Harihase,
im Unterschied zu den großen Flugzeugdeckungen spielte bei den Feldbautypkomplexen noch etwas anderes eine Rolle, OSL Kalabuchow nennt es in seinem Buch, gemeint ist der infanteristische Schutz vor Waffenwirkung der (damals genutzten) Artilleriesysteme.
Die Geometrie der Halbschalen spielt dabei bei der Lastverteilung eine entscheidende Rolle. Bei der Nutzung mit Fernmeldetechnik war der erreichbare Raumausnutzungsgrad oft gering, weil manche hohen Gestellrahmen bei der genormten Höhe fast in gangmitte stehen mussten, sie passten wegen der Halbschalenbausweise nicht näher an die Wände, wenn man die Einschübe nicht wie in Kettenform an die Wand hängen wollte.
Im Grunde genommen waren die Serien USB einfache Feldführungsstellen, die anffangs nicht als NZ oder voll ausgestattete FÜST vorgesehen waren, weil sich die Masser der Geräte nicht auf dem Fußboden oder durch umfangreiche umrüstungen auch nicht an den Wänden befestigen liessen. Das Einbringen komplexer Technik war nicht so umfangreicgh geplant wie später aus Kostengründen realisiert. Und so eine Riesenarmee brauchte FÜST und FÜP in erheblicher Zahl. Das befestigen und optimale Ausnutzen des begrenzten Rauminhaltes ist ihnen ohne Bohren an den Shelterschalen (mit den damit verbundenen Dichtungsproblemen) nicht gelungen, Dazu bedurfte es gesondereter Hilfsrahmen, die schon beim Bau unter den dann darüber errichteten Shelterschalen abzulegen waren, denn später hätte man die nur im Kleinverbund im Bunker zusammenschweissen können. Also musste man bautechnologisch alles vorher durchdenken wenn man es schon komplett unten haben wollte. Nachträgliches Einbringen war wegen der gewinkelten Treppenabgänge so ein Problem.
Wenn man aber alles vorher durchdenken wollte musste man allen am Bau beteiligten schon vorher sagen was da stattzufinden hat um beim Bau alles schon vor Ort haben. Das war recht probolematisch und nur in höheren Ebenen machbar, wenn entsprechende Dienstgarde hinter den Belangen standen. Oft war dem nicht so und dann wurde irgendwas zusammengefriemelt. Wie gesagt, die Gestaltung der Innenausbauten war ein Problem, weil man diese später nicht mehr so komplex durch die kleinen Zugänge bekam. Vom Bauprinzip war es auch nicht so gewollt, es waren ja leichte Feldanlagen und im eigentlichen Sinne nicht für den hochwertigen Dauzerstandort gedacht. Aber aus Kostensicht führte kein Weg daran vorbei.
Ein Grund warum für komplexe Technikanwendungen u.a. andere Typen projektiert wurden, wo man auch nicht den einzelnen Einschub in den Schutzbau schleppte , sondern lieber das ganze KFZ gleich mit reinfuhr. Eine an sich geniale Lösung denn so ist eine Feld-NZ komplett in kurzer Zeit verlegbar.
Da aber nicht alles im Nichtmutterlaned den Streitkräften gehörte und man hier auch nicht beliebig alles beschlagbahmen konnte wie man wollte, musste man mit Lösungen leben die erst im E-Fall galten und dementsprechend auch an Standorten Lösungen vorsehen, wo die Standorte erst im Nutzungsrfall weitere Kapazitäten zugeteilt bekamen. Da war sie dann also wieder geboren die autarke Teillösung einer kleinen NZ im Wald mit 2-3 USB wo man baulich nachträglich wieder alles so huinbog, dass es nutzbar war.
Auswirkungen hatte das beim Rückbau u.a. darauf, dass man grössere Einschübe, die beim Bau in der o.g. Art auf die Platte stellte und die Teilelemente der Shelter darüber setzte, aber nach 1989 diese wertvollen Einschübe und Gestellrahmen nicht wieder herausbekam, wollte man diese nicht mit dem Hammer zerdreschen. In der Überzahl der Fälle sind das heute die Standorte, wo Shelter geöffnet oder teilzerstört wurden, wo man bestimmte Systeme wieder rausholen musste (war ja nicht so geplant, aber wer wusste damals schon, dass jemand seinen Verbündeten für eine billige Strickjacke verschenkt...
Also in der Masse der Fälle traf das Rückbauprocedere auf Nachrichtentechnik und NEA ANlagen mit den dazu gehörigen Wandlerschränken und Sysnchronisationsschränken zu.
UM das Problem der Raumbreite bei optimaler Lastverteilung mit Erweiterung der nutzbaren Raumhöhe zu lösen gab es noch drei weitere Bauten der Serie USB die andere Abmessungen hatten.
USB ist im übrigen eigentlich keine Typbezeichnung, sondern die Abkürzung für Stahlbetonelementeanlage. Dass sieser Titel bei dem bekannten Bauwerk zutrifft hängt mit seiner Produktion zusammen. Auch andere Elemente der Stahlbetionserien SBK und SBU konnten von den Feldbauelementefabriken der Front wie bei Kalabuchow beschrieben, hergestellt werden.
Grüsse Hermann
im Unterschied zu den großen Flugzeugdeckungen spielte bei den Feldbautypkomplexen noch etwas anderes eine Rolle, OSL Kalabuchow nennt es in seinem Buch, gemeint ist der infanteristische Schutz vor Waffenwirkung der (damals genutzten) Artilleriesysteme.
Die Geometrie der Halbschalen spielt dabei bei der Lastverteilung eine entscheidende Rolle. Bei der Nutzung mit Fernmeldetechnik war der erreichbare Raumausnutzungsgrad oft gering, weil manche hohen Gestellrahmen bei der genormten Höhe fast in gangmitte stehen mussten, sie passten wegen der Halbschalenbausweise nicht näher an die Wände, wenn man die Einschübe nicht wie in Kettenform an die Wand hängen wollte.
Im Grunde genommen waren die Serien USB einfache Feldführungsstellen, die anffangs nicht als NZ oder voll ausgestattete FÜST vorgesehen waren, weil sich die Masser der Geräte nicht auf dem Fußboden oder durch umfangreiche umrüstungen auch nicht an den Wänden befestigen liessen. Das Einbringen komplexer Technik war nicht so umfangreicgh geplant wie später aus Kostengründen realisiert. Und so eine Riesenarmee brauchte FÜST und FÜP in erheblicher Zahl. Das befestigen und optimale Ausnutzen des begrenzten Rauminhaltes ist ihnen ohne Bohren an den Shelterschalen (mit den damit verbundenen Dichtungsproblemen) nicht gelungen, Dazu bedurfte es gesondereter Hilfsrahmen, die schon beim Bau unter den dann darüber errichteten Shelterschalen abzulegen waren, denn später hätte man die nur im Kleinverbund im Bunker zusammenschweissen können. Also musste man bautechnologisch alles vorher durchdenken wenn man es schon komplett unten haben wollte. Nachträgliches Einbringen war wegen der gewinkelten Treppenabgänge so ein Problem.
Wenn man aber alles vorher durchdenken wollte musste man allen am Bau beteiligten schon vorher sagen was da stattzufinden hat um beim Bau alles schon vor Ort haben. Das war recht probolematisch und nur in höheren Ebenen machbar, wenn entsprechende Dienstgarde hinter den Belangen standen. Oft war dem nicht so und dann wurde irgendwas zusammengefriemelt. Wie gesagt, die Gestaltung der Innenausbauten war ein Problem, weil man diese später nicht mehr so komplex durch die kleinen Zugänge bekam. Vom Bauprinzip war es auch nicht so gewollt, es waren ja leichte Feldanlagen und im eigentlichen Sinne nicht für den hochwertigen Dauzerstandort gedacht. Aber aus Kostensicht führte kein Weg daran vorbei.
Ein Grund warum für komplexe Technikanwendungen u.a. andere Typen projektiert wurden, wo man auch nicht den einzelnen Einschub in den Schutzbau schleppte , sondern lieber das ganze KFZ gleich mit reinfuhr. Eine an sich geniale Lösung denn so ist eine Feld-NZ komplett in kurzer Zeit verlegbar.
Da aber nicht alles im Nichtmutterlaned den Streitkräften gehörte und man hier auch nicht beliebig alles beschlagbahmen konnte wie man wollte, musste man mit Lösungen leben die erst im E-Fall galten und dementsprechend auch an Standorten Lösungen vorsehen, wo die Standorte erst im Nutzungsrfall weitere Kapazitäten zugeteilt bekamen. Da war sie dann also wieder geboren die autarke Teillösung einer kleinen NZ im Wald mit 2-3 USB wo man baulich nachträglich wieder alles so huinbog, dass es nutzbar war.
Auswirkungen hatte das beim Rückbau u.a. darauf, dass man grössere Einschübe, die beim Bau in der o.g. Art auf die Platte stellte und die Teilelemente der Shelter darüber setzte, aber nach 1989 diese wertvollen Einschübe und Gestellrahmen nicht wieder herausbekam, wollte man diese nicht mit dem Hammer zerdreschen. In der Überzahl der Fälle sind das heute die Standorte, wo Shelter geöffnet oder teilzerstört wurden, wo man bestimmte Systeme wieder rausholen musste (war ja nicht so geplant, aber wer wusste damals schon, dass jemand seinen Verbündeten für eine billige Strickjacke verschenkt...
Also in der Masse der Fälle traf das Rückbauprocedere auf Nachrichtentechnik und NEA ANlagen mit den dazu gehörigen Wandlerschränken und Sysnchronisationsschränken zu.
UM das Problem der Raumbreite bei optimaler Lastverteilung mit Erweiterung der nutzbaren Raumhöhe zu lösen gab es noch drei weitere Bauten der Serie USB die andere Abmessungen hatten.
USB ist im übrigen eigentlich keine Typbezeichnung, sondern die Abkürzung für Stahlbetonelementeanlage. Dass sieser Titel bei dem bekannten Bauwerk zutrifft hängt mit seiner Produktion zusammen. Auch andere Elemente der Stahlbetionserien SBK und SBU konnten von den Feldbauelementefabriken der Front wie bei Kalabuchow beschrieben, hergestellt werden.
Grüsse Hermann