Zeichen am Weg

Auch auf die Gefahr hin von meinen Mod-Kollegen eine Ermahnung wegen falscher Themenzuordnung zu bekommen....auch das hier war in der DDR mal ein "Zeichen am Weg".



Mal für die jüngeren unter uns.

In der DDR Gastronomie war es oft so, das die Plätze in den beliebten Speisegaststätten oder Lokalen nicht ausreichten. Das war viel in größeren Städten wie z.B. Berlin, Leipzig, Rostock u.s.w. der Fall. Um eine unkontrollierten Gästestrom im Lokal zu vermeiden, standen dann solche Schilder im Eingangsbereich. Es war dann so, das man sich als DDR Bürger geduldig in die Schlange der Wartenden gesellte und auf einen frei werdenden Tisch wartete.

Da bei vielen Wessis, die die DDR besuchten, das Vermögen hungrig und geduldig in der Schlange zu warten nicht so ausgeprägt war wie bei uns trainierten Ostbürgern, drückte so mancher Kellner (beim Erkennen des leidenden Wessis im Wartepulk) gerne mal ein Auge zu und holte die Leidgeprüften früher ins rettende Lokal.

Der Dank der Erlösten bestand dann nicht nur aus netten Worten.
 
Also,mitte der 90er mußte man sich in Ami-land auch am Eingang platzieren lassen,obwohl das Lokal ziemlich leer war.Hat mich auch gleich an früher erinnert.Villeicht hat man uns das angesehen...:smug:
 
Beim nochmaligen anschauen des Thema´s ist mir aufgefallen,daß mein letzter Beitrag ziemlich am Anfang schon mal war,sorry.
Aber der noch nicht

comp_PLDC2264.jpg
 
Danke für den Link. Ich dachte immer, die Notstandsarbeit stand in erster Linie im Zusammenhang mit dem Autobahnbau.
Hier liest es sich so, als ging es nur um die Sanierung der Wege und des Bachlaufes.

Vielleicht waren das schon vorbereitende Arbeiten. Die alte Teufelstalbrücke wurde zwischen 1936 und 1938 gebaut und der Stein ist ja von 1934.

In München wurden als Notstandsarbeiten zum Beispiel durchgeführt:
Straßenbauten, Kanalisations- und Flußbauarbeiten, Erweiterungsbauten an städtischen Friedhöfen, Kraftwerken und Badeanstalten, Planierungsarbeiten und die Neuanlage des Flughafens auf dem Oberwiesenfeld.
Quelle: http://suite101.de/article/notstandsarbeiten-in-muenchen-und-bayern-1925-bis-1934-a91768

Ist also doch ein etwas breiteres Spektrum an Aufgaben.

Gruß Klaus
 
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