Es liest und schreibt ja ein Ehemaliger des FJB / LStR - 40 hier mit.
Die FJ der NVA waren nicht in Tutow stationiert. Sie haben dort lediglich ihr Sprunglager absolviert, weil dort eben auch große Flugzeuge starten und landen konnten. Und wie geschrieben, wurden in Tutow auch nur drei mal, das jährliche Sprunglager absolviert.
Vor Tutow wurden die Sprünge aus großen Maschinen in Ribnitz Damgarten gestartet. Später dann, als das FJB nach Lehnin verlegt wurde, sprang die Truppe ja schon aus den An-26 der NVA (waren in Dresden stationiert) und bestiegen die Flugzeuge in Bradenburg Briest, dem Standort des THG - 34 (Transporthubschraubergeschwader) und verließen die Maschinen über der FJAB-40 (Burg - Krähenberge).
Trennung
Der Schirmtyp der auf den Fotos zu sehen ist, ist der NVA Schirm RS 4/3 oder - 4/5. Die Männer auf den Bilder sind Fallschirmjäger der NVA (außer das Foto über Korsika - Calvi - da ist ein ehemaliger Kampfschwimmer der NVA in Comouflage, ein Franzose in Rot und ein ehemaliger Fallschirmjäger der NVA in Schwarz zusehen).
Die anderen beiden Fotos sind NVA - FJ. Das erkennt man am Verpackungssack (wird heute Container genannt) und vor allen weil ich es weiß.
Auf dem S/W-Bild mit NVA Soldaten ist gut zu sehen, der Optimus (kleiner Fallschirm mit Sprungfeder) der den Stabilisator zieht (das ist der Schirm mit 0,8 qm Kappenfläche). Dann folgt der stabilisierte Fall, bis der Springer oder der Automat die Verriegelung öffnet und die Hauptkappe, den RS 4/5, aus dem Verpackungssack zieht und der sich dann entfaltet.
Dieser stabilisierte Fall war im Ausbildungsprogramm für alle Sprünge vorgesehen. Bei Absetzhöhe ab 300 m wurde noch 3 Sekunden stabilisiert gefallen, bevor der Hauptschirm geöffnet wurde. Aus 1600 m, fiel man 20 Sekunden im stabilisierten Fall. Je nach Höhe wurde die Zeit des stabilisierten Falls befohlen (800 m - 5 Sek, 1000 m - 10 Sek usw.).
Hier ein Foto von der Kasernenanlage des 2. REP-éme auf Korsika
Gruß