Straßgräbchen: FFR-31

XPLODER

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Hallo Leute..

Ich war wie wieder auf Erkundungstour in Sachsen und begutachtete mehrere Objekte, hier erstmal dieses Objekt...

In diesem Objekt, befanden sich 3 Bunker...

Hier einige, wobei ich erstmal mit dem großen Lagerbunker anfange...

Gruß
 
AW: FFR-31

Hallo XPOLDER,

warst Du direkt im Objekt des Fla-Raketenregiment 31 bei Straßengräbchen?

Sind die Bilder mit den Nachrichtenbauteilen im Regimentsgefechtsstand entstanden?


Gruß Fulcrum
 
AW: FFR-31

Hallo Fulcrum,

nach meiner Erinnerung sind die Bilder aus dem GS.
Die folgenden Bilder werden Dich sicher auch ansprechen.
Was vom Lageraum übrig blieb.

Schönen Abend
Michael
 
AW: FFR-31

Hallo Micha,

kannst Du beurteilen ob der Regimentsgefechtsstand den von Fla-Rak-Abteilungen entspricht oder ist ein anderer ( Typ ) -bau hier gebaut worden???


Gruß Fulcrum
 
AW: FFR-31

Hallo Fulcrum,

es ist ein anderer Typ von GS, als ich ihn sonst so gesehen habe: Aus einem Guß und ohne die KFZ-Einfahrt usw.
Jedenfalls anders als: Badingen, Klosterfelde, bei Harnekopp usw.
Die ganze Anlage ist vom Aufbau her anders als ich erwartet hatte.

Jetzt aber gute Nacht
Michael
 
AW: FFR-31

Hallo Micha,

danke fuer die Information. Anhand der Photos habe ich das schon vermutet, den anderen Typbau erkennt man sonst schon durch die Raumaufteilung, angebaute Garagen etc. .


Gruß Fulcrum
 
AW: FFR-31

@micha

Hm, hast Du eventuell noch diesen Raum in Erinnerung, das erste Foto ist der Raum mit dem gezeigten Objekten, und am Ende des Raumes war der Tunnel der in einem Raum endet, und nach oben geschaut, sah man Stahlträger und Kies...

Gruß
 
AW: FFR-31

Wir waren mal wieder im Bunker und haben diesesmal mehr die Umgebung erkundet, und haben viel interessantes dabei gesehen, aber ersteinmal 2 Fotos von mir...

Gruß
 
AW: FFR-31

Und hier wie versprochen noch Fotos von mir...

Von diesen Bunkern, haben wie einige sehen können, aber um was für ein Typ es sich handelt weiß ich nicht...

Gruß
 
AW: FFR-31

Hallo Freunde,
Für das Anderssein des Bauwerkes gibt es drei begründungen, erstens, baulich geschichtliche, mit dem Ansatz welchen Schutzwert euin bauwerk zum Bauzeitpunkt auf Grund bekannter Bedrohungsszenarien haben könnte/ müßte, zweitens, technische, welche Technik mußte im bauwerk untergebracht werden, drittens strukturelle, denn die Frage was das FRR leisten sollte ist die entscheidende.

Die Struktur der FRR hatte sich technisch und strukturell überlebt, nachdem technisch und fernbmeldekonzepzionell die Führung der FRA aus den Brigaden direkt erfolgte. Spätestens wurde aus einigen FRR eine Brigade, welche die angeschlossenen FRA aus dem GS der Brigade direkt führte.

Für drei Einheiten traf das nicht zu, das FRR Parchim, ein FRR an der Nordostspitze der DDR und das FRR bei Straßgräbchen. Das hatte strukturelle Gründe. Während die Parchimer die Einflufrichtung Großraum Hamburg, die Nordöstlichen den Großraum Ostsee/ Ostteil zu sichern hatten, betraf das FRR Strassfräbchen mit Hauptschwerpunkt Sicherung strategische Energieversorgung Großraum Cottbus.

Aus diesem Grund wurden die drei FRR als Strukturelement beibehalten, die ihren GS in einem typlich älteren Bauwerk hatten. Alles eine Frage der Betrachtung, historisch.
Grüsse Hermann
 
AW: FFR-31

Hallo Hermann

das erklärt einiges.
Aber Warum sind dann die Türen nur aus Holz und Presspappe hergestellt wurden?
Ich habe mir vor Ort schon den Kopf mit Xpolder und Tfs darüber zerbrochen, aber wir sind zu keinem brauchbaren Ergebnis gekommen.
Am fehlenden Material wird es wohl kaum gelegen haben? Das wurde wie bekannt immer besorgt. Das was da fehlt ist die Schutzwirkung.
 
AW: FFR-31

Hallo Robert,
im Einzelfall kann das sicher nur der beantworten der es auch projektiert oder gebaut hat. Ich meine mal, daß der GS ja zu Zeiten gevbaut wurde, als die Bedrohungslage durch Punktwaffen nicht oder noch nicht gegeben war. Wozu alos einem Haufen Geld ausgeben, wenn bei einem Volltreffer ohnehin alles weg ist?: Ich meine mal, daß diese Art GS ohnehin ständig besetzt war, und demzufolge überflüssig wurde, wenn der potentielle Gegner bereits darüber segelt. Dann hat sich die Aufgabe der Luftraumdeckung wichtiger Räume ohnehin erledigt. Es gibt zu diesem Problem keine erschöpfende Antwort, ich werde mal einige Zeitzeugen befragen. Zu Aufstellungszeiten der FRR war diese Art der GS modern, nach Umstellung auf die dierekte Brigadestruktur war sie bereits veraltet. In dem Augenblick, wo solche ein bauwerk einem gezielten Angriff unterliegt, wie man ihn heute kennt, hat es (das bauwerk) wenig Chancen. Aber das funktioniert heute wie früher auch nur, wenn man die Luftüberlegenheit hat oder die Mittel den Bereich gezielt zu bekämpfen. Bevor es dazu gekommen wäre stand dem der das wollte eines der am tiefsten gestaffelten LV SYsteme gegenüber die es gab. Insofern war der Standort u.U. ziemlich sicher und erfültte die nicht modernste , aber wichtige Aufgabe des Schutzes des Luftraumes in der strategisch wichtigen Region Cottbus, was die Energieversorgung betraf.
GRüsse Hermann
 
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