Technik: Glonass

Martin Kaule

Administrator
GLONASS ähnelt in Aufbau und Funktionsweise dem US-amerikanischen NAVSTAR-GPS. Die Satelliten der GLONASS-Konstellation tragen den Namen Uragan (Hurrikan). Technisch basiert GLONASS auf ähnlichen Prinzipien wie GPS. Die parallele, unabhängige Entwicklung der beiden gleichwertigen Systeme während des Kalten Krieges erfolgte aus militärstrategischen Gründen.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/GLONASS

Anfang des Monats stürzte eine Proton-Rakete mit 3 Glonass-Satelliten an Board in den Pazifik.

Details: http://www.de.rian.ru/trend/glonass/

BG
Martin
 
Den Artikel aus Wikipedia sollte man schon etwas relativieren. Ich erinnere mich als Jugendlicher in der Zeitschrift rfe (Radio-Fernsehen-Elektronik) einen umfassenden Grundlagenartikel über das komplette USA GPS System gelesen zu haben (und im Prinzip nichts -trotz zigmaligen Versuchen- davon damals verstanden zu haben). Der erste Satellit wurde 1978 gestartet. Bis 1985 waren 11 Satelliten zur Erprobung im All. Da war nun wirklich jenseits der Blockgrenzen höchstens etwas dazu angedacht. Hauptproblem war die extrem notwendige Genauigkeit der 'Atomuhren'. Diese haben (brauchen) eine Ganggenauigkeit von ± 1 Sekunde in 1 Million Jahren. Nur erfürchtig gestaunt hat man. Die militärische Auflösung lag schon damals bei 10 Meter. Es war ja klar, zu was man es nutzen konnte.

Grüße Frank
 
Nachtrag » Die Grundidee, mittels Satelliten ein Navigationssystem aufzubauen, gab es bereits vor dem Zweiten Weltkrieg » Am 11. Mai 1939 meldete der deutsche Ingenieur Karl Hans Janke anerkanntermaszen in Berlin ein Patent für einen „Standortanzeiger, insbesondere für Luftfahrzeuge“ an, welches am 11. November 1943 vom Reichspatentamt erteilt wurde. Im Patent geht er von zwei entfernten Körpern (Satelliten) aus, die permanent elektromagnetische Signale senden.

Langsam werde auch ich ehrführchtig ...

wikipedia » Karl_Hans_Janke

Grüße Frank
 
Rolf,
das stimmt offenbar. Er hat wohl 'nur' ein Stück studiert & reiht sich damit in eine Liste interessanter Persönlichkeiten ein, wie z.B. Manfred v. Ardenne.

Grüße Frank
 
Nach Satellitenabsturz
Medwedew feuert hochrangige Raumfahrtmanager

Präsident Medwedew hat die Sündenböcke für die teure Satellitenpanne vor drei Wochen ausgemacht: Zwei hochrangige Raumfahrtmanager müssen ihre Posten räumen. Zudem erhielt der Chef der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos eine Rüge ...

Sie seien verantwortlich dafür, dass der Treibstoff der Proton-Rakete, die die Satelliten ins All bringen sollte, falsch berechnet worden war.

Die neuen Satelliten mit einer Masse von je 1415 Kilogramm und einer Lebensdauer von sieben Jahren sollten in etwa sechs Wochen in Dienst gestellt werden. Damit hätte Russland über die geplanten 24 aktiven plus zwei Reservesatelliten verfügt.

Quelle & weiter »
spiegel.de/wissenschaft/weltall/...

Grüße Frank
 
У нас все равно никто этой системой не пользуется.В основном garmin и прочие.
 
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