USA: Reisebericht und -tipps für New York und Florida 2012

......Dabei ergeben sich natürlich auch Fragen wie z.B. dem Hobby entsprechend interessante Reiseziele,

So, der Abflugtermin steht nun unmittelbar bevor und bei der Planung für Tag 7 ist mir auf der Wegstrecke von Miami nach Cap Canaveral noch dieses, für Florida doch eher ungewöhnliche, Museum aufgefallen.
Das Navy UDT-SEAL Museum bei Fort Pierce.

http://www.navysealmuseum.com/

Ziel des Museums ist es über die Elitekämpfer der US-Marine sowie über deren verdeckte Operationen weltweit zu informieren. Beginnend vom zweiten Weltkrieg bis zum Vietnamkrieg wurden hier die Eliteeinheiten der US-Marine ausgebildet.

Also wieder ein Punkt mehr im Sonnenstaat Florida der meinem Interesse bedeutend mehr entspricht als schnödes Strandlaufen oder andere komische Sachen die man da noch so macht. :stupid:



....werde ich natürlich hier von den aktuellen Reiseerlebnissen in Form eines Tagebuches berichten.

Naja, ob sich nun hier jemand für ein "Reisetagebuch" interessiert, das kann ich nicht abschätzen und glaube es auch nicht. Dafür gibt es ja andere Foren wie dieses hier:

http://www.amerika-forum.de/

Wenn gewünscht, kann ich jedoch von dem einen oder anderen interessanten Ort der Tour eine kurze Lagemeldung geben.

Gruß
Lutz
 
hallo Jolle, gute Reise und viel Erfolg und Spaß. Komm gesund wieder, der owb braucht Dich und wir natürlich auch. Reisebericht ist zwingend erforderlich. :semi-twins:
Lg tommy
 
Reisebericht ist zwingend erforderlich. :semi-twins:



Na da will ich doch mal schnell ne kurze erste Einschätzung der Lage machen.

Flug war ok nur die Imigration (Einreise) am Flughafen JFK hat fast 2,5 Std. (sind drei Flieger aus Europa gleichzeitig angekommen) gedauert. Aber wie es so ist, steht man geduldig in der Schlange und wartet.

Taxi ergattert und rein nach Manhatten. Für alle Erstbesucher so wie ich, nicht wunder nur schnell Gurt anlegen und der Wahnsinn kann beginnen. Anscheinend muss man hier in der Stadt als Taxifahrer etwas krank sein um zu überleben. Ich als Fahrgast hatte jedenfalls meinen Spaß (60 USD) und den ersten Eindruck von dem Tempo der Stadt.



Durch die Zeitverschiebung (Berlin 21:00 Uhr/ New York 15:00 Uhr) war der Tag ja eigentlich noch jung. Also Koffer ins Hotel geschmissen und raus auf die Straßen der Metropole.
Wenn der Wowereit in Berlin immer von Berlin als lebendige Weltmetropole spricht, dann war er anscheinend noch nie hier. Im ersten Vergleich kann gesagt werden (nee, vergleichen kann man das eigentlich gar nicht), wir haben zwar in Berlin einen Potsdamer Platz aber hier ist alles „Potsdamer Platz“. Nur nicht so „ruhig und deutsch“ wie bei uns.


Ich habe mal gehört das man als Gast in Manhattan automatisch ins Leben der New Yorker hineingerissen wird. Stimmt, ich stand als erstes gleich mal an einem unterirdischen Bahnsteig, nur ohne Fahrschein.

Tja, hier ist das Leben eben doch etwas schneller als in Berlin!!



Ansonsten kann auf die schnelle noch nicht viel weiteres Berichtet werden.
Doch eines noch. Wie befürchtet gibt es bei der Verständigung hier doch kleine Schwierigkeiten....die New Yorker verstehen einfach mein Schulrussisch nicht.:dejection::highly_amused:

Ist aber an sich auch nicht so das Problem, ich bleibe ja bis zum 03.05. in der Stadt. Also für den einen oder anderen Fahrkartenverkäufer noch Zeit zum üben.:encouragement:

Gruß
Lutz

p.s.: Es ist jetzt 04:32 früh und die Stadt „die niemals schläft“ (ick och nicht) zerrt schon wieder. Also schnell einen Block weiter zu Mc D. nen Kaffe geschlürft und wieder einen „kranken“ Taxifahrer rangewunken.

Heute stehen u.a. an:

http://www.911memorial.org/

http://www.fdnyfirezone.org/firehouse/

http://www.nycpm.org/exhibitions/911-uniform-response/index.html

http://www.topoftherocknyc.com/

http://www.siferry.com/SIFerry_Current_Ferries.aspx
 

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@Lutz: Wow, gerade mal frisch da und schon die ersten Berichte! Danke.

Mir fällt gerade ein, das wir ja eine Autorin vor Ort haben (Buchtitel: "New York Underground - Anatomie einer Stadt"). Soll ich mal versuchen einen Kontakt herzustellen?

BG aus Berlin
Martin
 
@Jollentreiber: Einen Tipp habe ich zwar nicht, bin aber auf deinen Tagebuchbericht gespannt.

Gruß
Rollokator

Hallo Rollokator,

sorry wenn die Beiträge zu New York bisher etwas spärlich ausgefallen sind. Aber die Stadt läßt mich einfach nicht zur Ruhe kommen. Zu viele Eindrücke, Ziele und augenscheinlich auch viel zu wenig Zeit.
Eigentlich bin ich jetzt auch schon wieder auf dem Sprung zum Airport "La Guardia" um den Innlandsflug nach Miami zu erwischen.
Aber keine Sorge, dort habe ich dann mehr Zeit (und einen Pool) um einen größeren Rückblick zu New York aus meiner Sicht zu schreiben. Verwertbare Eindrücke, Erlebnisse, Ratschläge und viele viele Bilder der Stadt geben genug Material um einiges zum Thema New York hier zu berichten.

Also Rollokater...Kopf hoch und einen schönen Gruß nach Deutschland und als neues Mitglid der HP-Gemeinde sei auch herzlich Willkommen hier.

Gruß
Lutz
 
Übernachtungen in NY

Ok, dann kann es hier ja mal weiter gehen mit den Eindrücken und Tipp´s.

Da ich nach NY jetzt schon wieder seit fast 3 Tagen durch Florida toure, komme ich nun eigentlich in der Reihenfolge nicht mehr ganz nach.
Aber egal, dann kommt es eben Stück für Stück. Und die Überschrift des Beitrages wird es dann anzeigen wo wir uns grade befinden.

Jetzt geht es erst mal wieder zurück nach New York.

Ehe ich meine einzelnen besuchten Stationen in Wort und Bild beschreibe, mal was zum Thema Übernachtung in New York. Hier kann man schon als erstes eine ganze Menge Geld zum Fenster raus schmeißen. Ich habe mich aufgrund der Kürze meines Aufenhaltes in NY für Manhattan entschieden. Kurze Fahr- bzw. Laufwege zu den Zielen waren ausschlaggebend.
Gefunden habe ich dann das „The Pod“ in der 51st St nur wenige Straßen vom Rockefeller Center entfernt. OK, das Zimmer mit Bad auf dem Flur gibt mit seinen ca. 8m² eher den Eindruck einer Knastzelle wieder jedoch war alles sehr sauber und gepflegt. Das Zimmer habe ich an sich auch nur zum (bischen) schlafen benötigt.
Der Preis war für die Lage in Manhattan mit 102,- USD pro Nacht ein absolutes Schnäppchen und das Hotel kann ich ohne Bedenken weiter empfehlen.

Da ich ja nun einiges an Übernachtungsgeld gespart habe, konnte das ja jetzt auch woanders ausgegeben werden... z.B. einen Chauffeurservice. :highly_amused:



Nee nee....muß wohl ein anderer Gast gewesen sein.
 
Der Puls von Manhattan

Wer sich vorstellen kann wie sich früher eine alte LPG Bäuerin aus dem Bezirkes Neubrandenburg bei einem Brigadeausflug in der Hauptstadt der DDR gefühlt hat, der kann ungefähr abschätzen wie man sich fühlt wenn man als Berliner nach Manhatten kommt.

Nicht nur die Größe der Gebäude mit den sich ergebenen Gebäudeschluchten nein auch die Hektik der Leute die rastlos durch die Stadt laufen erschlägt einen regelrecht.



Ich hatte beim Beobachten des New Yorker Lebens oft den Eindruck, das ich irgendwie immer im Weg zu stand, "Sorry".



Für den New Yorker ist das alles scheinbar recht normal. Die beiden Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr brauchten hier z.B. geschlagene 5 Min. um von einem Block zum nächsten zu kommen. Gruselig "schön" war das schwellende Sirenengejaule anzuhören.



Wozu die Amis die roten Fußgängerampeln haben, wissen die scheinbar auch nicht. Egal ob Rot oder Grün, es wird trotz der ständigen Anwesenheit von Polizei jede Ampelschaltung ignoriert.




So, das erstmal kurz zum Puls von Manhattan und der dort lebenden Leute.


Hier ist es jetzt nun fast 23:30 Uhr und bei Euch geht gleich die Sonne auf unter der ich vorhin noch am Pool gelegen habe.

Schönes Restwochenende und Gruß
Lutz
 
Good Morning Deutschland, (Berlin15:30/Jupiter FL 09:30)

Tag 7 der Reise und noch nie habe ich "verschlafen". Sonst immer spätestens 05:00 Uhr wach, habe ich es heute bis um 08:00 Uhr geschafft dem nächsten Tag entgegen zu schlafen.

Bei dem Bett, ganz für mich alleine, ist das ja auch kein Wunder.

Heute geht es weiter die Ostküste hoch und das Tagesziel ist ein Hotel in der Nähe von Cap Canaveral. Unterwegs werde ich wohl das erste mal hier in Florida ins Wasser (Atlantik) steigen um zu schauen ob es dort auch wirklich Haie gibt.

Wenn Gott will und ich ein Hotel mit ordentlichem Higspeedinternet finde, kann ich heute Abend endlich mal zeitnah von einer Tagesroute in Bild und Schrift berichten.



So ihr da drüben, Euer Tag neigt sich ja langsam dem Ende zu und morgen ist Montag! :highly_amused: Also, schön die Arbeitsstullen geschmiert und auf die Woche gefreut.

Gruß
Lutz

p.s.: Anscheinend sind hier an der Ostküste z.Z. die Laubsäcke ausgegangen. Die Leute schmeißen nun in ihrer Not das Zeug einfach auf die Straße. Zustände sind das hier....Dank unserer Ordnungsämter wäre das unmöglich in Deutschland.
 

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http://www.navysealmuseum.com/

Ziel des Museums ist es über die Elitekämpfer der US-Marine sowie über deren verdeckte Operationen weltweit zu informieren. Beginnend vom zweiten Weltkrieg bis zum Vietnamkrieg wurden hier die Eliteeinheiten der US-Marine ausgebildet.

So wie versprochen die Impressionen vom Navy UDT-SEAL Museum bei Fort Pierce.

Wenn man so wie ich aus dem Süden kommt, kann ich die US1 empfehlen. Wenig Verkehr und man sieht im Gegensatz zur fast parallel verlaufenden Autobahn 95 noch was von Land und Leute.
Das Museum liegt genau am Atlantik und besonders Vorteilhaft ist wenn Mutti nicht mit rein will, kann man sie auch getrost am Strand absetzen. Aber, das habe auch ich wieder bemerkt...nie ohne Sonnenschutzfaktor 50!! Besonders wenn man sie noch weiterhin braucht (Reisekasse o.ä.).

Das Museum ist sehr gut nach den behandelten Zeiten gegliedert und mit diversen Originalstücken der Navy Kampfschwimmer bestückt. Der Eintritt betrug 8 USD und bleibt damit unter dem Schnitt der anderen Museen die ich auf meiner Tour schon besucht habe.

Ich stelle hier mal nur einige wenige Bilder der Ausstellung rein. Soll ja noch etwas für den AHA Efekt bei Eurem Besuch dort überbleiben.

Fazit, ein Abstecher nach Fort Pierce lohnt für den Interessierten auf alle Fälle.

Beste Grüße nach Deutschland
Lutz
 

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In Ermangelung von Bunkern u.ä. hier und der damit evtl. aufkommenden Langeweile, habe ich mich mal entschlossen die für mich doch etwas ungewöhnliche Natur hier hautnah anzuschauen.

Was sich anbot war ein Mangrovensumpf im ehemaligen Indianergebiet bei Jensen Beach an der Ostküste. Was ich natürlich hier nicht mit habe, sind meine Gummistiefel und mein GPS Gerät.
Aber was soll´s, feste Turnschuhe und ab und zu einen Blick zur Sonne haben auch schon am OWB geholfen.

Ein Weg in den Mangrovenwald war schnell gefunden und los konnte es gehen.



Für einen der nicht all zu oft in die Tropical Island Halle nach Brand fährt, ist der Anblick der hiesigen Pflanzen und Tiere schon etwas interessantes und lehrreiches.



Nur wurde aus dem anfänglichen Wald mehr und mehr eine modrige Landschaft und auch die Luft immer feuchter.



In den größer werdenden Wasserlachen tummelten sich kleine Fische und anderes Getier.



Abgestorbene Bäume ragten in den Himmel und eigentlich wusste ich nicht mehr genau wo ich war.



Bis ich auf eine Indianerhütte ohne Indianer stieß. Die gibt es hier ja schon einige Zeit nicht mehr



Das alte Kajak erinnerte mich da irgendwie an mein eigenes Tourkajak zu Hause. Nur ist das jetzt weit weg und kann mir auch nicht hilfreich sein.



Immer weiter durch den Sumpf, schwitzend und in der Hoffnung endlich wieder das abgestellte vollklimatisierte Mietauto zu finden ging der Weg. Früchte die ich noch nie bei LIDL zu sehen bekommen habe hingen von den Bäumen. Essbare??



Bis mir dieses Schild dann am Wegesrand auffiel. Das erhoffte Ende meiner Exkursion schien sich zu nähern!



Und da war sie wieder....die Zivilisation in Form einer neuzeitlichen Hütte.



Das und noch einiges mehr kann man erleben im Florida Oceanographic Coastal Center.

http://www.floridaocean.org/



Auch wenn ich diesmal keinen alten Beton gefunden habe, ich war trotzdem schwer beeindruckt und kann das Oceanographic Coastal Center bestens empfehlen. Hier wird auch Mutti mit den kleinen Bälgern ihre Freude haben....vorausgesetzt sie ekelt sich nicht vor kleinen Tierchen.
Eintritt waren wohl 10 USD p. Erwachsenen.

So das war es erstmal mit den beiden Berichten vom Tag 7 der Tour. Morgen geht es weiter nach Cap Canaveral ins Raumfahrtzentrum KSC.

Wenn das nächste Hotel wieder solch eine gute Net Verbindung hat und ich am Abend nicht totmüde ins Bett falle kann ich ja mal berichten wie die Amerikaner mit dem Forschungen von Wernher von Braun weiter gearbeitet haben.


Gruß
Lutz
 
Hallo Jollentreiber
ist ja gut das du wieder aus dem wald gefunden hast. wir wollen ja noch weitere berichte von deiner exkursion lesen.

noch viel spass
wellenhhopser
 
Guten Morgen Deutschland,

ich sitze hier gemütlich beim Frühstück und langsam wird es ja Zeit das ich mich mal wieder melde. Die steigenden Zugriffszahlen auf das Thema zeigen ja das Interesse der Daheimgebliebenen.

Die letzten beiden Tage habe ich weniger mit dem Auto verbracht sondern mir mehr die Hacken abgelatscht. Das Kennedy Space Center inkl. der Startrampen, der Vorbereitungshalle und das weitläufige Außengelände waren Programm. Gestern dann in Orlando die Universal Studios Florida mit seinen zwei Themenparks.
Zu beiden Tagen gibt es dann auch noch in der Nachbetrachtung hier im Forum einen genaueren Bericht mit zahlreichen Bildern und Tipp´s über den Ablauf dort.





Allmächlich scheine ich mich nun an die Schlafenszeiten hier zu gewöhnen. War ich in New York und auch den ersten Teil in Florida schon immer um spätestens 05:00 Uhr wach, kann ich jetzt schon locker bis 07:00 Uhr abranzen.

Anscheinend liegt das auch an der mich jetzt doch erreichenden inneren Ruhe.
Der vorbereitete Reiseplan passt zeitlich kompl. mit den vorbereiteten Zielen. Ja und auch meine anfängliche Sorge von wegen der Sprachprobleme (spreche ja überhaupt kein Englisch) hier im Land haben sich ,für mich jedenfalls, bisher als unbegründet erwiesen.

Ich finde da eigentlich immer einen Weg. So einen Weg wie zum Beispiel bei der Immigration am Flughafen in New York. Das Einreisegespräch wird bei jedem ankommenden ausländischen Fluggast durch die Behörden geführt.
Ziel ist es den Grund, das Ziel, evtl. Absichten in den USA u.s.w. vor dem Einreisestempel abzuklären. Der Gedanke an das Gespräch war für mich von Anfang an ein Greul. Hätte hier doch die Reise schon vor dem richtigen Beginn wieder zu ende sein können und der nächste Flieger nach Europa meiner.

Na ja, ich habe das dann so gelöst, das ich die streng schauenden Tante mit ihrer schicken US Uniform einfach meinen Pass und den vorbereiteten Reiseplan auf den Tresen gelegt habe. Auf ihre erste Frage habe ich dann angefangen wie ein Wasserfall meine Absichten und Pläne zu erläutern....das aber alles auf deutsch.

Nach einigen hilflosen Versuchen mich zu stoppen (sie hätte ja auch einen Dolmetscher holen können) habe ich von ihr entnervt meinen Einreisestempel bekommen und sie hatte wieder ihren gewöhnlichen Arbeitsablauf. Was die Gute von mir gedacht haben wird entzieht sich meiner Kenntniss und war mir im Grunde danach auch vollkommen egal.

Der einzigste mit dem ich hier sprachlich noch gar keine Probleme hatte war gestern an der Hotelreception.
Alex, ein Russe der in Amerika arbeitet und deutsche Sprache studiert hat. Komische Konstallation.
Und da ja HP Moderatoren auch im Urlaub dem Forum treu sind, habe ich ihn gleich für die Hiddengemeinde begeistern können. Mal sehen ob er sich anmeldet.



Da es mir ja nicht immer möglich war ständig zu berichten, hier mal kurz ein kleines Zwischenfazit der Tour die bisher gänzlich ohne irgendwelche Zwischenfälle (war ja noch nicht in den Everglades zum Krokojagen) abgelaufen ist.

Übernachtungen:
Tag 1-3 New York,
Tag 4-5 Miami
Tag 5-6 Key West
Tag 6-7 irgendwo bei Palm Beach
Tag 7-8 Cocoa bei Cap Canaveral
Tag 8-9 Orlando

Weiter geht es heute nach Tampa oder St. Petersburg (FL) an die Westküste von Florida. Dort werde ich mal sehen was es am Golf von Mexico so zu schauen gibt und mich dann von dort wieder melden.

Gruß
Lutz

p.s.: Ich dachte das die Wachleute hier immer besonders flink sein müssen. Scheinbar habe ich mich da wohl etwas geirrt. Der Boddy-Maß-Index für das Wachschutzpersonal wird hier wohl anders bewertet.

Aber cool schaut er doch aus mit seiner Sonnenbrille.....und eigendlich doch auch etwas angsteinflößend. :applouse:

 
Juten Morgen die Gemeinde

Da die Zeit drängt und ich mich gleich auf den Weg in die Everglades mache, hier auf die schnelle nur mal einige unkommentierte Bilder der letzten zwei Tage.
Bin von Orlando über einige Nebenstraßen nach Homosassa Springs an die Westküste und dann wieder Richtung Süden über Claerwater, Saint Petersburg, Sarasota und Fort Myers weiter bis nach Naples an die werstliche Grenze der Everglades.

Heute nun steht das Krokodiljagen in den Everglades an. Na mal schaun ob mir da so ein Vieh übern Weg läuft und ich es für Euch mit der Cam "abschießen" kann.

Hier also mal einige wenige Bilder der letzten zwei Tage.

Gruß
Lutz
 

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Hallo Lutz! Grüsse aus "Good Old Germany" ! Schön, dass Ihr USA unbeschadet erreicht habt und schon einen grossen Teil gesehen habt; aber eine Frage hätte ich noch: Macht Ihr auch mal Urlaub ? Erholung ? Den ganzen Tag im Auto; Roundtrips, Besichtigungen; und dann noch Photos scannen und Emails schreiben; bleibt da noch Zeit für die romatischen Stunden beim Abendessen oder am Pool oder zum Schlendern durch die Gassen von Key West etc,etc. oder Schuhekaufen in N.Y. ?? Ein Traum für jede Frau...:hopelessness: Lebt die Creditkarte noch...Best wishes from the other side of the world ; Papa Fox.....
 
Guter Urlaub lebt von den vielen Kilometern... Mein Rekord liegt bei 9601km von Haustüre zu Haustüre mit dem Auto! in 4 Wochen. ;) Und Florida ist echt übersichtlich! @ Lutz: Hoffe Du hast Dir den Banyan-Tree beim Edison/Ford Haus angesehen! Der hat mich seinerzeit schwer beeindruckt!

Wiki "Der Banyan wächst epiphytisch auf einem beliebigen Wirtsbaum, der zunächst keinen Schaden nimmt, da der Banyan kein Schmarotzer ist. Er sendet Luftwurzeln aus, die sich mit der Zeit zu einem dichten Netz entwickeln. Haben die Wurzeln den Boden erreicht, kommt es zu einem Wachstumsschub, da die Pflanze nun nicht mehr ausschließlich auf das Substrat, das sich auf dem Wirtsbaum angesammelt hat, angewiesen ist. Mit zunehmendem Wachstum wird der Wirtsbaum erdrückt und stirbt schließlich ab."

Gruß Tumra
 
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