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Auch wenn der eigentliche Standort in der Hegermühlenstraße in Strausberg schon abgerissen ist, bietet die Objektmauer noch das eine oder andere Motiv.
Dort war aber deutlich mehr als nur ein Depot. Das kann man zB auch in 'Sperrgebiete in der DDR' BStU 2015 nachvollziehen.
Die sowj. Truppen nutzten den Flugplatz Strausberg bis 1953 und übergaben in dann an die KVP. Dort wurde 1951 ein Aufklärungsfliegerregiment mit MIG-15R installiert. Zusätzlich eine Fliegertechnische Schule.
Eine Fliegertechnische Schule war auf dem Flugplatz wegen der Platzknappheit durch aktive Verbände nicht mehr unterzubringen. Es spricht viel dafür (belegen läßt es sich bisher nicht) daß im Objekt diese Schule Nachfolger der zuvor dort stationierten sowj. Fallschirmjäger wurde und auch bis Ende verblieb.
Die Datenbank weist für Strausberg neben den beiden Wohnobjekten (FO57 und FO59) zwei weitere Liegenschaft aus.
FO55
FO56
Da bei FO56 noch ein Wohnhaus mit erwähnt wird, sollte es sich hier um den Standort FO55 handeln. Mal sehen ob es in Freiburg entsprechende Liegenschaftspläne und Übersichten gibt.
Dort befand sich das GSSD·Objekt 'Fließstraße'. WIMRE inkl. WH auf dem Gelände.
Da es zwei Objekte waren und zusätzlich externe WH gab es einen täglichen 'Russenbus' von/nach Werneuchen. Relikte einer externen Haltestelle sind (waren) am Objekt Beitrag #1 noch vorhanden. Einige meinen der Bus fuhr weiter bis Wünsdorf.
Mit dem zweiten Objekt ist möglicherweise das zentrale Verpflegungslager 2 der NVA gemeint, befand sich hinter der Mauer - siehe Foto von Martin K. 21.02.2017
Die Liegenschaft wurde (nach 1945) geteilt und wurde durch VL-22 MfNV und FTL GSSD genutzt. Beide hatten einen seit ~2005 rückgebauten und damals gemeinsam genutzten Gleisanschluß.
Die Mauer zur Liegenschaft VL 22 verlief parallel zur Elisabeth- und Hegermühlenstraße (vorderer Teil des Geländes)
Das Eisenbahngleis in die Liegenschaft führte genau anstelle der Markierung / Standort #5 https://goo.gl/maps/JCcqM8rDbRs in das VL. Die Straßenüberquerung des Gleises wurde erst vor wenigen Wochen entfernt.
... um die dortige ehemalige (und rückgebaute) Kleinbahn entwickelte sich Industrie und Gewerbe. Während des WK II siedelte sich dort ua eine Munitionsfabrik der Fritz Werner AG unter Tarnnamen sowie ein Flugzeugreparaturwerk an. Südlich fortfolgend lag an der Bahnstrecke ein Lager für Fremd- und Zwangsarbeiter dieser Rüstungsbetriebe.
Diees gesamte Areal wurde nachfolgend von den sowj. Streitkräften genutzt. Später nach Gründung KVP / NVA und sich abzeichnender Installation des MfNV in Strbg wurde das Gelände geteilt und ein Teil zur Nutzung an die NVA übergeben - eben das (spätere) VL-22.
VL an der Elisabetstraße mit Zufahrt von derselben. WGT-Objekt südlich davon in der Hegermühlenstraße. Auf den Gogle-Bildern WGT-Teil bereits abgerissen und tlw. wieder bebaut.