Luftbeobachtungsbunker

Sven K.

Sven K.

Moderator
Teammitglied
Ich hoffe es ist bei DDR-Anlage richtig. Habe heute diesen Luftbeobachtungsbunker zwischen Ruhlsdorf und Bollersdorf gefunden. Kann mir einer sagen wieviele es davon gibt, ob sie immer in der Nähe von Flugplätzen sind und aus welcher Zeit sie genau stammen?

Foto wurde aus dem fahrendem Fahrzeug und Schneefall geschossen.

Gruß Sven!
 
Foto wurde aus dem fahrendem Fahrzeug und Schneefall geschossen.
Zum Vergrößern anklicken....

Respekt - Deine Kamera immer griffbereit?

Ich kann spontan nur einen in Wessow beisteuern: (Koordinaten: N 52° 39' 17 ", O 13 ° 43' 18.1")

weesow_mkaule_001.jpg

(Direkt am Radarturm).

Sowie einen bei Lindenberg (bei Berlin; Koordinaten in etwa bei N 52° 35' 17.4", O 13 ° 30' 49.7"). Leider ohne Photo.

Viele Grüße
Martin
 
Bei meinem Luftbeobachtungsbunker ist Straussberg in der Nähe, bei dem von Weesow ist Werneuchen sehr nah, aber bei dem von Lindenberg sehe ich keinen Flugplatz in der Nähe oder habe ich den übersehen? Oder welche andere Standortwahl gab es für diese Objekte?

Gruß Sven!
 
Grundsätzlich sind diese Bunker nicht nur in der Nähe von Flugplätzen, sondern auch zum Teil in der Nähe von Großstädten und wichtigen Industriestandorten. Sie wurden so ungefähr in den 60-ziger und 70-ziger Jahren erbaut. Von hier aus sollte dann die Meldung erfolgen, wenn das entsprechende Ziel angegriffen worden wäre. Meistens gibt es drei kleine Lucken, die damals sogar gasdicht verschlossen werden konnten, die zu jeweils drei Seiten einen Blick ermöglichten. Die mittlere Lucke ermöglichte dann immer den Blick auf das zu überwachende Objekt (wichtige Stadt, Industrieanlage oder auch Flugplatz) und den darüberliegenden Luftraum.
 
na da hab ich doch auch was beizutragen, und es sind an diesem standort gleich 2 bunker, hier der erste

gruß andy

P.S.: sind die lubebu´s eigentlich typbauten, wenn ja dann muß man die fläche monolithe version auch noch zeigen, werde morgen mal ein paar bilder anhängen
 
Luftbeobachtungsbunker und BEL

Hallo Bunkerfreunde
Nachdem der einsame Wanderer und Naturfreund sein Kind in Leipzig gut im Erotikladen untergebracht hat, huschte er schnell mal Panitzsch um nach 2 Objekten zu schauen.
Objekt 1: Luftbeobachtungsbunker bei Panitzsch, Größe ca. 5x6 m mit einer Drucktür, Sichtscharten, Handlüfter/ Filter, ca. in den 50’ziger Jahren errichtet.

Objekt 2: Ausweichführungsstelle BEL Leipzig an der Trabrennbahn in Panitzsch. Ca. 200m Luftlinie vom Luftbeobachtungsbunker entfernt.
Das Objekt und Bunker wird von einem Schützenverein genutzt. Der Bunker soll wohl ein V2 sein.

Grüße vom Bollerfritzen
 
Re: Luftbeobachtungsbunker und BEL

Bollerfritze meinte:
Der Bunker soll wohl ein V2 sein.
Zum Vergrößern anklicken....

Ich befürchte, dass Du da beim Schützenverein um eine Probemitgliedschaft nachsuchen mußt: Denn an einen V2x kann ich erstmal nicht glauben.

Martin
 
Re: Luftbeobachtungsbunker und BEL

martin2 meinte:
Bollerfritze meinte:
Der Bunker soll wohl ein V2 sein.
Zum Vergrößern anklicken....

Ich befürchte, dass Du da beim Schützenverein um eine Probemitgliedschaft nachsuchen mußt: Denn an einen V2x kann ich erstmal nicht glauben.

Martin
Zum Vergrößern anklicken....

@Martin auf Seite 81 Buch Geheime Bunkeranlagen ... wird im Zusammenhang BEL Leipzig - neu errichtete, größere Schutzbauwerke - ....wie MfS Bunker geschrieben.
Nicht mal wenn die Probemitgliedschaft kostenlos wäre, könnte ich mich für die Ballerei begeistern.

Gruß Bollerfritze
 
Hallo zusammen,

hier einige Photos von einem der zahlreichen Luftbeobachtungsbunker der DDR. Dieser liegt an der B 104 zwischen Malchin und Stavenhagen.


Gruß Fulcrum
 
aus welcher zeit stammen die bunker eigendlich?
der von fulcrum vorgestellte bunker ist bestimmt ein kind des kalten krieges. bei "meinem" monol. bunker tippe ich eher auf einen flak-bunker aus dem 2. wk. dieser sollte vermutlich ein sprengstoffwerk schützen.
 
Schema zu erkennen ?

Ist bei der Standortwahl dieser Beobachtungsbunker ein Schema zu erkennen (ausser gute Fernsicht) ? - Z.B. Nähe zu anderen "wichtigen" Bauwerken wie z.B. AFüSt KEL .
Bzw. an wen gingen die Beobachtungen ? (A)FüSt KEL ? - (A)FüSt BEL ? und wie ? - per Draht ?
 
Re: Schema zu erkennen ?

Soloklampfer meinte:
...an wen gingen die Beobachtungen ? (A)FüSt KEL ? - (A)FüSt BEL ? und wie ?...
Zum Vergrößern anklicken....

So greift die Frage zu kurz. Die Antwort findet man schnell, wenn man Aufbau / Struktur sowie das Unterstellungsverhaeltnis der KEL und BEL beruecksichtig.
Uebertragung: Draht - ja - aber nicht nur.


Gruß Fulcrum
 
Re: Schema zu erkennen ?

fulcrum meinte:
So greift die Frage zu kurz. Die Antwort findet man schnell, wenn man Aufbau / Struktur sowie das Unterstellungsverhaeltnis der KEL und BEL beruecksichtig.
Zum Vergrößern anklicken....

Ich kenn eigentlich schon so grundlegend den Aufbau der KEL und BEL, bin aber sicherlich alles andere als ein Experte auf diesem Gebiet, deshalb kann ich mit dieser Antwort leider auch nicht viel anfangen. Geht es für mich auch ein wenig laienhafter ? Hatten die Lubebu's überhaupt was mit der KEL bzw. BEL zu tun und gibt's Zusammenhänge mit den Standorten der Lubebu's und den Standorten der FüSt/AFüSt KEL bzw. BEL ? wäre ja bei Kommunikationsverbindungen über Draht logisch). Dafür hätte ich auch 2 Beispiele, bei denen die Lubebu's relativ dicht bis sehr dicht in die Nähe einer AFüSt gebaut wurden.
 
... hier noch etwas zur Sache;
es sollte nur ein netter Spätsommerspaziergang werden; rein zufällig in der Nähe der 17/5021... :wink:
...ein LuBeBu nahe der Ortschaft Golzow.

gruß f.
 
Luftbeobachtungsbunker bei Flecken Zechlin...

Hallo zusammen,

auf Luftbeobachtungsbunker trifft man teilweise wo man sie gar nicht erwartet.

GPS-Koordinaten: N 53° 7 ' 36.8", O 12 ° 47' 29.9"

GE-Link anbei.

Grüße
Martin
 
Bors hat zwar das Teil auch schon gezeigt ,aber hier für Interessierte eine Nahaufnahme.

Steht Definitiv fest das diese LBB zu DDR Zeiten gebaut wurden?
Die DDR Steine erkenne ich schon.:grin:
Kommt auch ein Umbau in Frage?(Nachnutzung)

Bye Robbells
 
Hallo,

hier noch ein Luftbeobachtungsbunker bei Berthelsdorf ( bei Freiberg in Sachsen ). Das Bauwerk befindet sich auf einer Anhöhe direkt neben einem Hochbehälter der Wasserwirtschaft und wird wahrscheinlich von Funkamateuren nachgenutzt.

Burk
 
Um antworten zu können musst
du eingeloggt sein.
Oben