Tessin: Hauptgefechtsstand der Volksmarine - 16/001 (Bunker)

Hallo Claus

Meinen Respekt für die geleistete Arbeit. Habe im August Urlaub, da werde ich auf jeden Fall vorbeischauen.

Gruß Heiko
 
was ist der untwerschied zwischen "Führung durch den Bunker Tessin" und "Fototour"? kann/darf man bei der besichtigung nicht fotografieren? oder bezieht sich die fototour auf das "gesamtobjekt", welches (für mich zumindest) genauso interessant ist wie das bauwerk selbst?

Vieles hat Claus denke ich schon beantwortet, hier die mir bisher bekannten Fakten:

Bei der Führung wird vieles zum Bauwerk erläutert, bei der Fototour ist das nicht der Fall.
Auch bei der Führung darf man Fotografieren, aber ohne Stativ (Langzeitbelichtungen, HDR-Fotos, Panos etc. sind somit nicht/ nur begrenzt möglich).
Bei der Führung werden sicher ausgewählte Bereiche gezeigt, aber nicht in jede Ecke geschaut, bei der Fototour kann man das aber tun.
Die Führung dauert ca. 90 Minuten, für die Fototour hat man länger Zeit (über 4 Stunden).
Mit dem übrigen Objekt haben die beiden Tourangebote nichts zu tun, hier könnte vielleicht Claus noch was sagen, inwieweit man sich dort umschauen kann/ darf bzw. was es dort überhaupt noch zu sehen gibt.

Gruß Klaus
 
danke für die info. in der tat lässt sich vermutlich vieles zum objekt im zusammenhang der bunkerführung erläutern.

mich interessieren allerdings auch die kleinen nebensächlichkeiten des täglichen ablaufes wie zum bspl.:
-wurde die stammbesatzung des objektes täglich warm über die Bunkerküche versorgt oder fand eine versorgung über andere Objekte (JBG 77/ MFG 28 Laage oder FRAG-431 der 43. FRBr Sanitz/Prangendorf) mittels thermobehälter statt
-waren im Bereich der Hundezwinger (vor der inneren Wache links ->200m) auch unterkünfte
-beschränkte sich die sportliche ertüchtigung auf den objektbereich (Hindernisbahn, sportplatz im äußeren ring) oder auch auf aussenliegende bereiche
-meiner ERINNERUNG nach befinden sich im inneren und äußeren objektbereich bestandteile von hindernisbahnen (betonringe, laufgräben, reifen ...) wurden diese parkoure zsammenhängend "abgelaufen" und fanden dann kontrollen beim wechsel der zonen statt?
-fand nur passive bewachung statt oder wurden auch aktive patroulienfahrten entlang angrenzender Waldwege (evtl. bis runter zur recknitz) durchgeführt
-wurden die in den recknitzwiesen stattgefundenen übungen der "Kampfgruppen der arbeiterklassen" infolge der Nähe zum objekt besonders begleitet
-wieviele wachpersonen wurden am Haupttor L18 Laager Chaussee eingesetzt, der zugang sah vor 15 jahren recht unscheinbar aus (wenn ich mich zurück erinnere nur ein kleine "bretterbude"/ unterstand). sollte der standort durch diese äußere erscheinungsform nach aussen hin bagatelisiert werden ? dagegen spricht, das unmittelbar entlang der Landesstraße (haupttor in richtung laage) auch für den Laien ein HSZ deutlich zu erkennen war/ ist

ich denke das sind so sachen zu denen "stammpersonaler", von denen sich hier ja auch einige tummeln, am ehesten etwas sagen können ...
 
Zuletzt bearbeitet:
...war wohl doch ein bisken Durcheinander das Ganze.
Deshalb hier noch mal die Einzelheiten:

normale Führung: 09:00, 12:00 und 15:00 Uhr Führung durchs Bauwerk mit Erläuterungen desselben und einigem "drumrum" wie klausm schon schrieb, wird dabei zwar der gesamte Bunker gezeigt, aber sicher nicht in jede Ecke geschaut, oder in jedes Loch gekrabbelt. Fotografieren für nicht komerzielle Zwecke ohne Mehrkosten erlaubt, aber nicht mit Stativ (LZB, HDR, Panos)

Fotosonderabenteuerbunkerbeklopptentour: 18:00 mit einer Führung wie oben (geringfügig kürzer) und anschliessender Möglichkeit ausgiebig zu fotografieren, auch mit Stativ. Um das ungestört machen zu können ist hier die Teilnehmerzahl limitiert.
Ist ja blöd, wenn laufend einer durchs Bild latscht.
Dabei gibt es eigentlich kein Zeitlimit und man kann sich frei im Bunker bewegen und auch in jedes Loch kriechen.

Beide Varianten beinhalten ein freies Bewegen auf dem Bunkergelände. So lange ihr den Wald als Wald respektiert. Für die, die sich nicht so gut auskennen wie robmed gibt es einen gekennzeichneten Rundweg. An steilen Passagen haben wir sogar eine Treppe gebaut.
Ebenfalls ist in beiden Varianten ein kostenloses (alkoholfreies) Erfrischungsgetränk enthalten, damit man "danach" noch die Möglichkeit hat sich etwas auszutauschen.
Alle Klarheiten beseitigt?

Claus
 
wenngleich ich mich wohl, zumindest räumlich, ganz gut dort auskenne finde ich die anlage des rundwegs (vitalisierung bestehender wege) mit freier bewegungsmöglichkeit gut. das hauptinteresse liegt ja auch auf dem unterirdischen anlagenteil.

auf zuvor genannte interssenpunkte/fragen (kleinen nebensächlichkeiten des täglichen ablaufes) wird von veranstalterseite nur am rande eingegangen werden?
gruss
 
...auf zuvor genannte interssenpunkte/fragen (kleinen nebensächlichkeiten des täglichen ablaufes) wird von veranstalterseite nur am rande eingegangen werden?
gruss

@robmed, ja, bestimmt. Aus dem einfachen Grund, weil die eigentlich nur Leute wissen können, die dabei waren (ich war es nicht) und weil es wohl auch nur Ehemalige spannend finden. Die werden sich aber treffen und sich untereinander austauschen, der Rest dürfte an solchen Details eher weniger interessiert sein...
Schliesslich wartet da unter der Erde ja ein sehr gut erhaltener Bunker mit einer Überraschung!

Claus
 
...ich will jetzt sofort die vielen schönen Bilder sehen, die ihr bis spät abends in meinem Bunker geschossen habt!!! :D
 
...ich will jetzt sofort die vielen schönen Bilder sehen, die ihr bis spät abends in meinem Bunker geschossen habt!!! :D
malzeit claus, ich zeige als erster erbarmen und opfer meine mittagspause für dich:D:D:D

habe gestern noch sortiert und bin natürlich noch nicht fertig damit.
ICH bin aber guter hoffnung das unsere anderen strategen auch einsatz zeigen.

Ü.. war es eine gelungene veranstaltung ,hoch interessant , sich schlagartig in die 80iger jahre zu befinden. Wie in einer zeitmaschine:D:D

war total super claus, danke nochmal .

gruß alex
 

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war total super claus, danke nochmal .
Dem möchte ich mich gerne anschließen.

Das war mal wieder eine HP-Userexkursion der Superlative. Eine derart beeindruckende 24Stunden-Bunkertour wie am vergangenen WE kann wirklich nur einer auf die Beine stellen - mein Dank geht daher insbesondere an Martin und das nicht nur für die Koordinierung der verschiedenen Programmpunkte.

Es war mir eine Freude den Claus Funke einmal persönlich kennen zu lernen und strafe hiermit gerne alle Miesmacher, Zweifler, Intriganten, Meckerköpfe, Forentrolle, Hetzer, Polemiker und dergleichen ahnungslose verbal ab! Fahrt doch einfach mal selber hin und überzeugt euch von Menschen, Taten und den Ergebnissen.

Mein ausdrücklicher Dank geht an Dich Claus für Deine langjährigen Energien die zur Öffnung des Bauwerkes führten und die uns gegebene exklusive Möglichkeit einer uneingeschränkten Fototour. Mögen die Einnahmen der Zukunft die aktuell entstanden Kosten decken.

Auch sehr positiv in Erinnerung blieb mir die Begegnung mit Manuela Friedrichs und Thomas Wenzel - hier wurden meine Wünsche ohne Einschränkungen erfüllt. Ích hoffe die Teilnehmer sehen das genauso.

Genug der Worte - hier einige Fotos von mir aus dem HGS der Volksmarine, fachliches später:
 

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Mir hat es auch sehr gut gefallen....die Stunden dort unten :-D vor allem das man sich frei bewegen konnte und alle zeit der welt hatte...auch wenn ik verfrüht abreisen musste...

Schönen Gruß,Christian
 

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Auch mein Dank an Claus für die Möglichkeit der separaten Runde durch das Bauwerk. Für mich war es interessant solch ein Bauwerk in dem guten Zustand aus der doch alten Generation zu besichtigen. Dank auch an alle Helfer die dabei mitgewirkt haben das nun Führungen stattfinden können.

Ich habe jetzt adhoc keinen Plan zur Hand, aber hat man Harnekop auch so massive Zwischenwände spendiert?

@Claus: habt ihr mal die Tonnen an Beton & Schutt summiert die ihr mühevoll im ehemaligen Hauptzugang entfernt habt?

Anbei einige Außenaufnahmen von mir.

Beste Grüße aus Berlin
Martin
 

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habt ihr mal die Tonnen an Beton & Schutt summiert die ihr mühevoll im ehemaligen Hauptzugang entfernt habt?


Martin

Den Hümpel den ich gesehen habe sind bestimmt 80m³ Beton , Tendenz steigend . :(
Claus wird sich bestimmt auch noch äußern, da wir jetzt so fleißig Bilder einstellen :D

gruß alex

Ü.nach dem die Bunkeröffnung durch die Medien ging und ich erzählt habe wo ich mich am WE rumgetrieben habe, wurde mir auch promt berichtet wer da so an dem Bunker umherbetoniert hat :D
 

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@Claus: habt ihr mal die Tonnen an Beton & Schutt summiert die ihr mühevoll im ehemaligen Hauptzugang entfernt habt?

Aber natürlich doch; rund 55 Kubikmeter bis zum "Bunkerkrabblereingang" mit nem 24 Tonnen Bagger und Radlader. Beton und Sand im Verhältnis von etwa 60 zu 40
Erst mit Abbruchhammer, dann mit Löffel um die Brocken zu verladen.
Als das dann wegen der Reichweite und der Höhe nicht mehr hinhaute, weitere 23 Kubik mit Minibagger am Drahtseil auf der Treppe und den Batteriekästen zum Hochziehen.
Das bedeutet, dass wir die letzten 23 Kubik 2 mal bewegt haben; einmal befüllen der Kisten auf der Treppe und dann oben umfüllen in den Radlader.

Die Bilder vom Minibagger find ich grad nicht, aber den grossen Bruder

Claus
 

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Oha, dann habe ich den Technikinsatz der Öffnung unterschätzt. Gleich zwei Bagger und dann auch noch zusätzlich so altertümlich erscheinend mit Seilen und Kästen - Respekt Claus!
 
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