jollentreiber
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Tag 18
Ziel: Oslo
Tachokilometer: 4.415
Wetter: teils neblig, teils sonnig, mal Regen mal Schnee...quatsch kein Schnee mehr!
«Morgenstund hat Gold im Mund», das ist doch auch nur so ein blöder Ausbeuterspruch um die Leute früh aus dem Bett zu locken.
Bei mir hat es nicht geklappt...um 06:00 Uhr früh, noch vor dem Zähneputzen, schnell in die Landschaft gespuckt und was soll ich sagen >>> die Reisekasse hat sich kein bisschen gefüllt!!
Tja da stand ich dann früh morgens frierend und alleine auf fast 1200m Höhe, Kasse so gut wie leer und noch knapp 250 km bis nach Oslo zur am 20.09. anstehenden Rückreise nach Deutschland.
Die Variante und den Zeitpunkt der Rückfahrt habe ich mir bei der Vorbereitung bewusst offen gelassen, man kann ja nie wissen wie die Tour so verläuft. Der Zeitpunkt der Entscheidung rückte aber mit jedem Kilometer südwärts näher.
Entweder die Landstrecke über Dänemark mit Öresundbrücke, Fährüberfahrt von Kristiansand nach Hirtshals oder wieder die Color-Line mit der Fähre Oslo – Kiel.
Nach einigem zögern habe ich mich dann doch wieder für die Color-Line, Oslo - Kiel entschieden und von unterwegs aus für den 20.09. die Rückfähre nach Kiel gebucht.
Das ist für mich, jetzt nach den über 4.400 gefahrenen Kilometern im Defender, nicht die preislich günstigste (336,-€) aber die bequemste und auch schnellste Variante.
Außerdem kann ich so mal wieder in einem richtigem Bett schlafen und sogar ausgiebig die müden Knochen in der Sauna an Bord aufheizen.
Hat ja auch was für sich.
Aber kommen wir wieder zurück zum erfolglosem Goldspuckversuch.
Die Nacht war zwar sehr ruhig...eigentlich kompl. Lautlos aber auch ein wenig kühler als die vorherigen.
Ist ja auch logisch das man gegen Ende September hier nicht mehr auf 1300m locker und lustig in Unterhosen in den Nachthimmel schaut und Sternchen zählt.
War die kletterei am Vortag noch hauptsächliches Fahrgeschäft ging es nun eigentlich fast nur noch abwärts. Nicht immer aber immer öfters.
Und weil mein Navi auf "kürzeste Route" eingestellt ist, führte es mich auch den kürzesten Weg. Richtig geile Nebenstraßen und Wege mit bester Natur lagen so auf der Streckenführung.
Anhang anzeigen 99956
Nicht nur Natur, auch technische Fotomotive die es an der Hauptstraße so evtl. nicht zu sehen gibt finden sich. Bei dem Teil hier kann ich nicht sagen ob das nun als Rad- oder Kettenbetrieben zählt.
Anhang anzeigen 99957
Was aber gesagt werden kann ist daß dieser Kollege etwas vom richtigen Weg abgekommen ist.
Viele Abhänge sind auf der Strecke sehr steil nach unten fallend. Scheint das er tief hinterher gefallen ist.
Laut Schild war das mal ein FIAT....sollen eh nicht die beste Kurvenstabilität haben aber die braucht man hier.
Anhang anzeigen 99958
ICH HABE ES GEMACHT !!!
Tumra hat bei der ersten Phase der Planung mal den Tipp gegeben eine Stabkirche hier zu besuchen. Muß man wohl als Nordlandfahrer mal gemacht haben...hmmm.
Wenn man das so machen muß, dann aber auch richtig!
Es stand die größte Stabkirche Norwegens auf dem Programm. Kommt ja nur eine in Frage, die in Heddal. Jetzt dachte ich mir vorab, jut die wird nicht so groß sein wie der Kölner Dom z.B. aber dann vor Ort..... ein klein wenig größer hätte ich schon gedacht.
70 NOK bezahlt und der Einlass war genehmigt. Ich war doch angenehm überrascht von dem Kunstwerk nur aus Holz.
Anhang anzeigen 99959 Anhang anzeigen 99960
Was mich aber noch überraschte war die Reinigungswut des Kirchenaufsehers. Ständig hat der mit dem Staubsauger hinter mir gesaugt...egal wo ich stand, immer kam der mit dem Teil und hat lautstark gesaugt.
Nee nee, nicht was Ihr jetzt denkt, ich hatte mir schon die Füße ordentlich abgetreten. Jetzt stelle ich mir das Bild mal im Kölner Dom vor.
Die haben einige mehr als Kirchenaufseher da rumzulaufen.
Jetzt ist aber genug gelästert und Tumra möge mir meine kulturbanausenhafte Art entschuldigen. War sehr gut der Tipp mit dem Besuch einer Stabkirche und es lag ja auch auf dem Weg.
Ach ja, angekommen bin ich dann am Abend auf dem Platz den ich heute Morgen schon kurz vorgestellt habe.
Für Tag 19. steht dann planmäßig der „Quisling-Bunker“ hier in Oslo auf dem Programm.
Das war´s wieder, diesmal live aus Oslo
Gruß nach unten
Lutz
Jo jo jo Männers der Metall- und Betonfraktion, der Tagespunkt kommt noch. Erst Bilder raus suchen, dann schreiben, hochladen und fertig isser.
Es geht diesmal zurück zum 13.09. ins hohe Fjordenland.
p.s. Habe eben gesehen das einige Bilder nicht richtig geladen wurden. Setze die später noch mal nach.
Ziel: Oslo
Tachokilometer: 4.415
Wetter: teils neblig, teils sonnig, mal Regen mal Schnee...quatsch kein Schnee mehr!
«Morgenstund hat Gold im Mund», das ist doch auch nur so ein blöder Ausbeuterspruch um die Leute früh aus dem Bett zu locken.
Bei mir hat es nicht geklappt...um 06:00 Uhr früh, noch vor dem Zähneputzen, schnell in die Landschaft gespuckt und was soll ich sagen >>> die Reisekasse hat sich kein bisschen gefüllt!!
Tja da stand ich dann früh morgens frierend und alleine auf fast 1200m Höhe, Kasse so gut wie leer und noch knapp 250 km bis nach Oslo zur am 20.09. anstehenden Rückreise nach Deutschland.
Die Variante und den Zeitpunkt der Rückfahrt habe ich mir bei der Vorbereitung bewusst offen gelassen, man kann ja nie wissen wie die Tour so verläuft. Der Zeitpunkt der Entscheidung rückte aber mit jedem Kilometer südwärts näher.
Entweder die Landstrecke über Dänemark mit Öresundbrücke, Fährüberfahrt von Kristiansand nach Hirtshals oder wieder die Color-Line mit der Fähre Oslo – Kiel.
Nach einigem zögern habe ich mich dann doch wieder für die Color-Line, Oslo - Kiel entschieden und von unterwegs aus für den 20.09. die Rückfähre nach Kiel gebucht.
Das ist für mich, jetzt nach den über 4.400 gefahrenen Kilometern im Defender, nicht die preislich günstigste (336,-€) aber die bequemste und auch schnellste Variante.
Außerdem kann ich so mal wieder in einem richtigem Bett schlafen und sogar ausgiebig die müden Knochen in der Sauna an Bord aufheizen.
Hat ja auch was für sich.
Aber kommen wir wieder zurück zum erfolglosem Goldspuckversuch.
Die Nacht war zwar sehr ruhig...eigentlich kompl. Lautlos aber auch ein wenig kühler als die vorherigen.
Ist ja auch logisch das man gegen Ende September hier nicht mehr auf 1300m locker und lustig in Unterhosen in den Nachthimmel schaut und Sternchen zählt.
War die kletterei am Vortag noch hauptsächliches Fahrgeschäft ging es nun eigentlich fast nur noch abwärts. Nicht immer aber immer öfters.
Und weil mein Navi auf "kürzeste Route" eingestellt ist, führte es mich auch den kürzesten Weg. Richtig geile Nebenstraßen und Wege mit bester Natur lagen so auf der Streckenführung.
Anhang anzeigen 99956
Nicht nur Natur, auch technische Fotomotive die es an der Hauptstraße so evtl. nicht zu sehen gibt finden sich. Bei dem Teil hier kann ich nicht sagen ob das nun als Rad- oder Kettenbetrieben zählt.
Anhang anzeigen 99957
Was aber gesagt werden kann ist daß dieser Kollege etwas vom richtigen Weg abgekommen ist.
Viele Abhänge sind auf der Strecke sehr steil nach unten fallend. Scheint das er tief hinterher gefallen ist.
Laut Schild war das mal ein FIAT....sollen eh nicht die beste Kurvenstabilität haben aber die braucht man hier.
Anhang anzeigen 99958
ICH HABE ES GEMACHT !!!
Denke auch an die Stabkirchen!
Tumra hat bei der ersten Phase der Planung mal den Tipp gegeben eine Stabkirche hier zu besuchen. Muß man wohl als Nordlandfahrer mal gemacht haben...hmmm.
Wenn man das so machen muß, dann aber auch richtig!
Es stand die größte Stabkirche Norwegens auf dem Programm. Kommt ja nur eine in Frage, die in Heddal. Jetzt dachte ich mir vorab, jut die wird nicht so groß sein wie der Kölner Dom z.B. aber dann vor Ort..... ein klein wenig größer hätte ich schon gedacht.
70 NOK bezahlt und der Einlass war genehmigt. Ich war doch angenehm überrascht von dem Kunstwerk nur aus Holz.
Anhang anzeigen 99959 Anhang anzeigen 99960
Was mich aber noch überraschte war die Reinigungswut des Kirchenaufsehers. Ständig hat der mit dem Staubsauger hinter mir gesaugt...egal wo ich stand, immer kam der mit dem Teil und hat lautstark gesaugt.
Nee nee, nicht was Ihr jetzt denkt, ich hatte mir schon die Füße ordentlich abgetreten. Jetzt stelle ich mir das Bild mal im Kölner Dom vor.
Die haben einige mehr als Kirchenaufseher da rumzulaufen.
Jetzt ist aber genug gelästert und Tumra möge mir meine kulturbanausenhafte Art entschuldigen. War sehr gut der Tipp mit dem Besuch einer Stabkirche und es lag ja auch auf dem Weg.
Ach ja, angekommen bin ich dann am Abend auf dem Platz den ich heute Morgen schon kurz vorgestellt habe.
Für Tag 19. steht dann planmäßig der „Quisling-Bunker“ hier in Oslo auf dem Programm.
Das war´s wieder, diesmal live aus Oslo
Gruß nach unten
Lutz
Jo jo jo Männers der Metall- und Betonfraktion, der Tagespunkt kommt noch. Erst Bilder raus suchen, dann schreiben, hochladen und fertig isser.
Es geht diesmal zurück zum 13.09. ins hohe Fjordenland.
p.s. Habe eben gesehen das einige Bilder nicht richtig geladen wurden. Setze die später noch mal nach.
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