Mahlwinkel: Flugplatz

Einige aktuelle Ansichten von Flugplatz und Kaserne. Das wichtigste zuerst: Bis auf sechs Wohnplattenbauen - vermutlich aus den achtziger Jahren - ist die Wohnzone komplett geschliffen. Etwa zwei Drittel der Flugbetriebsflächen sind mit einer Photovolatikanlage bebaut. Und aktuell werden geschätzt ein Dutzend Windräder auf dem Flugplatz und dem Gelände der Kaserne errichtet.

In Reihenfolge:

Technischer Kontrollpunkt vom KFZ-Park des obato/obsrto (Hubschrauberregiment).

Große Hubschrauberwartungshalle (Mi-8/24), baugleich zu Weimar-Nohra.

Einstiger Techniksockel Denkmal vom Mot-Schützen- oder Artillerieregiment.

Einer der beiden Unterkunftsblöcke der erst in den achtziger Jahren hier stationierten Flugabwehrraketenabteilung (aus Rathenow kommend, Brigade Magdeburg).

Kulturhaus, heute Mittelpunkt der Farbkleckser.



Appellplatz und einer der beiden großen Unterkunftsblöcke vom vom Mot-Schützen- oder Artillerieregiment.

Stabsgebäude vom Hubschrauberregiment oder Kommandatur, gegenüber Techniksockel Hubschrauberdenkmal.

Kleine Hubschrauberwartungshalle (Mi-2) der Abteilung (Division Hillersleben)

Flugleitstelle, Bewuchs der letzten zwei Jahrzehnte.

Blick von der Flugleitstelle auf die SLB, im Vordergrund die angesprochenen SOlarzellen.



Elemente der Windräder auf der einstigen Vorstartlinie.

Bauplatz SLB.

Fertiges Mastfundament in der D-Zone der Hubschrauberstaffel zur Feuerunterstützung (Division Hillersleben).

Erhalten gebliebene WOhnplattenbauten.

Haupteingang.
 

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Erhalten gebliebene WOhnplattenbauten.
Der Grund:
Nach Auflagen aus der Naturschutzbehörde müssen in Mahlwinkel übrigens einige Wohnblöcke stehen bleiben. Dort sind Mutterstuben mehrerer Fledermausarten gefunden worden, "12 verschiedene Arten sollen das sein", erzählt (...)
http://www.volksstimme.de/nachricht...chtouren-Fachmann-fuer-Sprengung-vor-Ort.html
Bereits im Beitrag #28 gepostet.

Der Artikel ist von Anfang 2012. Es ist die Rede vom Abriss der Wohnzone. Und anschließenden Bau Photovoltaik-Anlage. Nur, da wo einst die Wohnzone war herrscht heute nur Wiese vor. Stattdessen findet sich eine Photovoltaik-Anlage auf dem Flugfeld wieder ....

Hier ein Link zum 117. Artillerieregiment in Mahlwinkel:
http://92-element.livejournal.com/122784.html
 
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Hier etwas zur um Mitte der achtziger Jahre in Mahlwinkel stationierten Flugabwehr. Diese Flugabwehrraketenabteilung war zuvor in Rathenow stationiert und der 202. Flugabwehrraketenbrigade in Magdeburg unterstellt. In den letzten Jahren war das ja immer fraglich, insbesondere weil sich auf dem Flugplatz keine Stellung für diese Abteilung ausmachen ließ.

Hier erstmal ein Beleg für die Stationierung:
Привет сослуживцам из 202 зрбр. Служил 1987-1989 гг. во 2 дивизионе ( Мальвинкель ). Присягу принимали в Магдебурге. Как раз тогда тот долбаный Руст приземлился в Москве. Кто служил во 2 зрдн пп 65477 -- отзовитесь. Кстати вчера порылся и нашел современные фотки гарнизона в Мальвинкеле - там немцы выкупили весь гарнизон в часные руки и теперь возят туристов со всей Европы покататься на русской технике и поиграть в пинбол на русской военной базе. Там возле нас стоял пехотный полк - пацаны конкретно вешались - такая у них была служба. А теперь эти европейские и немецкие ушлёпки развлекаются. И тоже как и в Магдебурге одни руины и голые стены остались. Интересно где сейчас наши офицеры может кто-то знает - пишите. У нас командир был майор ЛИПОВ нач. штаба майор РЫЖКОВ - прикольные мужики.
Beitrag vom 21-08-2012 17:30:31
http://rtvpvogsvg.build2.ru/viewtopic.php?id=256

Thema Verdachtsflächen folgt nach.
 
Zur Unterstützung der aktuellen Diskussion die Situation um den Flugplatz Südseite anhand einer D-SAT-2 Aufnahme Anfang der 90er Jahre.

MahlwinkelFPSuedDSat2.jpg


Grüße Frank
 
Frank,
guter Hinweis. Bitte linke obere Ecke der Ansicht an die Liegenschaftsgrenze verschieben. Die Ansicht eignet sich auch gut für ein weiteres Thema:
Panzermarschstraßen bzw. Kettenmarschwege. Zwei bis drei führen an der Westseite vom FP zum TÜP Magdeburg, von der Elbe-Übergangsstelle bei Kehnert genauso viele an die Ostseite vom FP. Es gibt Berichte von Verladungen am Bahnhof Mahlwinkel seitens NVA-Personal, mit Marsch an oder über Flugplatz nach Kehnert.

Es wäre schon schön wenn man für den Anfang die Nummern wüsste.
 
Moin

Da gibt es doch ein Gleis was vom BHF Mahlwinkel direkt auf das FP Gelände führt ?

Reste davon sieht man noch wo die Gleise die K 1183 kreuzen.
Ja, der Flugplatz hatte einen eigenen Gleisanschluss. Ich habe das so verstanden das die Verladungen immer in Mahlwinkel auf dem Bahnhof stattfanden. Die südlich am Flugplatz vorbeiführenden Marschwege tangierten das Gelände unmittelbar bzw. führten sogar durch den KFZ-Park.

Die Links führen zu einer Erholungseinrichtung aus DDR-Zeiten. Was das andere da mit dem See war, darüber kann D-Sat2 möglicherweise Auskunft erteilen. Übrigens zählte das Gelände auf der Südseite der K1183 mit zum militärisch genutzten Gebiet. Wie auch der Wald zwischen Uetz und Sandfurth, einen unidentifizierten HLP gibt es dort auch noch. Die Übersetzstellen ziehen sich zwischen Kehnert und Sandfurth hin, auch mit mind. einem HLP. Nicht vergessen darf der Wald zwischen Mahlwinkel und Cobbel, zu beiden Seiten der Ortsverbindungsstraße, ebenfalls in Nutzung. Insgesamt haben wir es also nicht nur mit dem eigentlichen Flugplatz zu tun.

Meine Verdachtsfläche für die Flugabwehrstellung liegt an der Nordwest-Ecke vom Flugplatz. Siehe Zeichnung. Mind. ein verzeichnetes Gebäude wurde zwischen letzten Jahr und heute abgerissen.
 

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Moin,

war vor zwei Jahren mal in der Ecke links oben (knapp außerhalb der Aufnahme in Beitrag #45) im Gelände spazieren. Schwach erinnere ich mich an einen Hügel und einige Erdwälle. Leider keine Photos gemacht. Mein Ziel war damals ein Bunker im Hubschrauberbereich ...

Gutgehn, Christian
 
Moin,

war vor zwei Jahren mal in der Ecke links oben (knapp außerhalb der Aufnahme in Beitrag #45) im Gelände spazieren. Schwach erinnere ich mich an einen Hügel und einige Erdwälle.
Ja, das ist die Stelle. Bin ganz froh letztes Jahr dort ein paar Fotos gemacht zu haben. Vermutlich im Zuge der Errichtung der Windkraftanlagen wurde mindestens das große Gebäude geschliffen. Bilder davon folgen später.
Auf dem östlichsten Funkmeßhügel saß ich 1994 im Zuge der Transportflüge drauf und hatte freie Sicht auf das Flugfeld - angesichts der heutigen Vegetation unvorstellbar. Das entsprechende Foto findet sich in Rote Plätze unter Mahlwinkel.
 
400 Meter? Sollten eigentlich etwa 1000 Meter sein. Das Gelände des Nahfunkfeuer der Hauptlanderichtung wurde vor etwa 10 Jahren als vermeintliche Flugabwehrstellung gehandelt.
 
Die Links führen zu einer Erholungseinrichtung aus DDR-Zeiten. Was das andere da mit dem See war, darüber kann D-Sat2 möglicherweise Auskunft erteilen. .

Dann war das am See vielleicht doch einfach nur eine Sandgrube ;)


An der Stelle von der Zeichnung war ich auch schon, hatte damals aber keinen Schimmer nach was ich schauen musste und es lagen 10cm Schnee.
Die Hügel sind aber in der Landschaft schon sehr auffällig.

http://goo.gl/maps/6dGa2
Das ist auf jeden Fall ein typisches Trafohäuschen und von den westlichen Hawkstellungen weiss ich ja das man für die Flugabwehr jede Menge Strom braucht.
 
Vllt weil das zugehörige Fernfunkfeuer FFF immer bei ~4000m lokalisiert war ?

Ich schaue mir die von euch angegebenen Stellen genauer bei D-Sat an. Bitte aber um Verständnis hier nicht flächendeckend alles posten zu können.

Grüße Frank
 
http://goo.gl/maps/6dGa2
Das ist auf jeden Fall ein typisches Trafohäuschen und von den westlichen Hawkstellungen weiss ich ja das man für die Flugabwehr jede Menge Strom braucht.
Hab in meiner Zeichnung nicht berücksichtigt, wusste nicht mehr genau wo es war. Fotos davon liefere ich nach. In einem der Betonelemente findet sich ein Zeitdatum das auf die Herstellung derselben Rückschlüsse erlaubt.
 
Hier etwas zur um Mitte der achtziger Jahre in Mahlwinkel stationierten Flugabwehr. Diese Flugabwehrraketenabteilung war zuvor in Rathenow stationiert und der 202. Flugabwehrraketenbrigade in Magdeburg unterstellt.
Das Datum der Verlegung lässt sich nun auf 1985 festlegen. 1990 erfolgte die Umrüstung dieser Abteilung von SA-4 auf SA-12.

Zunächst nochmals die Übersichtsskizze mit der Verdachtsfläche der Stellung, daran anschließend drei Fotos des kleinen kontrollartigen Gebäudes mit der direkt davor positionierten breiten Verladerampe. Im Anschluss die Bilder des mittlerweile abgerissenen großen Gebäudes (Unterkunft, Stab, Garage?). Zum Abschluss das Trafohaus, beachte Jahreszahl.
 

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Im Anschluss die Bilder des mittlerweile abgerissenen großen Gebäudes (Unterkunft, Stab, Garage?).

Auf mich wirkte das "große Gebäude" vor gut zwei Jahren wie eine Unterkunftsgebäude für wenige Soldaten mit einigen Büros (und Raucherplatz draußen). (Die) Garagen hab ich dort damals nicht gesehen/gefunden. (oder einfach nur nicht in Erinnerung)
 
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