PDRZ neben BARS-201

[Büttner]

Erstmal Verlinkung im Forum zur BARS-201:

BARS 201

Unfortunately there is not much to show. This is the bunker next to the place. It appears to be in use by a paintball company. This is the hill where the antenna construction must have been. The concrete path goes around it. The top of the hill has a recess on which you can see some concrete...

www.hidden-places.de

Weitere Links zu diesem Kommandopunkt:

Projekt „Albatros”. Stanowisko dowodzenia dla Naczelnego Dowództwa Zjednoczonych Sił Zbrojnych Układu Warszawskiego w Polsce/Project „Albatros”. The Command Post for the Supreme Command of the United Armed Forces of the Warsaw Pact in Poland

This article presents the negotiations and the process behind the construction of the command post codenamed "Albatros" at Sieraków Śląski near Częstochowa in the 1970s. The structure was to serve as the forward command post of the United

www.academia.edu

Thread by @AdamSzulczewsk1 on Thread Reader App

@AdamSzulczewsk1: Od wielu lat entuzjaści spraw wojskowych szukają informacji o tzw obiekcie KF w Przywarach koło Sierakowa Śląskiego. Nie bez powodu, bo dziś jest to najbardziej zaawansowany technicznie schron znaj...…

threadreaderapp.com

Die 3-geschossige Bunkeranlage wurde 1983 in Betrieb genommen. Das Objekt wurde im gemischten sowjetisch-polnischen Personalbestand betrieben.

Es gibt ein paar YT-Clips, müssten alles illegale Begehungen gewesen sein.

 

[Radist]

Moin und vielen Dank für das Aufgreifen des Themas.

Ich finde es beeindruckend, dass in Polen die BARS Tropo Funkstation direkt neben dem Sendezentrum für Kurzwelle ist. Man erkennt eindeutig (Google Earth Jahr 2011) kleine und große Rhombusantennen für hohe und tiefe Frequenzen der Kurzwelle. Die Antennen nordöstlich sind wieder perfekt auf Moskau ausgerichtet. Die Antennen nordwestlich zeigen genau nach Lamsfeld bzw Wittenberg. Wenn das mal kein Zufall ist?

Ich vermute es soll vordergründig um das Tragwerk mit den Stoßdämpfern gehen. (Rot markiert) Diese Bauweise ist auch in Lamsfeld und in Wittenberg im Kriegssendezentrum zu sehen.

Video, Fotos bei Minute: 06:04

Ich sehe da einige Racks mit Technik und ein Steuerpult. Das sind keine Sender für Kurzwelle oder für Tropo. Kann jemand die Technik näher identifizieren?


Das verlinkte PDF Dokument kann man ohne Anmelden nicht ansehen. Steht dot noch etwas relevantes drin?

 

[Büttner]

Die Antennen nordöstlich sind wieder perfekt auf Moskau ausgerichtet. Die Antennen nordwestlich zeigen genau nach Lamsfeld bzw Wittenberg.

Kannst du bitte die drei Koordinaten nennen damit klar wird welche Antennenfelder genau gemeint sind? Mit Zuordnung der Richtung, das wäre sehr freundlich zum Verständnis, Danke.

Etwa 20 Seiten des PDFs sind unten dargestellt. Diesen Text herauskopieren, Formatierung entfernen und automatisch übersetzen lassen. Hier ein zufälliges Beispiel das gleich mal eine geplante SAT-Station miterwähnt. In der Variante als Schutzbauwerk war so etwas an anderen Standorten solcher Anlagen bereits im Bau. Eine solche Anlage hatten wir uns damals bei einer HP-Tour in Moldawien angeschaut.

Als Reaktion auf die polnischen Bedenken schlug Moskau am 9. April 1987 einen leicht geänderten Plan für den Ausbau der Anlagen vor. Demnach hat unter anderem die sowjetische Seite verzichtete auf den Bau einer neuen Kommunikationslinie zwischen dem Gefechtsstand und Legnica bzw. Frankfurt (Oder) (im Gegenzug sollte die Kapazität der bestehenden Verbindungen erhöht werden), postulierte er den Bau nur einer befestigten Anlage und verzichtete darüber hinaus auf Hinweise bestimmte Standorte – sie würden erst nach Aufklärung und Erkundung des Geländes bestimmt. Nach diesem Vorschlag sollte das Weltraumkommunikationszentrum nun etwa 10–15 km vom Kommandopunkt entfernt liegen.
Nach der Erkundung im Mai 1987 wurde beschlossen, die Erweiterung hauptsächlich auf dem Gebiet anzusiedeln, das derzeit vom ZSZ-Stab genutzt wird. Die Regierung der Volksrepublik Polen würde letztendlich 360 ha für die Neuinvestition übertragen, die jedoch ausschließlich dem Ministerium für Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft oder dem Ministerium für Nationale Verteidigung und nicht Privatpersonen gehörte. 350 ha waren für den Ausbau des Sendezentrums und 10 ha für den Bau eines Weltraumkommunikationszentrums vorgesehen, das letztlich 3 km von der bestehenden befestigten Anlage entfernt liegen sollte. Der überwiegende Teil der Arbeiten sollte von sowjetischen Einheiten durchgeführt werden, während die von polnischer Seite bereitgestellten Materialien sowie die von Polen ausgeführten Arbeiten zum Wechselkurs des Transferrubels abgerechnet werden sollten. Daher begrenzte Moskau seine Forderungen. Gleichzeitig war sich Warschau bewusst, dass Moskau „weitere Versuche in Betracht ziehen muss, die Zustimmung zum Bau eines eigenen [sowjetischen – Anm.]“ zu erhalten. J.P.] Kabelkommunikationsleitungen: Anlage-Legnica und weiter in die DDR, sowie die Schaffung von zwei Ergänzungen sowjetischer Garnisonen in Oppeln und Lubliniec.

 

[Büttner]

Ich finde es beeindruckend, dass in Polen die BARS Tropo Funkstation direkt neben dem Sendezentrum für Kurzwelle ist.

Hab noch was vergessen: Das ist in Moldawien auch so. Also da gibt es eine BARS-106 neben einem baugleichen oder bauähnlichen (?) Schutzbauwerk. Als SKP benannt. Da muss man aber genau gucken um was es geht. SKP oder PDRZ oder beides zusammen. Funktionstrennung senden und empfangen beachten. Möglicherweise war das Objekt in Polen nur eine "klassische" PDRZ. Ich muss mich da erst wieder reinlesen in das Thema. Meine Aussage dazu bildet jetzt nicht mehr den letzten Stand ab.

Balti: SKP (alt) und BARS 106

Und auf Wunsch einiger Herren noch Bilder des alten SKP, 3 Etagen. BG Martin

www.hidden-places.de

 

[Radist]

Kannst du bitte die drei Koordinaten nennen damit klar wird welche Antennenfelder genau gemeint sind? Mit Zuordnung der Richtung, das wäre sehr freundlich zum Verständnis, Danke.

Kann ich. Siehe Anhang. Habe zum Nachvollziehen die Zeitachse oben mit ausgeschnitten.

Weiterführende Informationen zu den Rhomben kannst du im Lamsfeld Thema nachlesen.

 

[Büttner]

Bitte beschneide die Quellenangabe nicht. Wegen dem Urheberrecht. Also das Antennenfeld Richtung DDR kann ich gerade noch so erahnen. Das Richtung Moskau leider nicht.
Wenn du reinzommen könntest und die Umrisse vom jeweiligen Antennenfeld markieren könntest dann wäre es leichter verständlich. Gerne auch mit einer Gradangabe und Distanz. Zumindest bei Google-Earth wird das mit angezeigt.
Aber bitte beschneide die Quellenangabe nicht. Wegen dem Urheberrecht.

 

[Radist]

Hier ein mal beispielhaft für eine große und eine kleine Rhombusantenne. Die Größe hängt mit der Wellenlänge zusammen, habe ich an anderer Stelle erklärt.

50°48'1.80"N 18°32'32.77"E für die große Antenne, Mittelpunkt