Sowjetische Denkmäler und Friedhöfe in Polen

martin2

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In den nächsten Tagen werde ich in Schwedt sein.
Und weil (Stichwort Schengen) da an der Oderbrücke kein Grenzkontrollstau sein wird, werde
ich da mal nach Polen fahren.

Frage wie folgt:
Polnische Seite ab Höhe Hohenwutzen bis Höhe Schwedt - Tiefe max 30km: Welche sowj.
Heldendenkmäler und Heldenfriedhöfe gibt es dort? Koordinate erbeten.

Martin
 
AW: Anfrage: Sowj. Denkmäler/Friedhöfe in Polen

Au Backe.

Niemand in Polen war?

Niemand hat Hinweise für Martin?

Martin
 
AW: Anfrage: Sowj. Denkmäler/Friedhöfe in Polen

Martin,
obwohl ich jwd nebenan wohne, hat mich der Passus nie interessiert, was mir bekannt ist, ist der bekannte Komplex in der Kaserne des 55. NR. Also der etwas hellgrün gestrichene Leutnant der mit seinem Mund ein wichtiges Feldkabel zusammenhielt bevor er zum herrn gerufen wurde, der Rest hat mich nicht interssiert, obwohl ich heute meine es ist ein interessantes Thema, zumal wenn man die historischen Freundlichkeiten zwischen den Nationen kennt. Hätteste doch mal die kUlturattaches beider Botschaften angeschrieben. Ob es ein Denkmalsabkommen und Unterhaltungsvertrag wie mit Deutschland gab oder gibt wäre eine interessnate Frage. Mehr Infos habe ich im Moment auch nicht.
Grüsse Hermann
 
AW: Anfrage: Sowj. Denkmäler/Friedhöfe in Polen

Stadteingang Königsberg/Nm., von Schwedt kommend auf der rechten Seite. Nicht zu übersehen.
 
AW: Anfrage: Sowj. Denkmäler/Friedhöfe in Polen

Also der etwas hellgrün gestrichene Leutnant der mit seinem Mund ein wichtiges Feldkabel zusammenhielt bevor er zum herrn gerufen wurde,
... und sollte wohl das Heldenverehrungsbuch aufnehmen, mit welchem nun wirklich jeder
NVA-Nachrichtensoldat gequält wurde - wie hiess das noch? "Nervensträge zum Sieg" oder so
ähnlich? (Heldenbibliothek, gelber Handschutz)
Ebendorten wird verklärend beschrieben, wie der sterbende Nachrichtensoldat mit seinen Zähnen
das Nachrichtenkabel zusammenbeißt - auf dass sodann Mütterchen Rußland siegt.

Stadteingang Königsberg/Nm., von Schwedt kommend auf der rechten Seite. Nicht zu übersehen.
Danke für Erinnerung - Lokation mir bekannt.

Aber ich suche den Hügel. Da bin ich zweimal vorbeigefahren - der kann nur im o.g. Raum
liegen. Hügel mit vmtl Gräbern, oben großes Heldendenkmal, vielleicht Panzer unten davor.

Niemand weiss?
Mädels, nicht immer nur tanken - auch mal Augen offen halten!

Martin
 
AW: Anfrage: Sowj. Denkmäler/Friedhöfe in Polen

Martin,
ich mochte das Buch selbst nicht, aber die Geschichte selbst ist wahr.
Ansonsten hiess es Nervenstränge des Sieges, der Ausspruch im gesamten hiess an Anlegnung an einen anderen Spruch von Stalin:
Ohne Verbindungen keine Führung
ohne Führung kein Sieg.
Was rein technisch betrachtet sogar stimmt(e). ... und viele Jahre später bei einigen Katastrophen in Dt. die Realität einholte, mit Funk geht nicht alles, und Netze die ich zuvor zerdroschen habe, kann man nicht mehr nutzen...
Grüsse Hermann
 
AW: Anfrage: Sowj. Denkmäler/Friedhöfe in Polen

Aber ich suche den Hügel. Da bin ich zweimal vorbeigefahren - der kann nur im o.g. Raum
liegen. Hügel mit vmtl Gräbern, oben großes Heldendenkmal, vielleicht Panzer unten davor.
Sowas gibt es direkt an der Oder, max. bis zu 20 km nördlich Güstebiese, Ostoderisch entsprechend. Exakt genau so in der Beschreibung!
 
Sowj. Denkmäler/Friedhöfe in Polen

Denkmal auf dem Marktplatz in Liebenau (Lubrzy) zum Andenken an den Siegeszug des 11. Garde-Panzerkorps. Die Raupenketten einer Selbstfahrlafette SU-76 zermalmen Stacheldraht...

Info´s aus Pl.-Buch über den OWB...

mfg Ralfi
 
AW: Anfrage: Sowj. Denkmäler/Friedhöfe in Polen

Deine Fotos, ich würde meinen das diese einen PT-76 zeigen, oder hab ich jetzt was verwechselt?
 
AW: Anfrage: Sowj. Denkmäler/Friedhöfe in Polen

Sowj. Denkmal in einer Kaserne in Polen. Das Denkmal erzählt eine Begebenheit/Geschichte, die ich leider nicht mehr zuammenbekomme, um nichts falsches zuschreiben lasse ich die mal weg. Kann ja mal wer hier einspringen.
 
AW: Anfrage: Sowj. Denkmäler/Friedhöfe in Polen

Sowj. Denkmal in einer Kaserne in Polen. Das Denkmal erzählt eine Begebenheit/Geschichte, die ich leider nicht mehr zuammenbekomme, um nichts falsches zuschreiben lasse ich die mal weg. Kann ja mal wer hier einspringen.

Hallo Boulder, ich springe ein.

Das Ehrenmahl welches du abgebildest hast steht im "Regenwurmlager", geplantes Rückzugslager der Deutschen für die PzW-Besatzungen des Mittelabschnittes des Oder-Warthe-Bogens.

Nach der Übername des Objektes durch die Russen wurde dies zu einem Funkerobjekt, wenn ichs so schreiben darf?

Boulder,nun kurz zur Geschichte:

Es soll einen russ. Soldaten darstellen der unter dem Einsatz seines Lebens ein zerstörtes Feldtelefonkabel mit seinen Zähnen zusammengehalten hat und die Verbindung zwischen zwei Befehlsstellungen aufrecht erhalten konnte. Die Geschichte soll sich so zugetragen haben und der arme Bursche wurde jedoch erschossen.
Ob dies wirklich so geschah oder eine Heldengeschichte der Russen ist, weiß ich nicht.

Gruß,

Lutze
 
AW: Anfrage: Sowj. Denkmäler/Friedhöfe in Polen

Es soll einen russ. Soldaten darstellen der unter dem Einsatz seines Lebens ein zerstörtes Feldtelefonkabel mit seinen Zähnen zusammengehalten hat und die Verbindung zwischen zwei Befehlsstellungen aufrecht erhalten konnte. Die Geschichte soll sich so zugetragen haben und der arme Bursche wurde jedoch erschossen.
Ob dies wirklich so geschah oder eine Heldengeschichte der Russen ist, weiß ich nicht.
Peresypkin (Marschall der Nachrichtentruppen) hat in der Bibliothek
des Sieges auch einen Propagandaschinken: "Nervenstränge des Sieges".
Dort erzählt er in dem typischen Politstil diese Geschichte.

Jeder, der bei der NVA bei Nachrichten gedient hat - müßte damit
gequält worden sein.

Martin
 
... und sollte wohl das Heldenverehrungsbuch aufnehmen, mit welchem nun wirklich jeder
NVA-Nachrichtensoldat gequält wurde .............Ebendorten wird verklärend beschrieben, wie der sterbende Nachrichtensoldat mit seinen Zähnen
das Nachrichtenkabel zusammenbeißt - auf dass sodann Mütterchen Rußland siegt.

Tja, so schrieb martin2 am 29.12.2007 über das Heldenbildnis im Regenwurmlager bei Kainscht (OWB).
Da waren die Zeiten für den armen Leutnant der Roten Armee noch etwas besser. Jetzt scheint er einsam und verlassen als eines der letzten Relikte der russischen Nachnutzer des ehemligen deutschen Ausbildungslagers auf seine baldiges Ende zu warten.

Wie die aktuellen Bilder zeigen, scheint sich wohl keiner mehr um das Bildnis zu kümmern.

Gruß
Lutz

Bild 4 zeigt einen Blick ins Innere
Bild 7 Zustand 02.2008
 

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Hier aktuelle Bilder des Denkmals. Es wurde gerettet, aber bei den Farben hat man sich sehr zurückgehalten, na ja...

Gruß Klaus
 

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