Übungsbunker ? TÜP Wünsdorf

hardihase

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Ein zweietagiger Shelter,wobei die oberste Etage,abgesehen von zwei kleineren Räumlichkeiten, unausgebaut blieb.Die unterste Etage liegt in etwa unterhalb des Erdreichs und ist in ca.20 Räumen aufgeteilt,2 Eingänge verschließbar durch jeweils 2 einfache Stahltüren.
Techn. Installationen sind und waren auch anscheinend kaum vorhanden,bis auf wenige Überrreste.
Längsseits an einem der Giebelenden führt ein Tunnel zu einem monolitischen Raum mit Treppenabstieg und dahinter ein USB-Anbau.Könnte dies evt. eine Anlage für Übungs,-und Ausbildungszwecke gewesen sein?
Auf dem Gelände selbst waren auch mal Gebäude vorhanden,heute zeugen davon nur noch klägliche Fundamentreste.
 
Hardihase,
falsch getippt. abgesetzte Troposhärenfunkstelle der sowjetischen Skr. zugehörig zum
Führungspunkt der Luftverteidigung UK-.20 also voller Technik. In dem monolithischen Teil war die Mannschaft zur Ruhe untergebracht, weil eine dauerhafte Ruhe im Bereich der strahlungsintensiven Technik nicht angebracht war. Typbau.
GRüsse Hermann
 
Das hätt ich jetzt nun wirklich nicht vermutet.Es waren so gut wie keine
Hinweise ,die für mich erkennbar gewesen sein könnten ,vorhanden.Alles gut ausgebaut,was keine Rückschlüsse zu ließ.Meine Vermutung entstand dann auch daher,das daß Bauwerk nur durch diese Stahltüren ,geringer Schutzklasse,schließen ließ.
 
Hardihase, da der Standort aktiv zu FRiedenszeiten war, war er standortmößig sicher auch bekannt. Von den Türen sollte man nicht immer auf den Wert der Anlage schließen. Das Objekt war wichtig, aber eben den Möglichkeiten der Zeit angepasst, nur in einem Schutzbauwerk geringer Güte untergebracht. Zugleich arbeitete man an einigen Aussenobjekten um diesen zentralen Knoten in der Abhängigkeit zu mindern. Mehr war vermutlich damals finanziell nicht drin und der Bau des Haupt-GS verschlang auch unsummen und erfolgte unter hohem Druck die Systeme zu vereinen um eine Gesamtlage darzustellen. Die Rückbauzkommandos der GSSD/ WGT tatten der ersten Schritt die ABM`Se
(Arbeit bis Mittag) den nächsten, daher ist heute so wenig zu sehen, die Liegenschaft war früher erheblich gut ausgestattet.
GRüsse Hermann
 
hallo Hermann,
was ist das eigentlich für ein "Teil" im südlichen Bereich Wünsdorfs (siehe Koordinaten), nordwestl der ehem. WK II Kraftfahr- Lehr- Und Versuchsanstalt?? sieht aus wie ein Bunker ....

Manfred
 
@ManfredB,

das ist die ehem. Werkstatthalle für schwere Kettenfahrzeuge,glaub erst in den späten 80´zigern erbaut,steht heute ziehmlich verlassen dort,obwohl die sicher gut genutzt werden könnte.Im näheren Umfeld der Halle ist das meiste zurück gebaut.
 
Manne,
es gab ab 1953 einige gemeinsame deutsche/ sowjetische Firmengründungen, die sich u.a. mit der Sicherstellung und Durchführung von Reparaturen, Versorgungsleistungen und ähnlichem befatten. Auf der Internetseite über den Verbleib der Lohnunterlagen der DDR, vorallem zentralgeleitete Industrie, findest Du unter der Rubrik Sowjetisch Deutsche Betriebe einige Verweise welche Firmen das waren. U.a. auch den Bereich der diese Halle gehörte. Der Vorschreibende hat Recht es handelte sich dabei um einen Neubau, er steht heute ziemlich ramponiert in der Gegend rum...
GRüsse Hermann
 
Die Halle steht leer und die Tore und Eingänge wurden verschweißt, weil sich dort oft Jugendliche getroffen haben.

Im Inneren befindet sich ein Hallenkran. Rest wurde schon geräumt da die Halle abgerissen werden sollte, aber dann doch kein Geld da war und so wurden die Bagger wieder abtransportiert.
 
Im quasi Nebenobjekt Rifu? sind nun zwischen zeitlich auch die weniger auffälligen Spuren der Nutzung sichtbar geworden. Man erblickt die obligatorischen Typenbauten USB und SBK.

hardihase
 
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