Wo sich befindet, wann gebaut, Umfang usw. - ganz grob halt.
nun muss ich dich fragen, ob du den Fuhrmeister "Ostwall" hast?
wenn ja, steht das alles so grob drin s.S. 16 o., S.36 ist bei mir der überblick der dortigen befestigungslinien, wie "Martin K." es andeutete nach denen ihr euch gerichtet habt dort vorort
so wie es scheint, habt ihr wohl in etwa eure route nach dem buch festgelegt, dass die kuppeln noch zu sehen sind, wenn ich richtig gesehen habe, ist ja bemerkenswert
wenn nein- bittschön
1937 geplant - 1938 im bau - lt. Fuhrmeister solllänge von 80 km
interessant ist die tatsache, dass 1938 die MG-stände errichtet wurden und erst im sommer 1939 die PAK-Kasematten sozusagen angehangen wurden, d.h. wiederum, dass man bei diesen kampfanlagen eine arbeitsfuge deutlich zu sehen sein muss
ein solcher in B1, also 1m wand-und deckenstärke, habt ihr ev. an der sperrstelle westl. Mertenheim ( Martiany ) an der strasse nach Rastenburg ( Ketrzyn ) entdeckt + abgelichtet
die damalige militärpolitische lage hatte es nicht erlaubt, da da schon die westbefestigungen vorrang hatten, eher zu beginnen bzw. gleichzeitig zu errichten
die passiven anlagen, also u.a. die 120 gruppenunterstände bestanden aus den damaligen sogenannten Heinrichständen, wellblechrahmen mit stahlbetonüberdeckung, meistens eben B1 - normaler unterstand nur 1 Eingang zum ersten bereitschaftsraum, wo sich ein weiterer dann anschloss, auch mit notausstieg
die panzergräben, stauanlagen, balkensperren, trägersperren und holzpfahlhindernisse lass ich mal aussen vor
es waren immerhin 11 sperrstellen mit MG und PAK auf wie schon festgestellt 80 km frontbreite
Allenstein wurde durch diese stellung weiträumig gedeckt und insgesamt konnte die süd(west)flanke ostpreußens durch diese ständige befestigungslinie gut gesichert werden
natürlich wurde sie zum ende des II.WK verstärkt, wie feldmässig durch Koch- und Tobrukstände unterschiedlichster art, 30 km panzerhindernisgräben und auch pfahlhindernisse beiderseits der strassen
an der rechten flanke schliesst sich die "Ortelsburger Waldstellung" an