Seltsames bei Google Earth

Hermann,

kannst Du "Schönwalde" mal bitte lokalisieren - es gibt leider so viele davon.

Danke
Kjeld

-edit-
Hat sich erledigt.
 
Puma,
Feldstellung eines Erfassungstrupps des FEK Regimentes Schönwalde zur Analyse der Funkelektronischen Lage im Süd-West Teil Berlins.
Grüsse Hermann

Danke für deine Antwort ,-kannst du das auch noch ganz kurz für einen Laien erklären ,was die da gemacht haben ?:(

Gruss Puma

PS:--->ehem.Fliegerhorst Schönwalde( 52°37'3.80"N 13° 9'23.93"O)
 
Puma,
mal etwas einfach geantwortet,
hinfahren, reinfahren, entfalten, aufbauen, arbeiten. Rein technisch war die Arbeit mit den dortigen Stationen nicht so einfach, wenn bestimmte Prozesse trainiert werden sollten, mußte am Aufbau der Trupps oder der Technik einiges beachtet werden, will sagen, der Aufbau war geografisch und technisch, pioniertechnisch nicht ganz anspruchslos. Trainiert wurde z.B. das funkelektronische Niederhalten bestimmter Ziele, das Decken wichtiger Räume ezc. In diesem Sinne war es notwendig den Aufbau nach einem genauen Muster zu vollziehen, je nach Auftrag. Für Erfassungsübungen "gegnerischer Ziele" war es dann sinnvoll in Feldstellungen das zu trainieren, was auch bei Nacht und im strömenden Regen klappen muss. Dazu zählte die Arbeit in der GRuppe, die in solchen und anderen Stellungen trainiert wurden. Dabei wurde aber offiziell nicht am realen Gegner gearbeitet, ob man sich strikt an die Vorgaben hielt, kann ich nicht eindeutig beantworten. Das könnte die Truppe im FeKOZ-2 und andere sicher besser, meines Wissens gab es ab und zu Proteste aus dem Westen was die Einhaltung bestimmter Nichtstörungen auf internationalen Frequenzen betrifft, die die DDR als souveräner Staat eigentlich unterbinden sollte. Aber es konnte ja schon mal vorkommen, das man Antenne und Äquivalent verwechselte, aber das war ganz sicher nur ein ganz seltenes Versehen...
Jedenfalls waren die Jungs in meiner Erinnerung wesentlich fixer und besser im Aufbau als andere, will ich jetz aber nicht näher ausbauen, sonst prügeln mich meine ehemaligen weich. Hauptproblem auch bei der GSSD war, dass die Technik zunemhend komplexer wurde, d.h. Erfassung, Prüfung und sofortige Zielfrequenzreaktion derart technisch anspruchsvoll wurden, dass es schwerfiel einem GWD das in 2 Jahren beizubringen. Eigentlich gehörten auf alle Trupps wegfen dieser Anspruchsvollen Technik Längerdienende, doch die fielen als Babies auch in der UdSSR nicht vom Produktionsband.
Grüsse Hermann
 
Runde Felder?

Die Einheimischen können sicher schnell auflösen. Habe bei der Suche nach einem alten Flugplatz diese beieinanderliegenden kreisrunden Felder von je ca. 900m Durchmesser gefunden, welche von seltsamen Wegen und Wendeschleifen durchzogen werden. Was wächst den hier?
 
diese runden Felder findet man mittlerweile immer häufiger - sie sind Zeugen des stetigen Fortschritts. Auch in der Landwirtschaft bediehnt man sich mittlerweile modernster Technologien und lässt z.B. seine landwirtschaftlichen Großgeräte unter zur Hilfenahme von GPS von Computern über den Acker steuern so entstehen unter anderen auch solche großen Kreise (sehr wirtschaftliche Art und Weise eine große Fläche ohne zeitraubende Wenderei abzufahren) - es geht sogar z.B. soweit, das man ja auf seinem Acker teilweise unterschiedliche Güten des Bodens vorfindet. Mit diesen verschiedenen Bodengüten kann man Karten füttern und dann seiner Drillmaschine automatisiert immer die richtige Dosierung von z.B. Düngemitteln geben usw. ...
Also das ist meine Erklärung zu den großen Kreisen - wenn du an deiner Koordinate etwas herauszoomst erkennt man einige dieser Kreise mehr oder weniger stark.
Wieso nun diese breiten Feldwege mit den Wendeschleifen den Kreis kreuzen weiß ich nicht - muss man mal so'n LAndwirt mit seinem Hightech-Trekker anhalten und fragen.
 
Danke erst mal. Zwei Dinge finde ich trotzdem merkwürdig: 1. man verschenkt in dem Moment Nutzfläche in den Ecken (bzw. muß diese dann konventionell bewirtschaften) 2. werfen die sog. Feldwege deutliche Schatten und befinden sich demzufolge ein Stück über dem Feld. Wie immer diese Konstruktion aus der Nähe aussehen mag ist das doch ein enormer Aufwand, der die ganze Sache wieder weniger wirtschaftlich machen könnte (behaupte ich jetzt mal als Nicht-Landwirt);)
 
Die kreisrunde Form ist auf das Bewässerungssystem abgestimmt. Im Mittelpunkt bedindet sich der Brunnen und die Pumpenanlage. Das Regnersystem läuft auf Felgen um diese Achse. Eine Kreisbahn pro Tag ist möglich. Die modernsten Systeme könne auf diesem Weg auch Dünger und Pflanzenschutzmittel ausbringen.
grüße aus der Börde
radom
 
Danke für die Info. Habe mich auch gerade belesen, kommt wohl aus Amerika diese Art Feldwirtschaft. Letzte Frage: Das Regnersystem müßte ja dann mit dem Kreiszentrum (Brunnen) wie ein Schaf am Pflock verbunden sein. Wie vereinbart sich das mit der Wegekonstruktion, die sich scheinbar über oder unter Niveau des Feldes befindet (Schatten)?
 
Oh Gott!
Hab ich nun bald in jedem Forum im www. ein Bild von exakt diesem Kreisregner eingestellt ??

...@Lynx--deine Suche liegt knapp daneben...
 
Mal was anderes zu Google earth.... ist mal jemanden aufgefallen, dass die Längen und Breitengrade Abweichungen von + 00.10 bis +00.25° aufweisen???
 
da ist doch ein Schatten von nem großen Kran oder?? warum man den allerdings verstecken sollte?

Grüße
 
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