Nohra: Radarstation

AW: Radar in Tschechien

Bütti,
die Rampe zeigte genau 90 Grad versetzt zur Auffahrt <auf den Berg in Richtung westen, dass heisst der darauf fährt, mußerst einen Bogen schlagen und dann rauf auf die Rampe.Dazu bedarf es einer Wendeschleife. Wenn die Auffahrt des Fahrzeuges egal ist, die Rampe nach Nord gezeigt, auffahren und fertig. Ist aber nicht so, also muss es einen Grund geben, was mit der Arbeitsrichtung zusammen hängt. Niermand baut eine komplizierte Auffahrt wenn man auch einfach hinauffahren kann. So bauernschlau waren die auch, sie haben die Rampe bewusst nach West <gestellt, und mussten zuvor hinauffahren auf den Berg, rumkurven und auffahren. Die Rampe ist eine mobileKopf und Seitenrampe der Pioniere, eigentlich entwickelt mBahnzüge zu entladen. Ich habe in meiner Pionierausbildung WG mal so ein Ding aufbauen müssen. Dazu braucht man Arme und keine kLingeldrähte Ansonsten zeigt die Anwendung wozu man solche Dinger noch verwenden konnte. Von der Berggrösse her hätte man die Rampe auch drehen können, aber wie gesagt sie steht vermutlich ganz bewusst so.
GRüsse Hermann
 
AW: Radar in Tschechien

Die Rampe ist eine mobileKopf und Seitenrampe der Pioniere, eigentlich entwickelt mBahnzüge zu entladen
Dann würde diese auch eine schwere P-40 "aushalten". Erläuterung vernommen bezüglich der Ausrichtung. Guter Tipp, man achtet zukünftig darauf.
 
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Bütti, in meiner Erinerung konnte die Rampe maximal 60 Tonnen ab. Mir ist die Bezeichnung der Rampe entfallen, daher kann ich nicht danach suchen. man merkt sich leider nicht alles.
Grüsse Hermann
 
AW: Radar in Tschechien

60 Tonnen reichen für alles, scheinbar filigrane Konstruktion unterschätzt. Hab ich es jetzt eigentlich so zu verstehen das die Plattform schon etwas außergewöhnliches ist im DDR-Raum? Aus der Sowjetiunion kennt man ja mittlerweile diese monströsen Beton- und Stahltürme ...
 
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Hr. Kopenhagen schrieb was von "zerlegbarer Kopframpe". Ich hätte erwartet das diese mit in die Heimat geht.
 
AW: Radar in Tschechien

Bütti, diese Ramopen hatte jede Pionier-u. Transporteinheit zerlegt in Teile uznd verlastet, die war nichts besonderes, ausser dem Materialwert. Ob man die mitnehmen konnte oder nicht, kam auf den Zeitpunkt an. Nach Kontigentierung der Rückführmengen per Bahntransport durch POlen (43 $ pro Achse) haben die alles zurückgelöassen was nicht unbedingt notwendig war.
Thüringen wurde zeitig geräumt. IN meiner Erinnerung war die Rampe nicht verschweisst. Man hätte sie also mitnehmen können, aber es gab wichtigere Dinge die einem Plan des Abzugs unterlagen und da hat man das Ding stehenlassen. Wertvoll war sie nicht, vermutlich auch nicht teuer. Der Verladerahmen für die normalen TT/E war sehr begrenzt. 1 Container pro Familie, wer brauchs da schon die Rampe...
Grüsse Hermann
 
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Bütti,
ne, hatte eine Antwort von einem ehemaligen dort, der aber erst 1991 dort hin versettzt wurde, die Aussage ist also nach zeitlich hinten nicht so belastbar.
Grüsse Hermann
 
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Spekulation zum "Rampen-Radar":
vielleicht ein (vorgeschobenes) 9S18 TUBE ARM oder 9S18M1 SNOW DRIFT ("Купол") einer SA-11 Abt

Eine einzelne "Rundblickstation" ohne Hightfinder in der Nähe macht da nicht so richtig Sinn, eher schon ein modernes 3D-Radar

Auf dem Gebaberg z.B. stand auch ein SNOW DRIFT der SA-11 Abt aus Meiningen ...
bei Lutz Freundt oder auch hier
http://www.hohe-geba.de/index.php?museum

an den Admin: vielleicht sollte man die Beiträge NOHRA etc. betreffend (ab #6) aus dem "AUSLAND ins INLAND verschieben" ...
 
AW: Radarstation bei Nohra

Manne,
was da wirklich drauf stand oder was neben der Rampe aufgebaut war, kann wohl nur jemand aus dem Umfeld dort sagen oder besser beschreiben. Es macht aber vermutlich nur sinn mit heute 35-40 jährigen zu reden, 1992 waren die ja schon weg. Viellicht haben die auch nur zu besonderen lagen dort entfaltet, keine Ahnung. Die Dörfler müssten es wissen, wenn ich wieder demnächst da unten bin, werde ich den letzten BGM oder ältere LPG-ler mal befragen, es lässt sich sicher mit Bildern was klären...
Grüsse Hermann
 
AW: Radarstation bei Nohra

hallo Hermann,
das wäre schön, wenn da was bei herauskommen würde. Ein einzelnes Radar in der "Walachei" ist schon ungewöhnlich. Kommt ja eigentlich nur ein 3D--Radar in Frage, was anderes macht ja keinen Sinn. Stefan meint ja ein TIN SHIELD kommt nicht in Frage, da zu groß. Bin ja mal gespannt ...

MB
 
AW: Radarstation bei Nohra

Manne,
ich hoffe die Bilder führen zu einer Lösung, wer an dem Ding jeden Tag vorbeifuhr, der wird sich velleicht auch daran erinnern wie die Antennen aussahen. Von der Spurbreite hätte der STU 68 sicher locker darauf gepasst, zumal an der Seite eine Leiter befestigt war. Vom Drehmoment einer sichr drehenden kompletten kabine meine ich mal war die Konstruktion zu schwach. mal sehen was noch nachzurecherchieren ist.
Grüsse Hermann
 
AW: Radarstation bei Nohra

ST-68 Dingens stellt einen Auflieger dar, also recht lang. Spurbreite möge passen. Die Plattforum lt. Foto erscheint mir zu kurz. Winkel der Auffahrt ist auch nicht optimal, würde aufsetzen bzw. ließ sich weder von der Sattelkupplung nehmen noch aufnehmen. Nur eine Position in der Liegenschaft ist wirklich auf den ersten Blick etwas unlogisch. Da müssen doch noch mehr gewesen sein?
 
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Bütti,
ich weis nicht, ob vor der Ausweisung als Naturschutzgebiet der Berg einer Bereinigung unterzogen wurde, die Brombeersträucher waren ganz schön hoch, es kann schon sein, daß da noch mehr stand. Eine Luftaufnahme von 1988 könnte das vermutlich klären.
Mal sehen was die Befragung bringt, dauert aber noch einige Tage. Eine Vorverlegung eines runden Geburtstags hat die KP abgelehnt, auch wenn die Rampe interessant erscheint. Villeicht könnte ein erkundungskommando vor Ort das besorgen und mal nachsehen, was an dem Standort insgesamt nach Blattwegfall noch interessant ist.
Grüsse Hermann
 
AW: Radar in Tschechien

Thüringen wurde zeitig geräumt.
Aussage nicht zwingend für die Technik auf dieser Rampe.

Analogieschluß: Wittenberg wurde auch zeitig beräumt. Mitte 91 waren die
alle weg - bis auf die Jungs mit den elektronischen Guckdingern - die blieben bis
1993.

Hermann ist es möglich dass dieser Standort länger in Betrieb war? Was sagt da
der Zeitzeuge zu?

Martin
 
AW: Radarstation bei Nohra

Martin, er sagt, dass der Standort direkt an den Stab angebunden war, über einen gesonderten Kabelweg. Da der Stab schon 1992 übergeben wurde, war auch seine Übermittlungsmöglichkeit weg. WSo man nicht einen neuen kabelweg geschalten hat, war der Standort wie gesagt zu dem Zeitpunkt schon leer. Eine TLA Einheit ohne KP ging so halt nicht. Irgendwer musste sich ja zuständig fühlen, dass man die Versorgung dann einem nicht mehr existenten Armeestab angehängt hat, glaube ich eher nicht.
GRüsse Hermann
 
AW: Radarstation bei Nohra

Bütti,
Villeicht könnte ein erkundungskommando vor Ort das besorgen und mal nachsehen, was an dem Standort insgesamt nach Blattwegfall noch interessant ist.
Grüsse Hermann

Hallo Hermann,


also war am Wochenende mal vor Ort und kann berichten, dass die Rampe noch steht, ebenfalls die kleine Huette daneben. Das Gelaende wird jetzt privat, so wie es aussieht als Wochenendgrundstueck genutzt.


Gruss
GAX
 
AW: Radarstation bei Nohra

und hier noch 2 Bilder der Huette dort, duerfte eindeutig sowjetischen Ursprungs sein, wenn man den Putz anschaut :)
 
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