Martin2 meinte:
Sach mal: Was habe ich Dir getan, dass Du schon zum zweiten Mal hier öffentlich Werturteile (geblendet, in die Irre leiten lassen) über mich abgibst? Bleib da mal hübsch auf dem Boden des guten Stils.
@Martin2
Zum einem muss ich davon ausgehen das du Dich erst blenden lassen und in die Irre leiten hast. Ok auf den ersten Blick scheint die Kiste interessant und schick, was der ganz gut gemachten Website zu verdanken ist. Auf dem zweiten Blick sollte es aber jedem der sich etwas mit Bunkern beschäftigt hat in's Auge stechen das das Ganze ziemlicher Blödsinn ist und wenn dann selbst du, der hier schon seit Jahren aktiv ist, diese Kiste auf einmal gut findet, dann muss ich schon davon ausgehen, das du dich von den bunten Versprechungen der Website in die Irre führen lassen hast.
Ach ja, (
Kindergarten AN)
wenn ich mich recht erinnere hast Du damit angefangen - ich warte heute noch auf diverse Antworten, aber die wirst du wohl nicht haben, kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen bei jemanden der diese Kiste gut findet
(
Kindergarten AUS)
und das Ganze bitte nicht zu ernst nehmen
MArtin2 meinte:
Was A, B und C ist: Das mußt Du mir nun nicht erklären.
Fühl dich doch nicht immer gleich angesprochen -bist doch nicht der Mittelpunkt der Welt. Es war doch nur die Aufsplittung meiner Gedanken zu den jeweiligen möglichen Bedrohungen und das "erklärende Wort" hinter dem jeweiligen Buchstaben sollte hier in diesem Forum zwar überflüssig sein, der Ordnung halber hab ich es jedoch dahinter geschrieben - immerhin lesen hier ja auch interessierte Leute mit die nicht unbedingt über das Grundwissen verfügen
MArtin2 meinte:
Und das die Gegenparts Entaktivierung, Entseuchung, Entgiftung heißen - erzähle ich Dir gelegentlich mal.
Ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht so recht warum du jetzt hier ohne rechten Zusammenhang diese Vokabeln in den Raum wirfst, aber pack deine Infos zusammen mit den Antworten die du mir noch schuldig bist in eine PM und schick mir diese - bin schon ganz gespannt.
Martin2 meinte:
Vielleicht nimmst Du auch mal zur Kenntnis, dass selbst in Kriegszeiten nicht permanent Bomben über dem eigenen Grundstück runterregnen: Will sagen: Die Schutznotwendigkeit ist abhängig vom Abstand zur Waffenwirkung.
Auf den Abstand der Waffenwirkung bin ich schon eingegangen und genau da kann man jetzt endlose Diskussionen ansetzen die den Sinn eines Bunkers ganz generell in Frage stellen. Um das Ganze jetzt nicht unnötig auszuweiten nehme ich mal das Lieblingsthema der Bevölkerung, - die Atombombe:
Da dein Haus und Hofbunker bei "Oiper" (ich dachte diese Zeiten der Zensierung hatten wir hinter uns) steht, geh ich mal davon aus, das dein trautes Heim auch nicht all zu weit entfernt steht. Schmeißt jetzt mal angenommen der böse Taliban (oder wer auch immer) ne A-Bombe auf Deutschland könnte das genauere Ziel mit hoher Wahrscheinlichkeit Berlin sein. Nun sind es laut dem "Google-Earth-Lineal" man gerade knapp 90km vom geografischen Zentrum Berlins bis Wittenberg. Selbst wenn du den großen Knall in der Kiste überstehst, musst du nach ein paar Stunden vielleicht auch erst nach 3-4 Tagen, oder sagen wir nach einer Woche (Bunkerfraks sind harte Jungs !) raus. Was meinst du wie lange du dann in dieser Umwelt überleben wirst ??? Das selbe gilt ja schlussendlich (wenn vielleicht auch nicht in DEM Maße) für biologische und chemische Kampfstoffe.
Martin2 meinte:
Mal ganz konkrete Beispiele: Ich habe ein Fertigteilhaus ohne Keller. Nun ergibt sich aber, dass innerhalb von nur fünf Jahren in einiger Entfernung (5km) Tornados waren. Fertigteilhaus ist bei Orkan mit Tornadogefahr nun kein guter Schutz. - In einigen km Entfernung (in Hauptwindrichtung) ist auch noch ein Chemiewerk. Wenn es da richtig knallt siehts eh schlecht aus. Das wären schon Gründe, über einen Schutzraum nachzudenken.
Ich glaub du spielst da auf den "netten kleinen" Tornado in dem Dorf nahe Köthen an. Der war schon nicht von schlechten Eltern. Sicherlich kann man sich sich so langsam Gedanken machen in wie weit es sinnvoll ist sich vor solchen Naturgewalten schützen zu müssen. Sich dafür so eine Kiste hinzusetzen ist doch wohl aber etwas übertrieben oder nicht ? - Nehmen wir den besagten Tornado: Er wütete glaub ich mal gerade ein paar Minuten (Viertelstunde), nimmt man noch die ganze Sturmzeit hinzu geh ich mal von max. 10 Stunden aus. Ich glaub 4-6 Stunden sind wohl realistischer. So ! - welchen Schaden richtete der Tornado an ? Er deckte konventionell gedeckte Dächer ab, und wirbelte leichtere Gegenstände durch die Gegend - d.h. vor allem sowas wie diese kleinen Baumarkt-Geräteschuppen und ähnliche sachen mit großer Angriffsfläche und/oder geringem Gewicht. Ich glaub die Rede war auch von einem oder mehreren Wohnwagen, aber die sind im Verhältniss zu ihrer Angriffsfläche ja nu auch wirklich leicht. Es wurde eigentlich nicht ein Haus umgepustet - nur eine Giebelwand einer alten (sehr alten) Scheune oder was das mal war) !!! - auch wurden keine Fertigteilhäuser zerlegt. Lediglich Dächer wurden abgedeckt.
Meiner Meinung nach rechtfertigt diese "geringe" mögliche Bedrohung nicht diesen riesigen Aufwand eines solchen SBW's.
@Martin2
Ich spinne mal wieder etwas rum: Je nach Anzahl der zu schützenden Personen kann man sich relativ billig nen Schutzraum im Garten schaffen.
Man nehme z.B. Brunnenringe. Also heute heißt das offiziell Schachtringe - ich hab jetzt nur mal gaaaaanz kurz gegoogelt und hab welche gefunden, die 1,5m durchmesser haben und 50cm hoch sind. Je nach Wunsch kann man sich damit nen netten Röhrenbunker bauen. Ich nehm mal 4 Personen, dafür sollten 2m Röhre reichen - wobei 3m auch kein Problem sind. Die Schachtringe gibts in der Variante Stahlbeton und kostet dann knapp 100 EUR - bei 3m sind das 600 EUR - mit Anlieferung könnte man mit nem Tausender hinkommen. Die Grube sollte 1,20-1,30 tief sein, damit kann man die Röhre nen Meter versenken und drunter noch ein Kiesbett schaffen, damit er nicht im Wasser steht. Um die Enden zu verschließen muss man sich dann nat. schon etwas einfallen lassen. Entweder Stahlbetonplatten selbst gießen oder vielleicht solche "Baubleche" besorgen (diese richtig dicken "Bleche" oder Platten die man auf Baustellen findet über die man so schön mit nem Bagger fahren kann. Aber diese Stahlplatten werden sicherlich ziemlich teuer. Und dann mittels langer Stahlstangen mit Gewinde an den Enden die Röhre mit ihren Deckeln zusammen "pressen". Diverse Werkstoffe zum dichten gibts im baumarkt in Hülle und Fülle und dann ne nette Schicht Teichfolie drüber. Bei den Abschlussplatten sollte nat. noch ne Luke rein - man kann auch an beiden Enden einen Zugang bauen und hat somit immer einen Notausstieg naja und für die Luftversorgung würde ich in beiden Deckeln Öffnungen vorsehen die jeh nach Bauausführung der Zugänge ihre Luft ansaugen können. Großartig Filtern würde ich nicht - wozu auch- lediglich einen Staubfilter würde ich vorsehen. Da müsste man sich mal umsehen was es so auf dem Markt gibt. Zudem würde ich den Bunker mit an das Stromnetz des Hauses anschließen - meist ist der Strom ja doch ne ganze Weile da und für den Fall das er dann doch ausfällt kann man sich im Zugangsbereich ein Kiste mauern oder so, in der eine Autobatterie mit Ladegerät untergebracht ist - folglich die Batterie immer aufgeladen ist und im Falle eines Stromausfalls die Beleuchtung gewährleistet. Für die Beleuchtung kann man mittlerweile LED's benutzen die halten dann ewig und selbst die Lüftung für 4 Personen könnte sich mit PC-Lüftern oder ähnlichen Dingern für ein paar Stunden betreiben. Naja und für die "Bequemlichkeit" schraubt man sich eine Art Bank in die Röhre und schon kann man sich für ein paar Stunden in Sicherheit bringen.
Wie gesagt, die Ringe kosten vielleicht 1000 EUR, ein paar Bigpacks Kies für gut 100 EUR - Für die Grube kann man sich einen etwas größeren Minibagger mieten und die technische Ausrüstung(Luken, Bänke, Beleuchtung, Abdichtung usw sollte mit 1000 EUR auch mehr als bezahlt sein) (Als Luke kann man solche Blechluken benutzen die ich schon in vielfältiger Form in diversen öffentlichen Gebäuden gesehen hab. Schlussendlich sind diese wie eine normale Blechbrandschutztür gefertigt, nur eben kleiner.) Das größte Problem sind die Abschlussplatten. Also für 3000- 5000EUR sollte man das Projekt durchführen können. (Zum schluss die Röhre nat. schön mit dem Erdaushub abdecken und ordentlich bepflanzen - also so das der Boden ordentlich von den Pflanzen festgehalten wird, jedoch die Wurzeln der Pflanzen den Bunker nicht beschädigen. -fertsch !