Hir mal einige zusammengefasste geschichtliche Daten zu den vier größten Befestigungsanlagen in der Region:
[FONT=Arial, sans-serif]Die Geschichte des Festungsbau um Swinemünde begann bereits Anfang des XVII Jh. Mit noch sehr leichten Holzbefestigungen integriert in Erdschanzen versuchte man sich gegen die Bedrohung durch die Schweden zu schützen. Jedoch konnten die provisorischen Artilleriestellungen in den Holzforten kaum wirkungsvollen Wiederstand leisten. Die Stadt war heufig unter Kontrolle ausländischer Besatzungen, die in kurzen Zeitphasen den Ausbau mitgeprägt haben.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Die heutige Ansicht der Festungsanlagen ist vor nehmlich vom preussischen Aufbau geprägt. An den Forts wurden immer wieder Veränderungen und Modernisierungen durchgeführt. Selbst nach 1945 wurde im Werk IV, durch sowjetische Nachnutzung, eine Batterie des Kaliber 130mm installiert .[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Der eigendliche verstärkte Ausbau von Anlagen begann aber erst um 1848.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Ab diesem Zeitpunkt wurde:[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Das Werk I (auch als Hafenbatterie bekannt) errichtet. Mit dem Bau des Poln. Handelshafen verschwand dieses Werk nach und nach.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Das Werk II, Fort Wschodni (zu deutsch östliches Fort) wurde in den Jahren 1856 bis 1863 errichtet. Die bereits zu diesem Zeitpunkt vorhandenen Wehrdämme(Erdwälle) wurden als Grundlage [/FONT][FONT=Arial, sans-serif]für die heutige Form des Werks genutzt. Zur Bewaffnung gehörten 4 schwere Geschütze des Kalibers [/FONT][FONT=Arial, sans-serif]210mm. In der Zeit nach dem ersten WK spielte das Fort nur noch eine untergeordnete Rolle, als Hilfsobjekt und für Lagerkapazitäten. Nach dem zweiten WK wurde es nur noch für kurze Zeiten jeweils von der poln.und sowj. Armee genutzt.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Der jetzige Pächter gab dem Werk die Bezeichnung "Fort Gerhard" zu Ehren des preußischen Offiziers (Holländer im preußischen Dienste) und bekannten Bauherrn von Befestigungen Gerhard Cornelius von Wallrave.[/FONT]
Das Werk III, Fort Aniola (Engelsburg) entstand in den Jahren 1854-1858 und wurde in den Jahren 1870-1880 ausgebaut. Das Fort verdankt seinen Namen auf Grund seiner Ähnlichkeit, nach der gleichnamigen benannten Engelsburg in Rom. Auf drei Etagen verteilt besitzt die Anlage 24 Kanonenschießstände. Während des 2 WK wurde hir eine Radaraufklärung für die Flak installiert. [FONT=Arial, sans-serif]Zu diesem Zweck errichtete man auf dem Turm des Werks ein Stahlbetonaufbau mit Atenne.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Das Werk IV, Fort Zachodni (westliches Fort) entstand ebenfalls ab dem Jahr 1856. Dieses Fort veränderte sein Aussehen am häufigsten, da es für ständig wechselnde Aufgaben und Bedingungen öfters umgerüstet wurde. Bis 1870 war das Fort mit Feldkanonen bewaffnet. Nach der Modernisierung 1878-1881 wurden 7 schwere Küstengeschütze des Kalibers 210mm in gemauerten Stellungen auf den Decken der Munitionslagerkammern installiert. Mittels Handwinde wurden die Geschosse durch einen schmalen Aufzug aus den Munitionskammern zu den Stellungen befördert. 1937 wurden 4 neue Stellungen (Schulungsbatterie "Henningsen"), ausgestattet mit Geschützen des Kalibers 150mm errichtet. In diesem Zusammenhang entstand 1941 der mehrstöckiger Leitstand mit optischen Entfernungsmesser.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Sowjetische Truppenteile der Küstenartillerie und Nachrichteneinheiten nutzten das östl. und westl. Fort bis 1961, die Engelsburg wurde bis zu deren Abzug aus der Stadt bis1992 genutzt.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Quellen:[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Piotr Laskowski, Swinoujscie twierdza na wyspach, Herausgeber Stadt Swinemünde[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Piotr Laskowski u. Marcin Zamorski, Auf den Souren des Landes der 44 Inseln, Herausgeber Stadt Swinemünde[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Die Geschichte des Festungsbau um Swinemünde begann bereits Anfang des XVII Jh. Mit noch sehr leichten Holzbefestigungen integriert in Erdschanzen versuchte man sich gegen die Bedrohung durch die Schweden zu schützen. Jedoch konnten die provisorischen Artilleriestellungen in den Holzforten kaum wirkungsvollen Wiederstand leisten. Die Stadt war heufig unter Kontrolle ausländischer Besatzungen, die in kurzen Zeitphasen den Ausbau mitgeprägt haben.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Die heutige Ansicht der Festungsanlagen ist vor nehmlich vom preussischen Aufbau geprägt. An den Forts wurden immer wieder Veränderungen und Modernisierungen durchgeführt. Selbst nach 1945 wurde im Werk IV, durch sowjetische Nachnutzung, eine Batterie des Kaliber 130mm installiert .[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Der eigendliche verstärkte Ausbau von Anlagen begann aber erst um 1848.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Ab diesem Zeitpunkt wurde:[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Das Werk I (auch als Hafenbatterie bekannt) errichtet. Mit dem Bau des Poln. Handelshafen verschwand dieses Werk nach und nach.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Das Werk II, Fort Wschodni (zu deutsch östliches Fort) wurde in den Jahren 1856 bis 1863 errichtet. Die bereits zu diesem Zeitpunkt vorhandenen Wehrdämme(Erdwälle) wurden als Grundlage [/FONT][FONT=Arial, sans-serif]für die heutige Form des Werks genutzt. Zur Bewaffnung gehörten 4 schwere Geschütze des Kalibers [/FONT][FONT=Arial, sans-serif]210mm. In der Zeit nach dem ersten WK spielte das Fort nur noch eine untergeordnete Rolle, als Hilfsobjekt und für Lagerkapazitäten. Nach dem zweiten WK wurde es nur noch für kurze Zeiten jeweils von der poln.und sowj. Armee genutzt.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Der jetzige Pächter gab dem Werk die Bezeichnung "Fort Gerhard" zu Ehren des preußischen Offiziers (Holländer im preußischen Dienste) und bekannten Bauherrn von Befestigungen Gerhard Cornelius von Wallrave.[/FONT]
Das Werk III, Fort Aniola (Engelsburg) entstand in den Jahren 1854-1858 und wurde in den Jahren 1870-1880 ausgebaut. Das Fort verdankt seinen Namen auf Grund seiner Ähnlichkeit, nach der gleichnamigen benannten Engelsburg in Rom. Auf drei Etagen verteilt besitzt die Anlage 24 Kanonenschießstände. Während des 2 WK wurde hir eine Radaraufklärung für die Flak installiert. [FONT=Arial, sans-serif]Zu diesem Zweck errichtete man auf dem Turm des Werks ein Stahlbetonaufbau mit Atenne.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Das Werk IV, Fort Zachodni (westliches Fort) entstand ebenfalls ab dem Jahr 1856. Dieses Fort veränderte sein Aussehen am häufigsten, da es für ständig wechselnde Aufgaben und Bedingungen öfters umgerüstet wurde. Bis 1870 war das Fort mit Feldkanonen bewaffnet. Nach der Modernisierung 1878-1881 wurden 7 schwere Küstengeschütze des Kalibers 210mm in gemauerten Stellungen auf den Decken der Munitionslagerkammern installiert. Mittels Handwinde wurden die Geschosse durch einen schmalen Aufzug aus den Munitionskammern zu den Stellungen befördert. 1937 wurden 4 neue Stellungen (Schulungsbatterie "Henningsen"), ausgestattet mit Geschützen des Kalibers 150mm errichtet. In diesem Zusammenhang entstand 1941 der mehrstöckiger Leitstand mit optischen Entfernungsmesser.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Sowjetische Truppenteile der Küstenartillerie und Nachrichteneinheiten nutzten das östl. und westl. Fort bis 1961, die Engelsburg wurde bis zu deren Abzug aus der Stadt bis1992 genutzt.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Quellen:[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Piotr Laskowski, Swinoujscie twierdza na wyspach, Herausgeber Stadt Swinemünde[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Piotr Laskowski u. Marcin Zamorski, Auf den Souren des Landes der 44 Inseln, Herausgeber Stadt Swinemünde[/FONT]