Büttner
Well-known member
Zu den bemerkenswertesten Resten des Kalten Krieges in der BRD zählt zweifelsohne die Wüschheim Air Station im Hunsrück.
Hier wurden infolge des NATO-Doppelbeschlusses von 1979 Marschflugkörper stationiert (38. Taktisches Flugkörpergeschwader mit 96 BGM-109 "Gryphons").
Diese mit dem W-84 Kerngefechtskopf versehenen Marschflugkörper wurden von mobilen Startrampen verschossen. Zu diesem Zweck entstanden u.a. sechs gewaltige erdüberdeckte Garagen die hermetisiert vermutlich ABC-Schutzgrad hatten. Die 70 cm starken Drucktore - bekannt u.a. aus NVA-KL Rothenstein - verschlossen die Schutzbauwerke (je Seite drei Stück), die an den Seiten und oben mit acht riesigen Bolzen gesichert waren. Jeder der drei Einfahrten des Bunkers - für die insgesamt sechs MAN-Sattelschlepper (4 Startrampen und 2 Leitstationen) - ist 4,30 m hoch und 4,90 m breit, die nutzbare Gesamtlänge liegt bei etwa 42 Metern. Die Gesamthöhe des Bauwerkes lag bei knapp 10 Meter, seitlich der Durchfahrten befanden sich vermutlich 2-gesch. Mannschaftsunterkünfte, deren Zugänge an der Längseite befindlich.
Eine zeitgenössische Darstellung der Stellung findet sich hier, Quelle "Akte Wippermann".
Heute ist das militärhistorisch interessante Gelände ein Standortübungsplatz der Bundeswehr und wird zuweilen für Musikveranstaltungen (Nature One) genutzt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Pydna_%28Raketenbasis%29
PDF - Bürgerinformation
Hier wurden infolge des NATO-Doppelbeschlusses von 1979 Marschflugkörper stationiert (38. Taktisches Flugkörpergeschwader mit 96 BGM-109 "Gryphons").
Diese mit dem W-84 Kerngefechtskopf versehenen Marschflugkörper wurden von mobilen Startrampen verschossen. Zu diesem Zweck entstanden u.a. sechs gewaltige erdüberdeckte Garagen die hermetisiert vermutlich ABC-Schutzgrad hatten. Die 70 cm starken Drucktore - bekannt u.a. aus NVA-KL Rothenstein - verschlossen die Schutzbauwerke (je Seite drei Stück), die an den Seiten und oben mit acht riesigen Bolzen gesichert waren. Jeder der drei Einfahrten des Bunkers - für die insgesamt sechs MAN-Sattelschlepper (4 Startrampen und 2 Leitstationen) - ist 4,30 m hoch und 4,90 m breit, die nutzbare Gesamtlänge liegt bei etwa 42 Metern. Die Gesamthöhe des Bauwerkes lag bei knapp 10 Meter, seitlich der Durchfahrten befanden sich vermutlich 2-gesch. Mannschaftsunterkünfte, deren Zugänge an der Längseite befindlich.
Eine zeitgenössische Darstellung der Stellung findet sich hier, Quelle "Akte Wippermann".
Heute ist das militärhistorisch interessante Gelände ein Standortübungsplatz der Bundeswehr und wird zuweilen für Musikveranstaltungen (Nature One) genutzt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Pydna_%28Raketenbasis%29
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