Berlin-Biesdorf: Pionierbaubataillon 22 (PiBB-22)

antwort an Aschekater: Im Mittelbau zwischen den Mannschaftsblöcken waren Effekten und Ausrüstungsmaterial gelagert-auch sind mir hunderte Stahlhelme in Erinnerung....von 1987
 
Hallo Eckie!
War 1976 in dem Laden. Das war damals nicht nur ein Ferienlager sondern ein schlechteres Sanatorium. Da machte wirklich jeder was er will. .Hätte gerne Interesse an einem Luftbild. Wäre es möglich eines über Internet zu senden. Beste Grüsse
Hans
 
das waren die "Jauchegruben" - ich selbst musste sie in Vollschutz mal als Strafe reinigen....das war 1987

Was meinst du damit ?
Ich weiß , was Jauchegruben sind . Ich überlege nur , ob das ganze Objekt an das örtliche Abwassersystem angeschlossen war oder eigene Klärgruben, - Anlagen hatte ?
Denn das Regenwasser auf den `versiegelten` Flächen ( Betonwege , Ex-platz ) mußte ja auch irgendwohin abfließen .
 
Ich weiß , was Jauchegruben sind .


Mittlerweile gehts ja nun schon etwas moderner und auch wenn etwas OT; trotzdem finde ich es interessant.
Laut einer Studie von denen hier: http://www.berlin-institut.org/online-handbuchdemografie.html in Kombination mit dieser Einrichtung: http://www.iass-potsdam.de/de
sollen demnächst weniger zentrale Abwassernetze ausgebaut werden (im ländlichen Raum) sondern Kleinkläranlagen gefördert werden.

Und jetzt Achtung:
Abwrackprämie für Dörfer
Weil die Bevölkerung schrumpft, sollen ganze Orte aufgegeben werden............. in ländlichen Gebieten mit geringen wirtschaftlichen Aktivitäten keine neuen Straßen mehr anzulegen bzw. wenig befahrene zurückzubauen......


Noch mehr Fotolocations für lostplasters.. :-(

Nachzulesen auch hier: http://www.sz-online.de/

BG
Andreas
 
Mittlerweile gehts ja nun schon etwas moderner und auch wenn etwas OT; trotzdem finde ich es interessant.
Laut einer Studie von denen hier: http://www.berlin-institut.org/online-handbuchdemografie.html in Kombination mit dieser Einrichtung: http://www.iass-potsdam.de/de
sollen demnächst weniger zentrale Abwassernetze ausgebaut werden (im ländlichen Raum) sondern Kleinkläranlagen gefördert werden.

Und jetzt Achtung:


Noch mehr Fotolocations für lostplasters.. :-(

Nachzulesen auch hier: http://www.sz-online.de/

BG
Andreas

Warum diese Grenzorte nicht gleich an Polen oder Tschechen verkaufen ? Zuvor werden die dort ansässigen Menschen natürlich noch zu Sprachlehrgängen geschickt .
 
Hallo ich war von 78 - 80 da, nach der Grundausbildung war ich dann ein Jahr in der Charitee, ab da wars ok mehr oder weniger.
Bruchmüller ist immer noch ein Begriff, Hauptmann und strafversetzt der ist dann noch Mj. geworden?
Ich glaube ich war 2. Kompanie. In Biesdorf kannte man wohl eher nur die aus der eigenen Kompanie, zum Glück hatte ich aber Grenze abgewählt und bin dann zu den Baupionieren gekommen. gruß an alle ehemaligen von G.
 
Hi, dass ist ja geil, Biesdorfdiener im Forum!!!
Ich war von Nov 82 bis Apr 84 in Biesdorf und kann mich richtig gut an unseren Hauptfeld S. erinnern, war glaube 4. Kompanie. War, nachdem ich als Kraftfahrer abgesetzt wurde, weil ich eine Abholfahrt um einen Heimaturlaub verlängert habe, bei Keule im alten Friedrichstadtpalast als Möbelträger eingesetzt. Der war richtig gut, der Typ und hatte auch immer viel Durst. In der Ausbildung war ich imn der 6. Kompanie bei Major S., glaube ich mich zu erinnern. Jo so Resitreffen wäre interessant. Die einzelnen Beiträge hier haben in mir Erinnerungen geweckt, da passt vieles zu meinen Bildern im Kopf.

Grüße
 
Hi , ich war 84 - 86 in 4. oder 6. Kompanie. Hielt nie viel von der Asche. Finde es jetzt mit genügend Abstand aber gut sich mal wieder auszutauschen. Falls es mal ein Treffen gibt währe ich gern dabei. Ich selber war nach der Grundausbildung an der Charite . Fuhr die LO Blechbüchse. da war immer mal wieder ein zusätzlicher ( illegaler) Heimaturlaub drin. Besonders " beliebt" habe ich mich bei so einem Feldwebel gemacht. Für den hatte ich die Bude nie gut genug geputzt um Ausgang zu bekommen.
 
Hallo,
habe dort auch den einen oder anderen Tag verbracht. Mai 1985 bis Oktober 1987.
War im Versorgungszug.
Was das Alter der Fahrzeuge angeht: Ich hatte noch einen Küchen-Robur mit dem Baujahr 1967. An dem Ding gingen die Türen noch nach hinten auf!
Ansonsten ein paar Feldküchen, W-50 und einen niedlichen kleinen Multicar mit Pritsche und Plane. Damit wurde in Marzan täglich Brot geholt. Und manchmal Senf in der Nähe des Brandenburger Tores direkt an der Mauer. Dafür brauchte man immer einen Sondermarschbefehl. Denn das war schon Sperrgebiet.
Es gab auf dem Kfz-Park aber auch eine Halle, die war mit nagelneuen Fahrzeugen vollgestopft. Für den Ernstfall.

Sonntags schienen die beiden Unterkunftsblöcke immer eine Relaystation von RIAS zu sein. Ich sage nur Rik De Lisle (der alte Ami) und die RIAS Berlin-Charts.
in unserem Zimmer hatten "Vormieter" übrigens versteckt einen Mikrotaster und Klingeldrähte in das Türschloss und die Wand gebaut. Eine kleine Relais-Selbsthalteschaltung sorgte dafür, dass das Radio aus ging sobald die Tür geöffnet wurde. Wollte man weiterhören, musste man am Radio einen versteckten Knopf drücken, um das Relais wieder zu aktivieren. Westradio war verboten und zog im dümmsten Falle massive Strafen wegen Verbreitung staatsfeindlicher Hetze nach sich.

Das klingt heute alles ziemlich lustig, war es aber eigentlich gar nicht. Die wenigen Rechte, die man als DDR-Bürger hatte, wurden während der Armeezeit nochmal stark eingeschränkt. Ausgang nur Dienstag bis Donnerstag (am Wochenende sollten in Berlin nicht so viele Uniformen rumlaufen), immer in Uniform, Urlaub am Anfang noch alle 4, später nur noch alle 5 Wochen. Telefonieren ging nur mit einem Münztelefon am Einlass in der Wache. Angerufen werden, so ziemlich unmöglich.
Aber wen sollte man auch anrufen? Das Telefonnetz war in der DDR nicht gerade gut ausgebaut. Von meiner Famile hatte nur eine Tante ein Telefon.
Besuch durfte nur im Besucherraum empfangen werden, in die Kaserne selbst durfte eigentlich niemand. Fotoapparate, Kassettenrecorder oder Tonbandgeräte, alles verboten, denn ALLES GEHEIM!!!!!!
Dabei kamen jeden Tag die Flugzeuge der Amerikaner, Franzosen und Engländer, um alles durchzuzählen. Die wussten sicherlich vor unseren Kommandeueren, wenn ein Soldat fehlte.

Ständig von politisch indoktrinierten Offizieren kontrolliert und sicherlich auch von der Stasi überwacht. Einer davon hatte im Stabsgebäude seinen Sitz. Im Erdgeschoss, gleich links nach dem Eingang.
Und viele (nicht alle) der Vorgesetzten, aus heutiger Sicht einfach nur dumm, damals gefährlich. Der Film "NVA" illustriert das ziemlich gut, wobei er überwiegend nur die Dummen zeigt, nicht die Gefährlichen.
Ein Teil der damaligen Zeitcontainer (Offiziere) war nach Biesdorf strafversetzt worden. Einer davon soll z.B. vorher in Storkow gedient haben. Angeblich strafversetzt, weil er im Suff mit einem Panzer nach Hause gefahren sein soll.

Ich kann mich aber nicht mehr an viele Namen erinnern. Mein direkter Vorgesetzter hieß Major (später Oberstleutnant) Wenk. War ein etwas vornehmerer und zumindestauf den ersten Blick nicht ganz so sehr ein Scharfmacher und Anzinker. Aber da kann ich mich auch täuschen. Er war immer ziemlich formell. Ich habe meine Stasiakte und Wehrdienstakte nie gesehen.
Einer meiner Zimmerkollegen hieß Tilo, ein weiterer Markus und dann war da noch unser Tankwart, liebevoll Schmiernippel genannt. Der war, glaube ich, der Sohn eines sehr hohen FDJ-Funktionärs. Letzterer könnte Hartmut König gewesen sein, aber da bin ich mir nicht sicher. Ja, ja, mit den richtigen Beziehungen konnte man sogar in der DDR am Heimatort dienen. Unser Berliner Tankwart hatte in so jungen Jahren sogar schon eine eigene Wohnung an der Leipziger Allee.
War aber eigentlich ein netter Kerl. Hat uns mal Karten für ein Peter-Maffay-Konzert in Ostberlin besorgt. In seiner Wohnung haben wir uns illegal in Zivilkleidung geworfen und sind dann in die Werner-Seelenbinder-Halle gefahren.
Ach ja, zwei Namen fallen mir noch ein. Der Frisör in meinem letzten Jahr hieß Frank und war ebenfalls Berliner (wie das wohl ging?) und der Medpunkt-Uffz Ralf.
Eine tolle Erinnerung verdanke ich der ansonsten besch... Armeezeit aber doch: Kurz vor meiner Entlassung war ich in Berlin noch zum Open-Air-Konzert von Barclay James Harvest.

Vielleicht finden sich ja ein paar Leute, die zur gleichen Zeit dort ihren Aktivurlaub hatten. Meldet Euch mal.
 
Weihnachtsgrüße aus DD

Ich wünsche allen Kameraden ein schönes Weihnachtsfest, gesundheit und wohlergehen in 2015.
Macht das beste daraus, auch wenn es mal dicke kommt.
MfG. Fp (EK 88 II)
 
Nicht mehr lange und bald ist wiede rein jahr rfum . Pfefferkuchen und Stollen gibts ja schon wieder zu kaufen .

Das ist aber nicht der Grund meines tippens hier .

Auf YT habe ich ein relativ neues Luftbildfilmchen ( Frühling im Wuhletal und Schmetterlingshorst in Berlin Biesdorf ) gefunden , wo man in Filmminute 1.00 bis 1:06 den in etwa alten KDL Bereich an Ende der Lindenstraße ,des PiBB 22 sieht . Die Flugrichtung ist da in Richtung Lindenstraße und der Wiese wo in etwa , damals die zivilen Baustellenfahrzeuge vor der Kaserne parkten .

Da ist nun fast nichts mehr wie früher , und die letzte , vergraben und vergessene Flasche Goldbrand dürfte auch gefunden sein ...
 
Alle Jahre wieder

Euch allen da draußen schöne Feiertage und ein gesundes neues Jahr schon mal vor ab.:semi-twins:

Dank dir für den Tipp auf YT. Ich hab ehrlich nichts mehr erkannt, habe mir aber fest vorgenommen bei meinem nächsten Ostberlin besuch mir mal die Zeit zunehmen, um auf Revancistentour zugehen.
(Bericht folgt dazu) Als Ausgangspunkt nehme ich mal die Tankstelle, welche noch steht. Geländeorientierung haben wir ja mal gelernt. Ich will auch mal bei meinem " blonden Freund " vorbei schauen, mal sehen, ob er sich noch an die Sache erinnert. Es ist eben nichts, und niemand vergessen. (siehe meinen Beitag von 2013)
Schwedt wäre wirklich Fett gewesen für Heimattour privat.
Gruß Fp
 
Ich war bis I/83 in Bießdorf, könnte ein Buch schreiben von der Armeezeit, nach dem halben Jahr Grundausbildung haben wir Möbel geholt und im Friedrichstadtpalast eingelagert,die Möbel waren für die Charite, später war ich dann Feuerwache im alten Friedrichstadtpalast
 
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