näheres zur Küstenbatterie "Göben", Stellung I und II
Bei unserer Exkursion am 17.07. - 18.07. war auch die Küstenbatterie "Göben" ein Ort der Erkundungen. Die Anlage besteht neben dem Feuerleitturm weiter nördlich über ein großzügiges Areal mit verschiedenen Objekten die alle mit einer Schmalspurbahn 600mm verbunden waren.
Unser Ziel war es alles zu sehen und so erforderte es einiges an Zeit...die sich auch genommen wurde.
Die drei Geschützstellungen I, II, III liegen jeweils ca. 400 m auseinander, wobei nur die I und II begehbar waren. Die III liegt in einem nachgenutzten eingezäunten Bereich.
Desweiteren ist auf dem Areal zu finden, die Laderampe (Normalspur,Schmalspur), das tarnbare Abstellgleis (600mm), der Lok-Bunker (wild bewohnt und nicht begehbar), der Mun-Bunker (teilgesprengt), der E-Bunker und die Trafostation.
Alles in allen für die Zeit gesehen in einen respektablen Zustand.
Die Geschützstellungen (I und II) um die es erstmal geht, waren vom Aufbau her identisch. Bestehend aus 28 Räumen unterschiedlicher Größe und Verwendung. Alle sind durch zwei Flure rechts und links der Anlage erreichbar. In der Mitte befinden sich die Geschützbettungen der 283 mm S.K.L./45 und der 305 mm. Wobei die 305 mm-Bettung tiefer gelegen und auch bestückt wurde. Die Zuführung der Granaten erfolgte über Schmalspur in den Zugangstunnel der Stellung und wurde im Entladeraum an Deckenschienen (habe mich gleich an den Film "Die Olsenbande fährt nach Jütland" erinnert) in den jeweiligen Ort im Objekt befördert.
Bilder der Geschützstellung I und II der Batterie "Göben"
Bild 1 und 6 Deckentransportvorrichtung
Bild 2 Objektflur
Bild 3 Eingangstunnel (Zufahrt u.a. für Schmalspurbahn)
Bild 4 Details Lüftung Wasser
Bild 5 Einfahrtsportal
Bild 7 Lagerraum
Bild 8 Zugang zur Geschützbettung
Bild 9 Sanitärraum