blair
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Die Türme des Schweigens dienen den Zoroastriern als Stätten für Himmelsbestattungen.
Bei den Parsen und anderen Zoroastriern ist es heute noch üblich, Leichname in runde Türme zu legen, wo Fleisch und Weichteile von Vögeln, z. B. Geiern oder Raben, gefressen werden.
Ursprünglich wurden die Leichname einzeln als „Sonnenbestattung“ an wasser- und pflanzenlosen, erhöhten Stellen auf Felsen abgelegt, die mit kleinen Mauern umgeben wurden. Diese Ummauerungen sollten verhindern, dass die Toten von Landraubtieren gefressen wurden, denn erwünscht war nur der Verzehr durch Vögel.
Die durch die Vögel, aber auch Wind und Wetter freigelegten Knochen wurden dann in Felsgruben oder in steinernen Kisten, sogenannten Astodanen, gesammelt.
Für die Parsen sind neben Luft und Wasser auch Erde und Feuer heilig, also nicht durch den unreinen Leichnam verunreinigt werden dürfen, so dass sich Erd- und Feuerbestattung verbieten.
Dagegen lassen sich die persischen Anhänger Zarathustras, seitdem ein Verbot in den siebziger Jahren ihnen die Benutzung ihrer Türme des Schweigens etwa in der Gegend von Yazd unmöglich macht, um die Erde nicht zu verunreinigen, in Betonsärgen bestatten (letzte Bild).
Ein Grund für das Verbot war, dass die Vögel immer wieder Leichenteile über der Stadt fallen ließen.
(Info z.T. Wikipedia)
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Bei den Parsen und anderen Zoroastriern ist es heute noch üblich, Leichname in runde Türme zu legen, wo Fleisch und Weichteile von Vögeln, z. B. Geiern oder Raben, gefressen werden.
Ursprünglich wurden die Leichname einzeln als „Sonnenbestattung“ an wasser- und pflanzenlosen, erhöhten Stellen auf Felsen abgelegt, die mit kleinen Mauern umgeben wurden. Diese Ummauerungen sollten verhindern, dass die Toten von Landraubtieren gefressen wurden, denn erwünscht war nur der Verzehr durch Vögel.
Die durch die Vögel, aber auch Wind und Wetter freigelegten Knochen wurden dann in Felsgruben oder in steinernen Kisten, sogenannten Astodanen, gesammelt.
Für die Parsen sind neben Luft und Wasser auch Erde und Feuer heilig, also nicht durch den unreinen Leichnam verunreinigt werden dürfen, so dass sich Erd- und Feuerbestattung verbieten.
Dagegen lassen sich die persischen Anhänger Zarathustras, seitdem ein Verbot in den siebziger Jahren ihnen die Benutzung ihrer Türme des Schweigens etwa in der Gegend von Yazd unmöglich macht, um die Erde nicht zu verunreinigen, in Betonsärgen bestatten (letzte Bild).
Ein Grund für das Verbot war, dass die Vögel immer wieder Leichenteile über der Stadt fallen ließen.
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