Rätselhafte SS-12M in der DDR

AW: Rätselhafte SS-12M

Kurtz, hier hast du das Bild vom Panshir (Bunker Nr. 5).

Ich weiß zwar nicht ob jemand diese möglicherweise naive Frage konkret beantworten kann aber: Zeichneten sich derartige "Bereitschaftsstellungen" u.a. dadurch aus das ein Zaun drumherum war?

Hallo Stefan,

gratuliere zum 1000ensten Beitrag. Ich kann dich beruhigen, da war nicht nur ein Zaun drummherum, es waren wenigstens zwei und um die Bereitschaftstellungen nochmals einer.

mfg und oki doki

Alfred
 
AW: Rätselhafte SS-12M

@ martin2: Ich denke, dass Waldwichtel deine Frage nach der Standby-Alert-Zone mit seinem Link geklärt hat.
Leider nicht.
Ich benötige da noch Aufklärung.

Wenn ich recht verstehe, dann hat es in 7km Entfernung vom Friedensbereich
einen Bereich gegeben, in denen einige (vier?) SS-12-Rampen gedeckt standen.
Und von dort aus wären die auch gestartet. - Habe ich das soweit richtig ver-
standen?

Lt. Skizze waren alle vier Rampen gedeckt "Bunkergarage" - ist das richtig so?

Anmerkung: Unterstellt, dass ich nichts falsch verstanden habe: Dann ist das
die logische Fortführung des Konzepts, was Hr Tuten für einen anderen. früheren
Zeitraum beschrieb: Raus aus Garage - und Start.

Weitere Frage - zu Panzir:
Einer nur? Welche Länge?

Und: Welche Funktion für Panzir nimmst Du an?

Gleiche Frage geht an Alfred: Welche Funktion würdest Du dem Panzir zuweisen?

Martin
 
AW: Rätselhafte SS-12M

Leider nicht.
Ich benötige da noch Aufklärung.

Wenn ich recht verstehe, dann hat es in 7km Entfernung vom Friedensbereich
einen Bereich gegeben, in denen einige (vier?) SS-12-Rampen gedeckt standen.
Und von dort aus wären die auch gestartet. - Habe ich das soweit richtig ver-
standen?

Lt. Skizze waren alle vier Rampen gedeckt "Bunkergarage" - ist das richtig so?

Anmerkung: Unterstellt, dass ich nichts falsch verstanden habe: Dann ist das
die logische Fortführung des Konzepts, was Hr Tuten für einen anderen. früheren
Zeitraum beschrieb: Raus aus Garage - und Start.

Weitere Frage - zu Panzir:
Einer nur? Welche Länge?

Und: Welche Funktion für Panzir nimmst Du an?

Gleiche Frage geht an Alfred: Welche Funktion würdest Du dem Panzir zuweisen?

Martin

"ZBU" heißt übrigens in sinngemäßer Übertragung aus dem Russischen "Zentraler Bunker der Führung" (zentralnui bunker uprawlenija).


Zum Panzir zitiere ich mal Herrmann, was er im anderen Forum geschrieben hat...

http://www.nva-forum.de/nva-board/index.php?showtopic=2972&hl=panzir&st=0

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Geschrieben am: Sonntag, 21.Januar 2007, 22:39 Uhr

Janus, was da liegt ist ein Panzir 2 PU (steht für Punkt Uprawlenie) = FÜP, und war eigentlich ein Leichtschutzbauwerk aus Formstahlteilen.
Das Bauwerk war für das Einfahren der Fürhungstechnik speziell entwickelt worden und fand in einigen Objekten zentraler Unterstellung Verwendung.
Der Angehörige der 119. hat natürlich Recht, wenn er schreibt, das ZBU befand sich in einem "Bunker", etwas in der Erde war er schion, aber seitens der DDR wurden nur die SOORUSCHENIE = Shleter für die Rampen errichtet, die anderen Einheiten, also Typbau USB, und der Panzir 2 PU kam von den sowjetischen Streitkräften und wurde von selbigen in Eigenregie errichtet. Das Errichten erfolgte in größter Zeitnot durch Spezialkräfte einer Spezialbaueinheit aus Forst Zinna.
Dafür wurde wurde ein Zug Kräfte xy unter Leitung von OSL. S am.... nach Königsbrück abkommandiert.
Osl. S. wurde mit auf den Weg gegeben, wie er sich bei Ankunft im Bauraum zu melden hat und welche TN er für Anrufe in seiner Stammeinheit zu verwenden hat.
Zum Glück haben umsichtige Finanzoffiziere der Fananzabteilung der Einheit FZ diese Angaben beim Abzug, neben säckeweise anderen Infos liegenlassen...
GRüsse Hermann

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Danke Herrmann, für die Erläuterung...
 
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Waldwichtel,
ganz richtig übersetzt heisst, ZBU nucht Zentraler Bunker sondern
Zentr bojewoje uprawlenie, als Gefechtsführungszentrum.
Der Panzir war vermutluich (kann man nicht mehr sehen beui dem Abrissstand) ein Panzir 2 PU als der gedeckte Punkt für die Unterbringung des Führungspunktes mit Mann und Technik.
Hier liefen die Nachrichtenverbindungen auf. Der Panzir stand im Bereich der
abgesetzten Feuerstellung und sicherte die geschützte Unterbringung der Mannschaft un der Technik des Führungspunktes. genau für dessen Unterbringung war dieser Typ konzipiert. EMP fest stand die Technik darin.

Martin,
es hat niemand bestritten, dass in einer Feuerstellung, zumindest dieser Truppen die Rampen darin standen und bei Alarm den Bereich zu den eingemessenen Stellungen zu verlassen hatten. Nur sprach der genannte Herr von V-2 Vorgeschichte und später ist daraus in der Diskussion der Starthandlungen aus der BRTB geworden. Im betrachteten Fall war das Szenario aber so.
In dem Panzir lagen keine Köpfe, die lagen in einem gesonderten Bauwerk.
Prinzipell war der Panzir zur Aufnahme solcher Dinge in der Lage, aber nur mit genehmigtem Umbau. Hintergrund: die regulär zu installierende Klimatechnik war ein Reihenprodukt und vorgesehen einen bestuimmten Raumbereich zu klimatisieren. Sie war nicht dazu gedacht (von den Leistungsparametern) das ganze Bauwerk zu versorgen und als offenes Bauwerk zu klimatisieren. Dennoch gibt es zumindest auf oberste Weisung mehrere Bauwerke in der DDR, die als Panzir errichtet auch Lageraufgaben wahrnahmen, immer dann wenn das Lagergut EMP geschützt unterzubringen war. Duglaich wurde entweder eine Kranbahn direkt oder über das Ladehilfsgerüst STZSPTK eine Kranbahn eingebaut, damit an der Zelle nicht geschweist werden muss.
In der überweigenden Zahl der errichteten Bauwerke war der Panzir eine geschützte, druckfeste, belüftete und klimatisierbare KFZ DEckung für Führungstechnik und Personal.
Grüsse Hermann
 
AW: Rätselhafte SS-12M

Hallo Martin
gib mir bitte mal eine kleine Info,wie Du zu den Formulierungen:"in denen einige (vier?) SS-12 Rampen gedeckt standen und Lt. Skizze waren alle vier Rampen gedeckte Bunkergarage(n)"gekommen bist.
Ich denke nur mal so ,daß mann diesen Sachverhalt ganz einfach aufklären könnte,mit"Pushinka" hatt das aber nichts zu tun. Die eventuell infragekommenden Bunkergaragen waren woanders.Melde Dich bitte,mir geht es vor allem um die"vier".
MfG und Oki Doki
Alfred
 
AW: Rätselhafte SS-12M

Danke @ Alfred für das Foto und @ Hermann für die Erläuterung zum Thema Panzir. Ansonsten kann man diesen Link tatsächlich gar nicht nachdrücklich genug empfehlen. Da wird eigentlich das ganze Thema schon mal abgehandelt, mit schönen Bildern und tatkräftiger Beteiligung einiger, die offenbar auch hier zu Gange sind.

@ martin2: Findest du das nicht plastisch genug: "По нормативу, если память не изменяет, на боевом дежурстве максимум 40 минут с момента команды «ТРЕВОГА» до пуска, а далее не помню. Мы как топографы всегда первые приезжали и первые сваливали, после выверки всех координат, у нас другие нормативы были, а стартовики продолжали дальше……..Так вот, «ТРЕВОГА», нужно получить оружие и амуницию, быстро построится, получить приказ о задании и бегом на стартовые площадки, открыть ангары, выкатить технику, а сначала выкатывается топопривязчик ГАЗ-66..." etc. etc.

K.
 
AW: Rätselhafte SS-12M

In der überweigenden Zahl der errichteten Bauwerke war der Panzir eine geschützte, druckfeste, belüftete und klimatisierbare KFZ DEckung für Führungstechnik und Personal.
Hallo Hermann,
danke für Deine Erklärung, also die gesamte Erklärung.
Eine allgemeine Frage habe ich zu PANZIR. Die Frage ist wirklich allgemein zu
verstehen, kein Ortsbezug: Hätte eigentlich eine Rampe SS-12 in einen PANZIR
gepaßt?

Melde Dich bitte,mir geht es vor allem um die"vier".
Alfred,
Du hattest das Luftbild mit den Handeintragungen gepostet bzw. verlinkt. Dort
meinte ich (mit meinen sehr bescheidenen Russisch-Kenntnissen) vier einge-
zeichnete Startpunkte und jeweils in unmittelbarer Nähe je ein gedeckte/ver-
bunkerte Rampenstellung befunden habe.
Falls ich das mißverstanden habe: Was war das dann?

Findest du das nicht plastisch genug: "По нормативу, если ...
Nein, das finde ich nicht. Dieses hat mit meinen -wie gesagt- recht bescheidenen
Russischkenntnissen zu tun. - Und daher schrieb ich auch in Beitrag #43: "Ich
benötige da noch Aufklärung."

Nun könnten wir uns das Leben einfach machen - und einfach sagen, was da
der Stand der Dinge ist. ;) Wenn wir es uns schwer machen, dann muss ich
dumm sterben. :(

Martin
 
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OK, Martin...

Hier eine provisorische Übersetzung der Kartenlegende (von oben nach unten):

KPP (doppelter Stacheldraht)
Betonzaun
Raketen-Hangars
Startplätze
Wachstube
KPP Posten
Backstein-Kaserne, zweietagig
?
Bunker ZBU (???) und Bunker für die Atomsprengköpfe
Auf der linken Tür eines der beiden Hangars gibt es Spuren einer AKS-74 (= Sturmgewehr), 5-6 cm tief
Platz, wo der Panzersoldat ... (???)
Alter, verlassener Platz (???)
KPP Wachtürme
Sumpf
In diesem Dorf ist eine Klasse-Gaststätte
irgendwas mit Panzern (???)
Marschroute der Patrouille
Wildschweine (???)
Plätze, wo es Rehe gibt
Unerträgliche Plätze, wo Frösche quaken

Dank geht an K.
 
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@ martin2: Lieber nicht dumm sterben. Hier mal ein erster grober Versuch (Korrekturen wären sehr erwünscht):

"Nach der Vorschrift, wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt, galt im Diensthabenden System ein Maximum von 40 Minuten vom Zeitpunkt des Kommandos „Alarm“ bis zum Start. An mehr erinnere ich mich nicht. Wir als Topographen waren immer die ersten, die ankamen und abluden, nach der Prüfung aller Koordinaten, gab es bei uns noch andere Vorschriften, und die Startmannschaften machten weiter... So war das, „Alarm“, man muss Waffen und Munition bekommen, schnell antreten, zu den Startplätzen rennend den Befehl empfangen für die Mission, die verbunkerten Garagen öffnen, die Fahrzeuge herausfahren, und als erstes fährt der Topodingensbums GAS-66 raus, dann der Kran für die Rakete, dann zwei Raketenwerfer (?), dann der Start-Befehlsstand, auf der Basis eines Ural. Und all das in einer einzigen Garage. Die Kräne für die Sprengköpfe, ausgefahren, stehen schon auf den Startplätzen. Unterdessen entfalten sich bereits die Raketenwerfer auf den Startplätzen, zu ihnen rollen die speziellen Artikel, in ihren schützenden Containern. So, nach all dem ... schauen acht Raketen in den Himmel, von den acht Startplätzen. Und wie das erst nachts aussah, vor dem Hintergrund des sternklaren Himmels und der Kiefernbäume... Die reine Schönheit. So war das – es ist nicht vergessen."

K.
 
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Martin,
die Frage, ob in den Panzir eine Rampe reinpasste kann ich erst am Wochenende beantworte, dazu muss ich die Bauunterlagen ziehen. Neben den reinen räumlichen Abmaßen war das ein Torverspannungsproblem, die habe ich nicht alle im Kopf die Tore, aber wie gesagt, nach Aussagen der Nutzer stand in dem Panzir keine Rampe drin, sondern das Führungssystem samt Mannschaft, was man bei dem letzten Panzir der noch zugänglich ist, auch nachweisen kann. So Du eine Rampe besorgen könntst probieren wir es gern auch live aus, ich besorge den befahrbaren Panzir. Kein Witz, der Panzir ist da, nur die Rampe gondelt irgendwo sinnlos rum.
Grüsse Hermann
 
AW: Rätselhafte SS-12M

Und wenn dann die Rampe nicht passt - dann habt ihr beiden ein richtiges Problem! Was gab's als Strafe für Sabotage an militärischen Einrichtungen und Technik?

Nehmt doch einfach einen guten alten deutschen Zollstock, VORHER... ;)

Grüsse demo01
 
AW: Rätselhafte SS-12M

Demo,
das habe ich schon getan, doch hier sind die reinen Abmaße nicht die Lösung, man muß ja auch noch aus dem Ding aussteigen und die Aufbauten hatten auch Abmaße, wegen der Torverankerungen waren nur bestimmte Maße machbar, auch wenn der Innenraum etwas grösser war.
GRüsse Hermann
 
AW: Rätselhafte SS-12M

irgendwas mit Panzern (???)
Panzerübungsgelände-strecke Krakau?

So, nach all dem ... schauen acht Raketen in den Himmel, von den acht Startplätzen. Und wie das erst nachts aussah, vor dem Hintergrund des sternklaren Himmels und der Kiefernbäume... Die reine Schönheit. So war das – es ist nicht vergessen."
Romantisch, schnell ein Taschentuch .....

Danke für die erstklassige Übersetzung!

nur die Rampe gondelt irgendwo sinnlos rum
Die sind doch nicht mehr im Dienst oder?
 
AW: Rätselhafte SS-12M

... man muß ja auch noch aus dem Ding aussteigen und die Aufbauten... Torverankerungen...

Nicht das ihr euch die Köpfe an den Türen stoßt, weil diese nur 'n cm aufgehen...

Nee, mal im Ernst, Hermann, das ihr DAS o.g. beachtet, habe ich natürlich vorausgesetzt. An deinem Panzir sind wohl keine Tore mehr dran, wo man dies genau vermessen könnte?

demo01
 
AW: Rätselhafte SS-12M

OK, Martin...
Hier eine provisorische Übersetzung der Kartenlegende (von oben nach unten):

KPP (doppelter Stacheldraht)
Betonzaun
Raketen-Hangars
Startplätze
...
Oh danke, Waldwichtel!

Ich habe also doch nicht völlig geträumt - sondern Deine Frage in Beitrag #35
richtig verstanden!

Also die vier kleinen gelben Kreise sind die Startplätze, die direkt dort liegenden
dicken Striche in violett - das sind die "Raketen-Hangars". Ich wagte es nicht
zu sagen. ;)

Also bei den violetten Strichen: Da standen die Rampen gedeckt. Gedeckt, was
auch immer das genau bedeutet: Also Tarnnetz war es jedenfalls nicht. Was
aber könnte denn nun ein Raketenhangar sein? Wenn wir diese Frage gelöst
haben, dann sind wir sehr weit.

Habe ich recht verstanden, dass dort keine FB-75 standen?

Martin
P.S:
1) Luftbildbezug ist: http://ekovtormet.ru/kiv/raketa/kartapusch.JPG
2) Übersetzung Legende ist: http://forum.hidden-places.net/showpost.php?p=42480&postcount=49
 
AW: Rätselhafte SS-12M

@ martin2: Lieber nicht dumm sterben.
Schankedön! :)
Mit meinen bescheidenen Mitteln war ich nicht so erfolgreich ...

Hier mal ein erster grober Versuch (Korrekturen wären sehr erwünscht):
"Nach der Vorschrift ... galt im Diensthabenden System ein Maximum von 40 Minuten vom Zeitpunkt des Kommandos „Alarm“ bis zum Start.
Kurtz,
leider löst "das" nicht mein Problem.

Wie beschreibe ich das (aus meiner Sicht kritische) Problem am Besten?

Also wir haben (wenn ich recht übersehe) zwei Orte:
1) Friedensbasierung (Garnison/Kaserne)
2) ca 7km entfernt: Erster Verlegeraum - dieser wohl deutlich ausgebaut.

Habe ich das jetzt erstmal richtig verstanden?

Sofern richtig verstanden: Es bleibt bei meiner grundsätzlichen Frage (die wir
ggf gar nicht beantworten können). Worauf beziehen sich die 40min?

* Alarm aus Friedensbasierung?
* Alarm aus befindlicher Lage in erstem Verlegeraum?

Anders gesagt:
Sind die 40min "nur" Aufstehen, Motoren an, Rampe raus, Stift hoch? - Dafür
spricht die extrem kurze Zeitvorgabe.

DAGEGEN spricht, dass er was von Topographen erzählt, die als erstes los
fuhren: Wenn die eh alle schon im ersten Verlegeraum waren, dann brauchte
es auch kein Marschband, kein "als erstes losfahren" und nix dergleichen: Die
waren ja alle schon da ...

Martin, etwas ratlos
 
AW: Rätselhafte SS-12M

Martin,

wenn ICH richtig verstand, hieß es:
... galt im Diensthabenden System ein Maximum von 40 Minuten...
...also MAXIMAL 40 min vom Aufstehen bis Start, von MINDESTENS sagte er nichts. Heißt aber nicht, dass es nicht in weniger Zeit möglich war. Aber selbst wenn man einen 7 km Weg einbeziehen würde (was ich nicht glaube), denke ich, das das dafür NICHT reichen würde.

Also bleibt nur die Möglichkeit: "schon vor Ort"

Und selbst da war eben Eile angesagt! Ich weiß ja nicht, wie schnell du bei Alarm aus dem Bett gekommen bist ;) (ich glaube bei uns waren es damals 21 Min. vom Wecken bis vollmunitioniertem Abmarsch?) Und dann noch...
... Waffen und Munition bekommen, schnell antreten, zu den Startplätzen rennend den Befehl empfangen für die Mission, die verbunkerten Garagen öffnen, die Fahrzeuge herausfahren...
... da vergeht schon einiges an Zeit!

... als erstes fährt der Topodingensbums GAS-66 raus, dann der Kran für die Rakete, dann zwei Raketenwerfer (?), dann der Start-Befehlsstand...
Diese weitere Reihenfolge macht nach meinem Dafürhalten schon Sinn (Aber ich bin kein Experte für den zeitlichen und Arbeitsablauf bei Raketenstarts).

Interessant erscheint mir aber diese Bemerkung:
... Und all das in einer einzigen Garage.
Alle genannten Fahrzeuge in einer EINZIGEN Garage >>> ???

Grüsse demo01
 
AW: Rätselhafte SS-12M

Also die vier kleinen gelben Kreise sind die Startplätze, die direkt dort liegenden dicken Striche in violett - das sind die "Raketen-Hangars".
Also bei den violetten Strichen: Da standen die Rampen gedeckt. Gedeckt, was auch immer das genau bedeutet: Also Tarnnetz war es jedenfalls nicht. Was aber könnte denn nun ein Raketenhangar sein? Wenn wir diese Frage gelöst haben, dann sind wir sehr weit. Habe ich recht verstanden, dass dort keine FB-75 standen?

Hallo Martin,

die Fragen sind nicht allzu schwierig zu lösen. Hier gibt es die bekannte Skizze aus dem INF-Vertrag (links oben). Sie ist sehr viel präziser, als es auf den ersten Blick scheinen mag. Die vier Quadrate sind die vier Startstellungen. Das, das und das sind Raketenhangars - also doch FB-75. Mit Ausnahme von diesem, das ist innen ein Granit, der nur von außen wie ein FB-75 aussieht.

K.
 
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