus verschiedenen Gründen" Und woher beziehst du deine Informationen.

Grüße in meine alte Heimat
 
Auf diesem ASMW Gelände sind nie radioaktive Versuche oder ähnliches unternommen worden.
Auch gibt es keinen Bunker dort. Mein Vater hat dort gearbeitet und kam in alle Bereiche durch seine handwerklichen Aufgaben.
 
@australia, sei nicht sauer, aber so ganz glaube ich das nicht, es werden sicher Messgeräte vorhanden gewesen sein und entsprechende zu messende Proben, oder wie werden die geeicht, gab es da nicht mal einen pseudo SKANDAL Bericht über Atommüll in Karlshorst? hier der LINK dazu

https://www.tagesspiegel.de/berlin/...radioaktive-erbe-von-karlshorst/20913396.html

Ob die an die Strahlungswerte einer Radiologischen Arztpraxis rankommen weiß ich nicht....

das Institut für Staubforschung und radioaktive Schwebstoffe, Berlin Friedrichshagen


Grüße
 
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