Sachsen-Anhalt: Bürokomplex mit hauseigenem Luftschutzkeller

Tarlancriel

New member
Das Bürogebäude eines Baustoffe-Herstellers.
Im Keller fanden wir Türen, die man wohl eher aus Luftschutzbunkern kennt. Dort waren weitere Büros zu finden.


Hier stehen die Telefone schon lange still:
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Schaltzentrale:
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Schreibmaschine oder Vorgänger des ersten PCs?:
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Hier hat schon lange niemand mehr für Ordnung gesorgt:
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Was sowas nur im Treppenhaus zu suchen hat:
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Die Natur holt sich alles zurück:
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Hauspost:
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Alte Bauskizzen:
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Die Tür steht offen:
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Ein langer Weg bis zum Ziel:
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Wer will denn hier unten arbeiten?:
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Klebstoff und Filmbänder:
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Alte Schreibmaschine:
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Im Keller fanden wir Türen, die man wohl eher aus Luftschutzbunkern kennt. Dort waren weitere Büros zu finden.

Tolle Sache, ehrlich. Das da immer noch ziemlich unberührt solche FS-Maschinen rumstehen. Kaum zu glauben.

Zeige doch mal noch so eine Drucktür. Und vllt ein Büro dahinter.

Grüße Frank
 
Im Kellergeschoss (vom Treppenhaus aus) waren zwei dieser Türen. Die eine liegt davor, die andere hängt noch im "Scharnier". Dahinter kommen lange Gänge, von denen links und rechts Räume abgehen. Büros, Lagerräume....zwischendurch kommt man an einer weiteren Tür vorbei. Sie scheinen lediglich bestimmte Bereiche abzuschirmen.

Das Drittletzte Bild ist eines dieser Büros. Eigentlich völlig unspektakulär.


Hier einmal die Tür, die noch hängt:
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Sachsen-Anhalt: Das Möbelhaus

Das ehemalige Möbelhaus ist ein sehr verwirrendes Objekt.
Im Erdgeschoss ziert der Firmen-Schriftzug die Fenster.


Jedoch wird hier nicht nur eine Möbelfirma ansässig gewesen sein. So scheint es zumindest.
Man findet eigenartige Räume, die eher einer kleinen Wohnung gleichen. (einschließlich Briefkastenschlitz in der Tür)
Eventuell gehörte dies auch zur Möbelausstellung. Seltsam ist es jedoch trotzdem.
Das obere Stockwerk scheint der Mitarbeiterbereich gewesen zu sein.
Die Duschen wirken etwas angsteinflößend und makaber.
Gemeinschaftsduschen, die durch einen einzigen Wasserhahn im Flur betätigt werden....


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pech ;) ;) ;)
ja war finde ich auch lohnenswert, aber das daneben stehende fand ich sogar noch interessanter, suchen wo es ist....
mfg sascha

achjaaaa, sehr nette bilder sinds geworden.
 
seeehr schöne fotos hast du da gemacht, vor allem im keller, ja ja dafür fehlte mir dann doch das stativ.....

ja der keller war echt verwirrend, hätte man sich fast verlaufen können, ging ja nicht nur nach rechts und links, ging ja kreuz und quer ;)

mfg sascha
 
... ja eine mechanische Fernschreibmaschine T 51 in ihrem typischen Holzgehäuse in der Tischvariante. Es gab Modifikationen. T wie Telex. Wurde im VEB Gerätewerk Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) hergestellt, später auch in Sömmerda. GF
 
Ergänzend rechts im Bild das graue Gehäuse ist der Lochstreifensender, damit konnte man längere Texte (die man vorher auf Lochstreifen geschrieben hatte) versenden. Zum erstellen der Lochstreifen sowie auch zum Empfang von verschlüsselten Mitteilungen befand sich im Fernschreibgerät der Empfangslocher, die gelochten Papierstreifen kamen dann aus der kleinen Öffnung unter den 4 linken Knöpfen raus. Die Teile machten schönen Krach vor allem wenn mehrere zeitgleich losratterten.

mfg Gert
 
Also ich würde mal tippen das es sich um eine Einwahlanlage handelt . Denn wenn Lochstreifen / Telegramme empfangen wurden , mußten diese ja auch an die dementsprechenden Emfänger weitergeleitet werden .
Vielleicht gab es auch noch eine Trennung / Verbindung zwischen Betriebsinternen ( z.B. Reichsbahn / NVA ) Netzwerken und dem öffentlichen Netz der Post .
 
Also ich würde mal tippen das es sich um eine Einwahlanlage handelt . Denn wenn Lochstreifen / Telegramme empfangen wurden , mußten diese ja auch an die dementsprechenden Emfänger weitergeleitet werden .
Ja, damit konnte man Externe anwählen, also sozusagen ein Amt. Das Bauteil nennt sich Fernschaltgerät und dürfte im konkreten Fall ein T-57 sein.
 
... die 'Telefonwählscheibe' für das Telexgerät. Das Telex / FS-Netz war ähnlich dem normalen Telephon-Netz aufgebaut. Die Wähleinrichtung war hier vom Gerät getrennt. Viele Telex-Nutzer hatten ihre eigene, quasi private Leitung zu einer Vermittlung und brauchten diese nicht. Übrigens ist das dann nicht die Tischvariante, sondern das komplette Standgerät/-Arbeitsplatz.

Die Telexmaschinen in dem Hotel / Spielbank Harz brauchten auch so was (Ähnliches). Eine eigene kleine Vermittlung wäre da naheliegend, da eben mehrere Maschinen dort vor Ort. GF
 
Das zweite Bild zeigt eine solche Telefonanlage, bezeichnet als GWN Groß-Wähl-Nebenstellenanlage, an den Schienen befanden sich die Leitungs, Gruppen und Hebdrehwähler.

mfg Gert
 
nabend,

also mich wundert das mit dem luftschutzkeller in sofern es denn einer war/ist immer noch, ist ja nun nichts besonderes, kann mir nur vorstellen da es ein werksgelände ist das der luftschutzbunker zu erst da war und dann der bürokomplex oben drauf gesetzt wurde, da sich das gebäude auch auf einer anhöhe befindet. nungut wie auch immer, dann stelle ich auch mal ein paar bilder ein.

mfg sascha

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2 - den raum kennen wir ja schon ***


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