Stuttgart: diverse Bunkeranlagen

Martin Kaule

Administrator
Laut Stuttgarter Wochenblatt sind einige Bunkeranlagen in Stuttgart nun zu besichtigen:

Zur Führung durch das Bunkerzentrum Feuerbach am Bahnhof lädt der Verein Schutzbauten am Sonntag, 28. März ein. Es gibt drei Touren zu begehen. Der "Spitzbunker" (Schwerpunkt Luftschutz 1933 bis 1945) und der "Tiefbunker" (Schwerpunkt Kalter Krieg) am Bahnhof in Feuerbach mit seinen Ausstellungen bieten einen Einblick in die Geschichte des zeittypischen Luftschutzes. Bei der Führung "Stollen" in einer alten Unterführung liegt der Schwerpunkt bei der Flak, dem Stollenbau und der Luftschutztechnik des Zweiten Weltkrieges. Die Führungen beginnen um 14.30 und um 16 Uhr.

Der Eintritt für Erwachsene beträgt sechs Euro je Führung und Tour. Es gibt ein Kombi-Ticket für die Führung "Bunker" und "Stollen".

Quelle: http://www.stuttgarter-wochenblatt.de/stw/page/detail.php/2432731

Beste Grüße
Martin
 
Danke für den Link. Sieht ja recht interessant aus.

Gruppenführung
Bei Gruppenführungen handelt es sich um Führungen außerhalb der öffentlichen Führungen:
  • der Spitzbunker
  • der Tiefbunker Feuerbach
  • der Hochbunker auf dem Pragsattel
  • die Technikausstellung in Feuerbach
  • der Pionierstollen Mühlhausen

Beste Grüße
Martin
 
Und auch das Stadtmuseum hat jetzt seinen Bunker:

Relikt aus dem Krieg am Haken


Selbst Rolf Zielfleisch, der Vorsitzende des Vereins Stuttgarter Schutzbauten, ist erstaunt. "Wir erforschen seit Jahrzehnten Hoch- und Tiefbunker, Stollen und Mehrzweckanlagen. Von Kleinbunkern wissen wir wohl, haben aber nie einen gesehen. Das Exponat aus Echterdingen ist einmalig in der gesamten Region."

Vor 13 Jahren hat die Firma Wohnbau Echterdingen den Luftschutz-Rundbunker auf einem Grundstück an der Ecke Glücksgängle/Martin-Luther-Straße entdeckt und den ehrenamtlichen Museumsleiter Wolfgang Haug informiert. Mit Hilfe des Bauhofteams wurde der Bunker geborgen. Bis gestern lagerte er auf Bauhofgelände. Nun steht der acht Tonnen schwere Betontrog, in dem acht Personen Schutz fanden, im Hof des Stadtmuseums. "Der Bunker wurde 1940 im Auftrag der Stadtverwaltung Stuttgart konstruiert und zum Patent angemeldet", erzählt Zielfleisch. Der Einstieg erfolgte durch den Deckel. Zwei Röhren sorgten für die Luftzufuhr.

Gefunden wurde das Bauwerk im Garten des längst verstorbenen Wanderschäfers Fritz Steckroth und seiner Frau Luise. Der Bunker ist 2,20 Meter hoch und war etwa 1,70 Meter tief in die Erde eingelassen. "Verwunderlich ist, wie sich ein Schäfer die Kosten für den Beton leisten konnte. Der war zur damaligen Zeit Mangelware. Ungeklärt ist auch, wer den Bunker gebaut hat", sagt Haug. Soweit es möglich ist, soll das noch erforscht werden. Vermutet wird, dass er von einem Degerlocher Kleinunternehmer stammt, der bei Walter Schäfer ein- und ausging. Das ist ein Grund, warum der Wege- und Landschaftsbau-Unternehmer nun für das Aufstellen des Bunkers gesorgt hat.

http://www.stuttgarter-zeitung.de/s...s-dem-krieg-am-haken.html?_suchtag=2010-04-17
 
Hallo Bernhard!

Wenn ich nach Stuttgart komme oder ein Usertreffen dort stattfindet, kannst Du dann eine ordentliche Bunkerführung durchführen?

Gruß Sven!
 
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