Harnekop dicht

Wie Du meinst. Und es geht mich auch nichts an.
(Aber später nicht jammern, wenn doch mal eine kostenbewehrte Abmahnung von irgendwem kommt.)
 
Es gibt ja so viele Harnekop-Threads...
Da ich im Oktober mit der Teuersten in der Gegend bin: Wie ist denn da jetzt der Stand der Dinge?
 
So weit ich weiß sind die dort am arbeiten. Irgendwelche Sicherheitsauflagen müssen erfüllt werden und solange dies nicht ist, dürfen die keinen rein lassen, also kann dauern. Das kennen wir ja schon von anderen Objekten leider. Die beiden anderen Museen dort sind aber auch sehr zu empfehlen.
 
Hallo,

bezüglich des Bunkers soll jetzt ein Konzept für Führungen und auch Übernachtungen im Stabsgebäude entwickelt werden. Mittels Schnitzeljagden und Escape-Spiele für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene will man diese an die Geschichte heranführen.

Der Bunker, ein interaktives Museum; das für Tarnzwecke erbaute Stabsgebäude, eine Herberge; ein Teil des 18 Hektar großen Waldgeländes in der Lindenallee in Harnekop, ein Campingplatz: „Man kann hier unheimlich viel machen“, sagt Eric Melitz. Die Vision, in ein Nutzungskonzept mit dem Titel „Rebunker. Revitalisierung eines historischen Denkmals für Bildung und Besucher“ gegossen, steht; jetzt arbeiten er rund ein Dutzend Mitstreiter des Fördervereins Baudenkmal Bunker Harnekop an ihrer Umsetzung.

In einem größeren Bericht in der MOZ (Bezahlschranke) wird über die neuen Pläne berichtet. Demnach waren die Führungen im Bunker bisher nur geduldet.

Die Bauaufsicht, so geht es aus einer Überprüfung der Kreisbehörde aus dem Jahr 2013 hervor, drängte schon damals auf eine Legalisierung der Nutzung als Museum mittels einer Baugenehmigung.

Melitz war mit seinem früheren Verein Natur & Kultur Freunde schon mal Pächter des oberirdischen Bunkergeländes und hatte dort 2018 ein Musikfestival organisiert. Das wurde dann aber vom Ordnungsamt untersagt.

Bleibt abzuwarten, wie sich die jetzigen Pläne realisieren lassen.

 
Hallo, was man vor Ort plant kann inzwischen auf der HP nachgelesen werden.

ReBunkersteht für die behutsame Revitalisierung des ehemaligen Atomschutzbunkers Harnekop. Ziel ist es, einen ehemals geheimen Ort der Geschichte in ein lebendiges Zentrum für Bildung, Kultur und Naturerlebnis zu verwandeln.

Unter der Rubrik Bildung und Natur findet sich unter anderem:

Auf dem weitläufigen Gelände entsteht ein Wald-Campingplatz mit alternativen Übernachtungsmöglichkeiten (Tiny Houses, Dome-Zelte, Fässer) sowie ein Naturlehrpfad. Das Stabsgebäude wird zu einer Pension mit Museumsshop, Gastronomie und Veranstaltungsräumen ausgebaut.

HP Bunker

Aktuell berichtet die MOZ auch ausführlich zum Thema. Demnach ist man gerade dabei einen Verein zu gründen, der wohl für das ganze notwendig ist.

Das Denkmal als Mahn- und Erinnerungsort nutzen, aber auch neu denken: Diesen Ansatz teilt Melitz, der das Grundkonzept seit zwei Jahren entwickelt hat, inzwischen mit einem engen Mitstreiter. Peter Herfurth steht seit Kurzem als Vorsitzender an der Spitze des Vereins. Der hat zwar den alten Namen Baudenkmal Bunker Harnekop übernommen, sich aber völlig neu aufgestellt. Bei diesem Neustart zu Jahresbeginn wurde eine Satzung beschlossen, ein paar juristische Details sind gerade noch final in Klärung. Bisher gebe es rund ein Dutzend Mitglieder, so Herfurth. Aber auch schon viele interessierte Menschen, die er und Melitz gern aktiv einbinden wollen. Schließlich sind die Ehrenamtlichen im Verein neben der Firma Cavator GmbH, die Melitz betreibt, die zweite tragende Säule in den Plänen zur behutsamen Revitalisierung des Bunkers.

Dem Bericht zu Folge ist baulich einiges zu tun. Erste Führungen werden noch im Jahr 2025 angestrebt.

MOZ (Bezahlschranke möglich)
 
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