unsachgemäße Bunkeröffnung

Martin K. meinte:
Geschehen vor Ort wurde "überprüft". Einleitend: es handelt sich um einen Divisionsgefechtsstand einer Jagdfliegerdivision. Wir konnten eindeutige Spuren einer recht mächtigen Detonation im monolytischen (!) Schleusentrakt finden.....

Anmerkung: fast alle Wände (der Räume... vor allem auf der oberen Etage, Trennwände, etc.) weisen Risse auf.

Grüße vom Bollerfritzen
 
dasteil meinte:
geschah die explosion erst letztens?
oder bei aufgabe des bauwerkes?

wenn ersteres zutrifft, haben wir bestimmt bald die staatssicherheit auf dem plan...
nicht unbedingt jeder darf ja heutzutage etwas in die luft sprengen...

Ich habe fernmündlich ungefähr 1996 von einer Sprengung dieses Bauwerks erfahren, da war die Information aber schon einige Jahre veraltet. Ob ein Zusammenhang mit der Abgrabung des Bereiches des Montagschachtes besteht erschließt sich mir bisher ebenfalls nicht. Dort kann man immerhin eine einfache Zerschellschicht erkennen. Die gesamte SW-Bauwerksecke fehlt, jede Menge Erdreich wurde da wegbewegt. Bissel viel Erdreich verloren dafür das nur der Montageschacht freigelegt wurde .... Wird sicher alles seinen Grund gehabt haben.
 
Hallo dasteil,
hinsichtlich Deiner Befürchtungen kann ich Dich beruhigen: als die Sprengung stattfand, waren das MfS und seine Nachfolgebehörde aufgelöst;-)! Nachdem auch das 35. Jagdfliegerregiment nach Hause zurückgekehrt war und alles mitgenommen hatte, was man den nun Folgenden keinesfalls in die Hände fallen lassen wollte, kamen für so eine Detonation nur noch wenige Urheber in Frage. Es darf angenommen werden, daß andernorts solche Sprengungen gerade noch rechtzeitig verhindert werden konnten. Versteht mich nicht falsch - in bin kein Fanatiker für Kriegsgerät- und Bauten. Aber ich hab´s schon mal woanders zitiert: Die Umkehrung eines Fehlers ist auch bloß ein Fehler!
MfG
 
Ich möchte dazu mal gedanklich einen Roten Faden in richtung signaturmessung zu Harnekop ziehen.
 
tambour meinte:
Hallo dasteil,
... kamen für so eine Detonation nur noch wenige Urheber in Frage. Es darf angenommen werden, daß andernorts solche Sprengungen gerade noch rechtzeitig verhindert werden konnten...
MfG

ich habe ernsthaft schon gedacht unter uns gibt es ganz harte leute...

wenn alle abgezogen und aufgelöst waren, wer hat dann noch interesse an einer sprengung?
und wer hat interesse diese zu verhindern?
 
...villeicht diejenigen, welche vorher nicht die Gelegenheit hatten, ein "Originalteil" live zu testen? Villeicht sollter der große "Rums" ja auch nur kleinere Aktivitäten verschleiern? In diesem Falle gab es sicher auch niemanden, der diese Aktionen verhindern wollte oder besser konnte.
MfG moses
 
@ martin, in einem GS der LSK/LV gibt es keinen "Luftlagedarstellungsraum", wo man mal hingeht und sich die Luftlage ansieht. Die Luftlage wird im sogenannten Führungssaal (~raum) für die kollektive (neudeutsch: ?) Nutzung großflächig dargestellt (individuelle Nutzung: Zifern-/Symbolanzeigen bzw. Bildschirme am Arbeitsplatz). "Konservativ" geschah das an Pyacrylkarten, welche von hinten in Spiegelschrift "bemalt" wurden, moderner mit Projektoren. Dabei war die konservative Methode i.d.R. die "Havarievariante". In diesem Führungssaal sitzt das "Führungspersonal" der jeweiligen Führungsebene (Divisin, Geschwader etc.) nebst Gehilfen und führt die entsprechenden Handlungen der unterstellten Verbände und TT und meldet/informiert die Vorgesetzten und Nachbarn (vereinfachte Darstellung).
MfG moses
 
@moses,
gibt es statt der vereinfachten Darstellung auch eine etwas ausführlichere? Das mit den Projektoren beispielsweise ...
 
andre901 meinte:
Temperaturfühler?


Temperaturfühler !

In der eigentlichen Bestimmmung zum Messen von Temperaturen von Flüssigkeiten > z.B. Warmwasserspeicher.

Hier als Luftfühler " missbraucht " , wird wohl nicht sehr genau gewesen sein, aber improvisieren war ja Stärke der Vergangenheit.
 
Obermaat meinte:
Temperaturfühler !

In der eigentlichen Bestimmmung zum Messen von Temperaturen von Flüssigkeiten > z.B. Warmwasserspeicher.

Hier als Luftfühler " missbraucht " , wird wohl nicht sehr genau gewesen sein, aber improvisieren war ja Stärke der Vergangenheit.


Die Messung kann durchaus sehr genau gewesen sein. Dem Fühler ( Innenleben meist als als Meßfühler ein sogenannter PT 100 verwendet ) ist es egal was oder wer da die Temperatur vorgibt.Gemessen wird immer. Wichtig ist die Regel und Auswerteelektronik am Meßplatz. Die ist aber leider hier nicht zu sehen.
 
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