Spechthausen: versteckte militärische Anlage entdeckt

herosberlin10

New member
Hallo Freunde der Unterwelt,
ich habe in einem Waldgebiet südwestlich von 16230 Spechthausen (bei Eberswalde) eine gut getarnte militärische Anlage entdeckt, kann aber nicht sagen, welche Funktion sie besitzt!
Siehe Google Earth: 52°47'56.63"N 13°45'36.31"E
Das längliche Gebäude südlich und das Gebäude westlich der angegebenen Koordinaten wurde 2007 im Zuge des Rückbaus beräumt.
Im Buchenwald sind noch mehrere 15m lange Tarnsenken für LKW's vorhanden,sowie ein Wendekreis, der zur Tarnung ca. 3m in den Boden abgesenkt wurde. Des weiteren existiert noch ein unterirdisches Tunnelsystem mit mehreren Abluftrohren, den Zugang habe ich bis jetzt noch nicht gefunden. Außerdem befinden sich an einer Stelle mehrere ca. 4m tiefe, senkrechte, begehbare Schachtanlagen mit einem Durchmesser von ca. 90cm, die mit einem Stahldeckel abgedeckt sind.
Bisher konnte ich leider noch nicht die Funktion dieser Anlage ergründen. In Eberswalde war die 20. Armee der GSSD stationiert. Ich bin über Hinweise sehr dankbar. Fotos folgen demnächst
 
AW: versteckte militärische Anlage entdeckt

Hallo, willkommen im Forum. Nutze Suchfunktion, war vor einiger Zeit bereits Thema hier.
Nimm "Spechthausen", dann wird's was ;-)
 
AW: versteckte militärische Anlage entdeckt

Hört sich so an, als ob das "Beste" :)lol:) noch nicht gefunden hätte. :mrgreen:

Aber trotzdem erst mal herzlich willkommen im Forum!

Gruß
Patchman
 
AW: versteckte militärische Anlage entdeckt

Vor knapp zwei Wochen sah es bis auf den Notausgang noch genauso aus, wie auf den Fotos der verlinkten Seite. Wenn man von Süden kommt, sieht man übrigens nicht ein einziges Warnschild. Bemerkenswert ist auch, dass der Bewuchs in der Nähe des Bunkers völlig dem umgebenden Wald abhebt, kann man also gar nicht verfehlen. Der Zugang befindet sich an der westlichen Stirnseite des Bunkers (Ausmaße anhand der "neuen Lüftungsrohre" zu erahnen.
 
AW: versteckte militärische Anlage entdeckt

Klaus, das sind keine neuen Lüftungsrohre, sondern die ursprünglich von der Baueinheit angelegten Drainageschächte um die Anlage, die die Aufgabe gatten das Umfeld trocken zu legen, fall steigendes Grundwasser der Anlage zu schaffen machen sollte (siehe Bautyp). Dort reinzukriechen erübrigt sich. Mehr ist da nicht zu entdecken, ausser dem Bereich uin dem die Feldnachrichtenzentrale unterzog. Durch den Abriß der gebäude und des Operativen Ausbildungszentrum (Lehrklasse) ist die frühere Objektaufteilung nur schwer zu erkennen. neben der Betriebseinheit für das Objekt, war das Objekt nach einem Vorkommnis an einem GS einer anderen Armee durch einen SiZ bewacht, weil es durch seine Lage im Wald schwer einsehbar und auch schwer zu sichern war.
Grüsse Hermann
 
AW: versteckte militärische Anlage entdeckt

Hallo Hermann,

ich hab aber die grauen Plastikrohre gemeint, die mit Bauschaum abgedichtet sind und dort überall aus der Erde ragen (reinkrabbeln geht da nicht ;).
Ich war der Meinung, dass die grauen Plastikrohre noch nicht so alt sind und erst später installiert wurden, wenn auch möglicherweise in alte Rohre reingesetzt.
Danke für die weiteren Detailinformationen.

Viele Grüße
Klaus
 
AW: versteckte militärische Anlage entdeckt

Klaus, dann retoure, diese Rohre sind neu, keine Ahnung was die da suchen. Ich dachte Du meinst die gemauerten, runden Schächte neben dem Bunker, wie gesagt, diese gemauerten oder zum Teil auch mit Brunnenringen versehenen Schächte waren reine Drainageschächte für die UMfeldtrockenlegung, meist auch mit Ton- Drainagerohren um den Bunker herum versehen, weiter hinten in der Liegenschaft siehst Du Schilfgras stehen ich meine mal der Grundweasserstand war relativ hoch. Wer weis was die da gefummelt haben.
Grüsse Hermann
 
AW: versteckte militärische Anlage entdeckt

Vielen Dank für die Aufklärung!
Ich hab da noch zwei fragwürdige Orte. Einmal ein Hangar im Wald süd-westlich von Eberswalde mit noch vorhandenen, aber verschütteten Bunkern und eine Freifläche in gleicher Richtung, auf der mal ein Gebäude stand. Die von dort aus beginnende Schneise bildet mit dem Flughafen eine Linie, evtl. Richtfunk?
 
AW: versteckte militärische Anlage entdeckt

Klaus, dann retoure, diese Rohre sind neu, keine Ahnung was die da suchen. Ich dachte Du meinst die gemauerten, runden Schächte neben dem Bunker, wie gesagt, diese gemauerten oder zum Teil auch mit Brunnenringen versehenen Schächte waren reine Drainageschächte für die UMfeldtrockenlegung, meist auch mit Ton- Drainagerohren um den Bunker herum versehen, weiter hinten in der Liegenschaft siehst Du Schilfgras stehen ich meine mal der Grundweasserstand war relativ hoch. Wer weis was die da gefummelt haben.
Grüsse Hermann

Hab sogar ein Foto gemacht, die Teile ragen über dem Bunker in Zweierpaaren mehrfach in die Luft.
 
AW: versteckte militärische Anlage entdeckt

Kann es sein, dass die Rohre für die Fledermäuse gedacht sind? Belüftung, um Stocknässe vorzubeugen?

(Nach Möglichkeit bitte noch eine Antwort auf den Beitrag von 15:26)
 
AW: versteckte militärische Anlage entdeckt

Vielen Dank für die Aufklärung!
Ich hab da noch zwei fragwürdige Orte. Einmal ein Hangar im Wald süd-westlich von Eberswalde mit noch vorhandenen, aber verschütteten Bunkern und eine Freifläche in gleicher Richtung, auf der mal ein Gebäude stand. Die von dort aus beginnende Schneise bildet mit dem Flughafen eine Linie, evtl. Richtfunk?
Nun, was die Anlage am Ende einer Schneise zum Flugplatz betrift, so dürfte das der östliche Fernmarkierungspunkt (meist bei 4000m) fürs ILS sein. Ansonsten einfach mal die Forumsuche nutzen, denn das war hier alles schon mal Thema.

Gruß
Patchman
 
AW: versteckte militärische Anlage entdeckt

Klaus,
vermutlich haben die durch die Deckenplatten ein Löchlein gebufft u. die neuen Lüftungsrohre eingefügt um im Inneren ein Mikoroklima zu haben und für etwas Durchlüftung zu sorgen. Ich hätte das Rohr aber gebogen und ein oder zwei wesentlich höher angeordnet als den Rest, aber naja.
Hero,
die Fläche mit dem Shelter war eine Sendestelle für mobil dort drin stehende Technik Poljana 2M oder eine frühere Serie WD 52 bis 54. Für diesen Standort weis ich es nicht hundertprozentig. die andere Fläche, wo das Haus stand wurde bei der Übergabe an das BVA als Radarstation geführt, was ich angesichts der Waldlage und der fehlenenden Infrastruktur nicht so ganz glaube. Der übergebende KESCH Major wusste es aber nicht unbedingt besser, er beharrte auf Radar, was solls. Die Übergabelisten weisen für 95 Prozent der Funktechnisch und anders in Wäldern genutzten Kleinstobjekte als Nutzungshintergrund RADAR aus, eine Masche die viele Fragen der Deutschen ersparte.

Die in den Anflugrichtungen befindlichen Funkfeuer waren damals bereits von den abziehenden Nutzern etwas ramponiert hinterlassen worden. Ich persönlich hielt die Hausfläche immer für eine Führungsstelle, kann es aber nicht belegen, weil ein Teil des Schutts der Gebäude bereits in den Zugängen lag, zum Aufgraben war ich damals schon zu faul, das Objakt war rechtzeitig kontrolliert freigegeben worden, da war nicht viel zu finden. Möglich dass der Bereich im Zusammenhang mit der Sendestelle stand, auch in Eichenbrand bestand der Komplex aus zwei Anlagenteilen, wie andere Objekte auch. Eichbrand kenne ich von der Übergabe, diesen Standort auch, aber bei Eichenbrand war die Infolage auch nicht besser, weil nicht die Nutzer übergaben, sondern die bereits in Auflösung befindliche Quartier und UK Abteilung Eberswalde.
Es könnte auch eine abgesetzte Funkstelle der hier behandelten Führungsstelle sein, aber die sicherstellenden Nachrichtenkräfte der FÜST der 20.GA verneinen das.
Insofern ist die Inforlage dieses Objekt betreffend, etwas dünn.
Grüsse Hermann
 
AW: versteckte militärische Anlage entdeckt

...Ich hab da noch zwei fragwürdige Orte. Einmal ein Hangar im Wald süd-westlich von Eberswalde mit noch vorhandenen, aber verschütteten Bunkern und eine Freifläche in gleicher Richtung, auf der mal ein Gebäude stand. Die von dort aus beginnende Schneise bildet mit dem Flughafen eine Linie, evtl. Richtfunk?

Hallo herosberlin10,

noch ein paar Anmerkungen von mir zu Deinen kmz-Standorten.
Zum ersten Ort - könnte auf Grund seiner Lage eventuell eine Funkmeß- oder Peilerstation für den Flugplatz beherbergt haben. Allerdings ist das nur eine Vermutung meinerseits. Vielleicht weiß ja @Hermann etwas mehr...?

Die zweite, von Dir als "Richtfunk" bezeichnete Liegenschaft, ist definitiv der ehemalige Standort des Fernmarkierungspunktes für die Hauptlanderichtung des Flugplatzes Finow - @patchman hat das schon erwähnt.

Hier stand ehemals ein Funkfeuer und ein Markierungssender für den Landeanflug aus der Hauptlanderichtung - also eine Funknavigationsanlage.

Sollte es von beiden Standorten Bilder geben - ich hätte Interesse. ;-)Modalitäten gerne per PN...

Gruß Wolf2
 
Ick war drinnen und nix weiter gefunden ... auch keine fliegenden Mäuse .. der ganze Bunker ist leer geräumt .. die Rohre dienen wohl nur noch der Be und Entlüftung .... erstaunlich trocken wars drinnen ... was es nun wirklich mal war ist mir trotz der Recherchen nicht ergründlich ... Hubschrauberlandeplatz . nnee kann nicht sein .. Lager auch nicht .....
der Bunker ist beidseitig doppelt verschlossen mit Hermetischen Türen und Schliesskontakten ..
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das andere Projekt war ja das Funkfeuer (shelter) da kommt man leider nicht rein und in dem ist reger Flugverkehr ...
dort findet derzeit auch eine renaturierung statt .. aber man kann ihn noch besuchen ......
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spechthausen, meine frage .. was sollten diese Steine rechts und links auf den Stützen im Bunker ..
DSCF0090.jpgDSCF0084.jpgDSCF0085.jpg
 
das sind die Schlafstellen für die von dir angesprochenen Fledermäuse, die Dinger sind hohl, und dort pennt es sich wohl gut.... immer wieder supererstaunlich wie die Flattermänner sich im Nulllicht orientieren können und ihre Hotelzimmer finden....

Tja auch bei mir ist die wirkliche Objektverwendung noch immer offen.....
 
Tja auch bei mir ist die wirkliche Objektverwendung noch immer offen.....
Das da bei Spechthausen sollte ein Hubschrauberlandepunkt sein und dazu noch ein Gefechtsstand der 20. Garde-Armee. Es scheint dort im Wald aber mehr als ein Bauwerk zu geben, gegeben zu haben. So fällt die Zuordnung auf Anhieb nicht ganz so leicht - gerade auch aus der Distanz.
 
WGT Spechthausen Na-Bunker

Hier einige Bilder vom Na-Bunker...

Gruß
Anita
 

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