Kulturbunker Strausberg

Martin Kaule

Administrator
Ich hätte nicht erwartet das mein gestriger Hinweis so ein Interesse hervorruft, sehr gut und vielen Dank! Hier nochmal gebündelt:

Der 2012 gegründete gemeinnützige Verein »Orte der Geschichte e.V.« hat sich 2018 das Ziel gesetzt, einen ehemaligen Bunker aus der Zeit des Kalten Krieges in Strausberg zur außerschulischen Lern- und Bildungsstätte, einem Ort der Begegnung für Kunst- und Kulturschaffende sowie für historisch interessierte Personen - ganz nach dem Motto: »Kommunikation verbindet – Freundschaft vereint« - umzuwidmen.In Form von unterschiedlichen Kunst-, Kultur- und Ausstellungsprojekten sollen dabei historische Vorgänge aufgegriffen und dem Publikum präsentiert werden. Dadurch möchten wir den Dialog zwischen den europäischen Staaten und den Kulturaustausch in Europa fördern. In einer ersten Phase wird dabei der knapp 200 Meter lange ehemalige Zugangstunnel zum Bunker zu einer unterirdischen Galerie umgestaltet, um danach schrittweise das gesamte unterirdische Denkmal für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Als Eröffnungstermin für den »Galerietunnel« ist der Herbst 2019 vorgesehen. Dabei planen wir aktuell folgende drei Ausstellungsthemen:

• Der Kalte Krieg: Ursachen – Geschichte – Folgen
• »Voll der Osten«: Eine Fotoausstellung von Harald Hauswald mit Texten von Stefan Wolle
• 25 Jahre Abzug der Westgruppe der Truppe

Ja, und gern nochmal offen formuliert. Wer uns beim Ausbau unterstützen möchte ist gern gesehen. Die Aufgaben sind aktuell noch, na sagen wir mal so: vielfältig :eek:. Ein knapp 250m Tunnel wird demnächst als längste unterirdische Galerie Deutschlands mit neuen Leben erweckt, danach dann schrittweise der Bunker. In Summe fast 10.000qm² die nach und nach unterschiedlich bespielt werden sollen. Kein normales Bunkermuseum, sondern Kulturbunker, Treff- und Begegnungsstätte für historisch Interessierte und Neugierige...

Schonmal ein kleiner Vorgeschmack:

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Der letzte macht das Licht aus?


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Farbig geht aber auch ;)

BG
Martin

PS: bei Interesse einer Unterstützung schreibt mich einfach an, ich gebe euch dann die neuen Termine durch.
 
Schöne Idee. Könnte einige Kultur-Exponate aus SU-Militärobjekten beisteuern. Grüße und gutes neues!

Vielen Dank für das Angebot. Das klingt spannend. > PM.

Für die geplante Ausstellung "25 Jahre Abzug der Westgruppe der Truppe" suchen wir auch noch spannende bzw. interessante Fotos!

Jeder ist eingeladen (!) entsprechende Bildvorschläge zu unterbreiten. Nach erfolgreicher Auswahl wird das Bild bzw. die Bilder im künftigen Kulturbunker dann ausgestellt.

BG
Martin
 
Yippie. Es ist soweit. Nach mehr als 1500 Arbeitsstunden, knapp 300 ausgetauschten bzw. neuinstallierten Lampen, mehr als 2km neu installierten Kabel eröffnen wir heute den Kulturbunker mit folgenden Rahmenprogramm:

Am 31. August 2019 ist es soweit, Brandenburg's außergewöhnlichster Ausstellungsort der Kulturbunker Strausberg öffnet seine massiven Bunkertüren und thematisiert pünktlich zum Jubiläum mit seinem Eröffnungsprogramm das Thema "25 Jahre Abzug der Sowjetarmee aus Brandenburg".

Wir möchten Sie ganz herzlich einladen, dies mit uns gemeinsam zu feiern und zeigen erstmals nach der feierlichen Einweihung den Kulturbunker Strausberg mit dem 300 Meter (!) langen unterirdischen Galerietunnel begleitet mit folgendem Rahmenprogramm:

15:30 Uhr: Eintreffen am Kulturbunker Strausberg (Garzauer Straße 20, 15344 Strausberg)
im Wasserwerk des ehemaligen Fernmeldeamtes Strausberg (blaues Gebäude, heute Theater im Wasserwerk).

16:00 Uhr: Präsentation des neuen Bandes »Geisterstätten der Sowjets: Vergessene Orte im Osten Deutschlands« der Geisterstätten-Reihe des Jaron-Verlages " (Dr. Norbert Jaron, Stefan Büttner und Martin Kaule)

16:30 Uhr: Vortrag »Vom Postbunker zum Kulturbunker« (Stefan Büttner, Martin Kaule und Klaus Mebus). Anhand von erläuternden Textbeiträgen und interessanten Bildern zeigen wir die Entwicklung des Bunkers und des längsten unterirdischen Galerietunnels Europas von der Brandruine zum spannenden und einmaligen Kulturobjekt auf.

17:00 Uhr: Eröffnung des unterirdischen Galerietunnels mit zwei unterschiedlichen Ausstellungen. Die Fotoausstellung "25 Jahre Abzug der Sowjetarmee aus Brandenburg" wurde von der Landeszentrale für politische Bildung Brandenburg gefördert. Daneben informiert die Ausstellung "Voll der Osten" mit Fotos von Harald Hauswald und Texten von Dr. Stefan Wolle über das Leben in der DDR. Anschließend Führung durch den Bunker.

Kurzdaten des Kulturbunkers Strausberg:

- einer der größten Bunker aus der Zeit des Kalten Krieges in Brandenburg
- Funktion: Knotenpunkt zwischen verschiedenen Nachrichtennetzen der DDR und verbunkerter Ausweichsitz des Ministers für Post und Fernmeldewesen
- zwei unterirdische Etagen die etappenweise für kulturelle Zwecke ausgebaut werden
- 196 Räume und mehr als 1 Kilometer an Tunnel und Fluren
- seit mehr als 20 Jahren verschlossen und nun wieder schrittweise zugänglich

Falls jemand spontan Lust hat, pingt mich einfach per Email oder Whatsapp zwingend vorher an. Heute ist der Eintritt frei. > info@martin-kaule.de bzw. 0151 18809696

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BG
Martin
 
" Kein normales Bunkermuseum, sondern Kulturbunker, Treff- und Begegnungsstätte für historisch Interessierte und Neugierige... "

na dann von den Thüringern, herzlichen Glückwunsch, allzeit viele Interessierte wäre der Dank für die geleisteten Stunden.
 
Gern wäre ich heute vor Ort gewesen, die "soziale Marktwirtschaft"/der Kapitalismus hat mich leider verhindert ...
Wie sind denn die Öffnungszeiten der Ausstellung in den folgenden Wochen?

Gutgehn, Christian
 
Danke für den Link zu einem reichlich bebilderten Online-Artikel zu unserer gestrigen Eröffnung in der MOZ:
https://www.moz.de/galerie/uebersicht/g3/790217/
Am Sonnabend wehte der Eishauch des kalten Krieges die Besucher des Eröffnungsprogramms des Kulturbunkers Strausberg an: Nach der Buchpräsentation "Geisterstätten der Sowjets: Vergessene Orte im Osten Deutschlands" und einem Vortrag "Vom Postbunker zum Kulturbunker" von Stefan Büttner und Martin Kaule vom Verein Orte der Geschichte stiegen rund 100 Besucher aus ganz Brandenburg zur Eröffnung der Ausstellungen "Voll der Osten" und "25 Jahre Abzug der Sowjetarmee aus Brandenburg" in die Tiefe. Bei der anschließenden Bunkerführung herrschten acht Grad Celsius. © MOZ / Jens Sell
 
Nochmalige Nachfrage meinerseits: Wann ist eine Besichtigung von Bunker/Ausstellung in den nächsten Wochen möglich? im www konnte ich dazu nichts finden ...
 
Nochmalige Nachfrage meinerseits: Wann ist eine Besichtigung von Bunker/Ausstellung in den nächsten Wochen möglich? im www konnte ich dazu nichts finden ...

Auf der FB Seite steht dazu: "Ab dem 21.09.2019 kann der unterirdische Galerietunnel des Kulturbunker Strausberg an jedem Wochenende besichtigt werden.

Daneben bieten wir ab dem oben genannten Datum um 13 und 15 Uhr Führungen durch den Kulturbunker an. Anmeldung unter: anmeldung@orte-der-geschichte.de . Achtung die Teilnehmerzahlen sind stets begrenzt. Bitte an warme Bekleidung und festes Schuhwerk denken!"
 
@Delta, vielmals Danke für die Info!

Die habe ich heute (frühmorgens) dann auch schon über "Orte der Geschichte" gefunden. Da wurde wohl zeitnah an der medialen Selbstdarstellung gebastelt ...
Fazit: ab dem 21.9. geht es bezüglich des Bunkers richtig los.
 
Ich habe sehr lange gezögert, unbeliebt machen ist ja nicht unbedingt so schön. Aber dann wollen wir mal Wasser in den Wein schütten:

Erstens:

Danke für den Link zu einem reichlich bebilderten Online-Artikel zu unserer gestrigen Eröffnung in der MOZ:
https://www.moz.de/galerie/uebersicht/g3/790217/

Das ist von einer offiziellen Eröffnung, so mit Presse unso? Wow. Saucool. Muss ich schon sagen. Gab es da wirklich kein Briefing mit einem Profi, also mit einem, der erklärt, wie man sowas macht? Ich meine Kleinigkeiten wie "wie sitzt man" oder "was zieht man da denn an". Der eine sitzt zusammengesunken wie ein Häuflein voller Kummer. Der andere kam mit lustiger Hose direkt von Strandbad ... Leute! Ihr wollt was verkaufen!

Auch die WebSite ist -ich will nicht sagen- die völlige Katastrophe, das verbietet mir meine Höflichkeit:

Öffnungszeiten:
Unter Besucherinformation steht 'ja irgendwie zwischen 21.09.2019 und 27.10.2019', vermutlich 24h täglich, ja? Man muss sich schon schwer durchklicken bis man da eine klare Ansage bekommt, die ist dann unter Galerietunnel/Öffnungszeiten versteckt.

Leute?
Ihr müsst euch von eurer eigenen Denke lösen. Ihr wollt was verkaufen, an einen Käufer! Also nehmt gefällgst die Position des Käufers ein! Ihr seid doch ständig Käufer, das kann doch nicht sooo schwer sein.

Manno - Linktexte müssen genau das bieten, was der potenzielle Kunde braucht: -> Wo genau -> Wann genau -> Was kostet es -> Wo kann ich parken.

Apropos "wo genau":
Das ist dann unter Kulturbunker/Anfahrt recht einfach zu finden ... aber auch alles andere als optimal: Wer mit PKW durch die Landschaft fährt, der ... ich muss da offensichtlich wirklich ausholen: Also der fährt zu einem unbekannten Ziel, der war da noch nie. Was sind denn dessen Probleme?

Der muss erstmal ein Navi-Ziel eingeben. Ach, das steht dort? Ja, wirklich? Nöh, das steht dort nicht ausdrücklich, das kann auch irgend eine Büroadresse des Veranstalters ein - sowas ich gar nicht sooo selten (schon eigene Erfahrungen gemacht?). Und dann fährt so ein Autofahrer gern los (wir reden ja schon von Fahrzeiten von einer Stunde für die Zielgruppe), wenn er weiß, dass er da nicht so endlos Parkplatz suchen muss: So ein kleines "Navi-Ziel ist gleichzeitig Parkplatz" hilft potenziellen Kunden über die Entscheidungshürde. Und es gibt noch weitere Hürden in dieser Sache: Kostet der Parkplatz eigentlich? Gibt es da genügend freie Plätze? Aber ich will nun nicht langweilen, solche Fragen interessieren euch doch auch nicht, wenn ihr einen Museumsbesuch plant ...
Weiter habe ich mir die Site dann nicht angesehen ...

Wie ich darauf komme?
Für einen der kommenden Tage plane ich eine völlig andere Tour. Die kann aber noch platzen und ich habe unvermutet Zeit. Da könnte ich ja zum Kulturbunker ... genau so war mein Denkansatz und Vorgehen. Ein typischer Kunde halt ...

Da die URL verblüffenderweise auch noch nicht genannt wurde: http://bunker-strausberg.de/
(Ist nicht https ... jaja, ich höre schon auf.)

Hoffe geholfen zu haben.
 
Ich sag besser nix zu deinem Roman. Mein Arzt meinte, regen sie sich nicht mehr über Klugscheißer der gehoben art auf. Is ganz schlecht für ihre Gesundheit.
 
Ich sag besser nix zu deinem Roman. Mein Arzt meinte, regen sie sich nicht mehr über Klugscheißer der gehoben art auf. Is ganz schlecht für ihre Gesundheit.
Aber er hat doch - so ganz prinzipiell - recht. Ich hab mir die Seite jetzt nicht angesehen, weil mich das nicht so wirklich interessiert, aber die grundsätzlichen Überlegungen finde ich richtig.
 
Ich hab mir die Seite jetzt nicht angesehen
Die Sache nimmt Gestalt an, mein obiger Beitrag ist daher schon veraltet ... wir sind ja schnell.

Ok, was mir noch auffällt - ich nehme folgende Rolle ein: Meine Freundin Yvie aus Berlin weiß, dass ich Bunker mag und hat mir davon erzählt. Also google ich und finde die Seite.

Systematisches Problem dort:
Es wird nicht auf den ersten Blick (!) erklärt, was denn Kulturbunker und was Galerietunnel ist. Da bin ich übrigens gestern auch reingefallen - mir war nicht klar, dass das zwei verschiedene Dinge sind!

Vorschlag: Bei den Links Kulturbunker und Galerietunnel kommt jeweils als erster Unter-Link neu rein: "Was ist das?". Und auf den beiden Zielseiten wird erklärt, was das ist. Klar.

Kulturbunker/Anfahrt: Änderungen gesehen. Aber ich würde trotzdem vor oder hinter der Adresse sowas wie "Navi-Ziel" schreiben. Und bei der Parkerei würde ich schreiben, ob/das der Parkplatz direkt am Bunker ist. -
Und ein Link auf GMaps (Luftbild) wäre vielleicht auch schlau?

Kulturbunker/Besucherinformationen: Formulierungsfehler!
ALT: Zwischen dem 21.09.2019 und bis zum 27.10.2019
NEU: Vom 21.09.2019 bis zum 27.10.2019

@SubSeeker
Entspannt bleiben. - Viel schlimmer ist es, wenn man solche Kritik gar nicht erfährt.
 
@SubSeeker
Entspannt bleiben. - Viel schlimmer ist es, wenn man solche Kritik gar nicht erfährt.

Das mit der Kritik ist unbestritten @martin2. Es ist halt nur die Frage, wie sie formuliert ist. Und da war der Kollege SubSeeker wohl etwas erschrocken...
 
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