Die blinde Nuss
Ein "WalkAround" in der selben Richtung, wie die Bilder vom Staakener Bunker sind. Ein Unterschied ist, dass das Lüftungsrohr nicht aus Teilen geschweißt, sondern als gebogenes Rohr verbaut ist. Der Eingang ist offenbar nachträglich aufwändig mit einer Metallhülle versehen worden. Der blau besprühte Zugang ist keine Tür mehr, sondern verschweißt. Die Teile zur Abdeckung von oben liegen in unmittelbarer Nähe; offenbar auch schon seit Längerem. Der Blick in den Innenraum ist durch die einzige offene (die südliche)Scharte gemacht worden. Der Bunker ist also in SüdWestNord ausgerichtet. Und liegt, wenn man den Wald reduzieren würde, auch ganz gut hoch ... 64m zeigte die Trackaufzeichnung.
Man sieht, dass die Scharten eigentlich sehr massiv gesichert sind. Auf dem abgezäunten Grundstück findet man die Reste von vier Beschilderungen. Bei Interesse hätte ich noch ein paar näher abgelichtete Details.
Dieses Teil hat mich tatsächlich drei Anläufe gekostet. Das Wegenetz ist recht eng, der Bewuchs aber auch. Also folgte ich wieder mal einem unscheinbaren Pfad - um dann festzustellen, dass zu dem Grundstück eine durchaus noch benutzte Fahrspur führt und direkt nebenan ein recht junger Jäger-Ansitzturm steht. Typisch icke ...
Gruß in den Abend
PS: den Graffitimenschen könnte ich zufällig sogar vermitteln, den kenne ich; ich muss sagen, dass mich dieses Konzept in einer passenden Farbe um das halbe Objekt herum beeindruckt hat. Ohne den blauen Zugang wäre ich vielleicht wieder dran vorbeigerannt
PPS: Es handelt sich auch in Schmerzke um diesen Bautyp. Seite 5, Beitrag 43 Und verglichen mit dem Lüftungsrohr dann wohl auch der gleiche Typ, der bei Kleinziethen steht und gern als "Grenzbunker" bezeichnet wird.