Wittenberg: GSSD Nachrichtenzentrale

Mit Stand von 03/2015 war es noch möglich. Und so wie schon Generationen von Forschern davor drin waren. Über die rechtliche Lage ist hier berichtet worden, beachte auch den nun desolaten und beräumten Zustand des Objektes.

Die Funktion eines damals vorhandenen Betonturms ca 70m entfernt, aber eindeutig zum Bauwerk gehörend, ist ungeklärt. Ich kenne auch keinerlei Fotos, das Objekt ist offensichtlich von sowjetischer Seite abgerissen worden - wie auch im Bauwerk selbst die sowjetische Seite viel dafür tat ...

Ergänzung zu #98 » Es gibt Einige - auch hier im Forum - die rechnen dieses Objekt dem System PERIMETER - 'Tote Hand Komplex' zu. Entweder das Objekt autark dafür oder auch als Nutzung mit der Nachrichtenzentrale für den erwähnten SKP.

Allgemein gesagt als westlichsten Sensor der Staaten des ehemaligen Warschauer Vertrages als einem der Identifikatoren für die Systemauslösung.

Die Fernmeldeverbindungen zwischen der Führung der Sowjetunion und ihrem Generalstab sowie mit militärischen Einrichtungen, darunter Radarstationen, Raketensilos und Kommandozentralen, waren rund um die Uhr unter Überwachung. Wurden Atomexplosionen auf dem Gebiet der UdSSR festgestellt oder traten unvorhergesehene Ausfälle von Fernmeldeverbindungen auf, konnten bereits vergleichsweise rangniedrige Offiziere ohne Zustimmung höherer Gefechtsstände die Freigabe von Atomwaffen erteilen

Dies zur Info in welchem Scoring dieses Objekt eingeordnet wird. Warum auch immer, Beweise sind dafür nicht bekannt. In den letzten Jahren gibt es zunehmend Informationen über das System PERIMETER ansich. Immerhin auch in einer dt. Version von Wiki. Ich habe es gepostet weil der Text da für einen ersten Überblick geeignet ist. Stellen im Detail zu diskutieren ist mE unweckmäßig.

Grüße Frank

» hidden-places.de/Russland-Mt-Yamantau-Der-Tote-Hand-Komplex
» wikipedia/Tote_Hand_(Nuklearstrategie)
 
Mit Stand von 03/2015 war es noch möglich. Und so wie schon Generationen von Forschern davor drin waren. Über die rechtliche Lage ist hier berichtet worden, beachte auch den nun desolaten und beräumten Zustand des Objektes.

Ich möchte folgende Informationen zufügen:
Erstens (habe ich nach langer Überlegung gelöscht.). Ich kenne den Eigentümer und rate von einer Begehung ohne Erlaubnis ab. Punkt.

Zweitens hat das Bauwerk die Besonderheit, dass nach tagelangem Regen es im Bauwerk unschön wird, das hat mit einer Abrissbesonderheit zu tun. Da aber hält sich mein Mitleid in Grenzen: Also wir reden nicht über die Dorfdisko mit Loch im Dach.

Drittens (und das ist kritisch) gibt es eine Besonderheit im Bereich des Lagers nahe der Feuerlöschanlage: Warum auch immer - dort ist die Luft schlecht. Das Phänomen ist nicht messbar, man riecht zudem nichts. Allerdings habe ich schon gestandene Profis aussteigen sehen, die da unvermittelt sagten: "Ich muss raus - jetzt!". Mir selbst ging es auch einmal so.

Ergänzung zu #98 » Es gibt Einige - auch hier im Forum - die rechnen dieses Objekt dem System PERIMETER - 'Tote Hand Komplex' zu. Entweder das Objekt autark dafür oder auch als Nutzung mit der Nachrichtenzentrale für den erwähnten SKP.
Allgemein gesagt als westlichsten Sensor der Staaten des ehemaligen Warschauer Vertrages als einem der Identifikatoren für die Systemauslösung.

Das Thema wollte ich vermeiden. Aus mehren Gründen: Einer davon ist, dass wir nicht wissen, ob PERIMETR aktuell aktiv ist - Weltpolitik sollen andere machen. Insoweit halte ich mich folgend allgemein:

Ich halte für ansatzweise belegbar, dass der SKP der Gruppe mit Technologie des Systems PERIMETR ausgestattet war. Für den hier diskutierten Bunker fehlt jeder Beweis für eigenständige Sensorik. Gleichzeitig war aber dieser Bunker die primäre Sendestelle des SKP - insoweit war (rein gedanklich) dieser Bunker auch Bestandteil des Systems.

Du referenzierst auf den von mir erwähnten Betonturm.
Dazu ist zu sagen (und es ist gut, dass nur noch wenige folgen können), dass dieser sich in direkter Verlängerung des angeblichen Notausstieg befand. In weiterer direkter Verlängerung befand sich eine weitere verbunkerte Installation, die eher pioniermäßig anmute. Es gab drei Medienzugänge: Direkt, über außen stehende Tanks sowie über den Medienstollen - der nicht der Notausgang war. Der Betonturm (der über Luftbilder nachweisbar ist) kann im anderen Sinn keine Rolle gespielt haben, da es keine Kommunikationsverbindung durch den Stollen gab.

Dies zur Info in welchem Scoring dieses Objekt eingeordnet wird. Warum auch immer, Beweise sind dafür nicht bekannt. In den letzten Jahren gibt es zunehmend Informationen über das System PERIMETER ansich. Immerhin auch in einer dt. Version von Wiki. Ich habe es gepostet weil der Text da für einen ersten Überblick geeignet ist. Stellen im Detail zu diskutieren ist mE unweckmäßig.

Das deckt sich mit meiner Sicht.
 
...
Meine umfängliche Antwort wäre ein Buch, mindestens eine Broschüre. Es besteht der Plan, das alles zu beschreiben und zu veröffentlichen, zudem auch einige Unklarheiten. In aller Bescheidenheit ist dazu als Vorbemerkung zu sagen, dass ich wohl derjenige bin, der das umfangreichste Privatarchiv zu diesem Bauwerk zusammen trug. ...

Guten Abend Martin. Voller Spannung erwarte ich Dein Buch oder die genannte Broschüre.
In der Mitteldeutschen Zeitung stand "
"...Es fehlen noch Mosaiksteinchen"..."wenn auch wenige"
.
Kann ich schon ein Buch vorbestellen lieber Martin?
Ich hoffe, Du steckst Deine Energie noch in dieses Projekt und arbeitest fleißig daran??
Oder bist Du sogar am Ziel?? :)

VG
Andreas
 
Meinst Du, Du schaffst es, den Bunker bis Ende nächsten Jahres ins Rechte Licht zu rücken?
Es würde mich sehr freuen!! Melde Dich, wenn Du Unterstützung brauchst.

LG
Andreas
 
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