Schießanlage eines GssD Standort

pionier3

New member
Habe mal eine Frage in die Runde.
In was für eine Zeit (erbaut) muß Ich diese Anlage einordnen.
Ich vermute WK 2 und nachgenutzt von der GssD am Standort.
Die Schießanlage aus der Gründerzeit des Standortes sieht anders aus.
Die Freunde müssen auch mit etwas größeren geschossen haben. Die Löcher im Kugelfang sind für Mpi zu groß.

Gruß pio
 

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Tja Pio3, ich bin da nicht so der Kenner. Meine Meinung dazu ist, später als WK2.

Dein letztes Bild mit dem Schild ist DDR-Zeiten zuzuordnen. Nur hat man das an sich nicht auf GSSD-Gelände gebraucht & gefunden. Du müsstest etwas mehr zum Standort schreiben.

Grüße Frank
 
Hallo Frank,
der Standort hat eine fast 100 jährige Militärgeschichte. Es gibt am Standort 2 Schießanlagen, die eine ist aus der Gründerzeit und die 2. ?.
Die 1. Anlage wurde meiner Meinung nach bis 1918 genutzt, mit Ende des 1. WK und Auflösung des Standortes wurde auch die Schießanlage aufgegeben und in den 60er Jahren under Naturschutz gestellt.
1935 wurde beim Aufbau der Wehrmacht das Infanterie-Regiment 101 aufgestellt, welches mit dem Stab und III. Bataillon stationiert wurde. Im 2. WK einige Ersatz- und Ausbildungs- Regimenter da.
Ab 1945 zog die Rote Armee in die Kasernen (Fla Raketenreg. und Garde-SFL-Artl.-Regiment). Die Anlage sieht nicht nach russischen Händen aus und da keine NVA in der Nähe war vermute ich Wehrmacht (?).
Die Nachnutzung durch die "Freunde ist sicher, nur mit was hat man da geschossen. Die Löcher im Kugelfang sind für Handfeuerwaffen zu groß.
Die Reifenreste (von was auch immer sie sind) liegen in einer großen Stellung, am Rand der Schießanlage.
Da ich mir noch nicht sicher bin für was sie war, werde ich auch nicht näherdarauf ein gehen. Ich weiß auch noch nicht zu was für ein Fahrzeug die Reste gehören.
Gerüchte gibt es genug um diesen Standort, ich werde sie nicht weiter tragen.
Vielleicht hat einer eine Idee zu was die Reifenreste passen, dann kann ich sagen was da stand und warum die Betonwand solche Löcher hat.

Gruß Bernd
 

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@pionier3 Waren die Reifenteile mit einer Art Schaum gefüllt? Eventuell Bereifung Haubitze D 30.
Gruß tommy
 
@tommy,
nein, die Reifenteile waren nicht mit Schaum gefüllt. Meiner Meinung nach auch nicht auf etwas, was gezogen wurde, dafür ist das Reifenprofil nicht geeignet.
Dem Profil nach auf etwas Großem. Die Teile sind in der Mitte geteilt wurden und in der Mitte Vollgummi.
Mir ist nicht bekannt was für KFZ mit so einer Art Reifen ausgestattet war.
Die Stellung in der ich die Teile gefunden habe ist rund, Ein- und Ausfahrt und seitlich eine große Fläche die mit der Stellung verbunden ist.
Die Tiefe der Stellung ca. 1 m und mit Brustwehr 1,20 m.
Die bekannten Fahrzeuge am Standort waren 2K11 und SFL Haubitze 253M und dazugehörige Radfahrzeuge.
Es gab 3 Kasernen, 2 davon kann ich den Einheiten zuordnen, bei der 3. weiß ich nicht so recht was da stand, und warum um diesen Komplex weiträumig abgesperrt war.

Gruß pio
 
@pionier,
hört sich für mich doch etwas nach Ari-Stellung an. Die D 30 hatte solche eigenartigen Räder. Ich habe die Einführung während einer Reserveübung in einem AR erlebt. Das Teil hatte mit seinen Reifen auf Grund der Füllung ab Tempo 30 Probleme. Durchmesser der Räder ca.90 cm. Nach einiger Zeit wurde nach meiner Kenntnis zu mindest in der NVA umgerüstet. Könnte es möglich sein, daß die "alten Teile " als zusätzliche Dämpfung bei Übungsschießen mit Einsteck verwendet wurden? Gruß tommy
 
Hallo Pionier3,
ich habe etwas 'datengebankt' und dazu nachgelesen. Das ist ja wirklich ein bemerkenswertes Objekt :black_eyed: Manche hören ja da das Gras wachsen, insbesondere so ab 1980. Und das könnte schon so sein, irgendwo muß ja auch das gelagert gewesen sein. Konkret dort in der Umgebung ist einiges noch unklar, wir hatten hier auch schon mindestens einen Thread dazu.

Aber zu deiner Frage: da es ja jetzt wohl klar ist, daß weit & breit keine NVA da war und nur GSSD, wird es schon WK2 sein (vllt spät). Ein Ari-Stellung wird dort wohl auch nicht gewesen sein (macht irgendwie keinen Sinn und üben konnte man da ja auch nicht - höchstens 'trocken'). Diese Reifen hat man schon so durchaus als Schutz benutzt.

Für die überdimensionierten Einschußlöcher käme als Schützenwaffe ein Schweres Maschinengewehr in Frage, z.B. Gorjunow SG-43. Das würde da auch ganz gut in die Liegenschaft passen.

Warum hast du das deutsche Warnschild dann gepostet ? Meinst du, daß es einmal zu einer erweiterten Aussensicherung gehörte.

Grüße Frank
 
Hallo Pionier3,

Warum hast du das deutsche Warnschild dann gepostet ? Meinst du, daß es einmal zu einer erweiterten Aussensicherung gehörte.

Grüße Frank

Hallo Frank,

ich meine ja, es muß auf dem Feldweg ca. 500 m entfernt gestanden habe und nicht jeder in der DDR konnte russisch perfekt.
Ich hoffe wir reden vom gleichen Standort, ich nenne ihn mit Absicht nicht da ich hier keine Sinnlose Auseinandersetzung haben will.
Du schreibst, Schweres Maschinengewehr SG-43, wenn das Ding noch auf einen Fahrzeug war passt es. Dann Kommt auch die Länge der Schießbahn hin.
Das mit den Reifen lässt mich nicht in Ruhe, ich glaube nicht das es zu einer D-30 gehört. Am Standort waren immer nur SFL und was auch immer noch da war.
Ich hatte nur Ketten unter den Hintern und habe da mit große Probleme was Reifen angeht. Warum hat das Teil nicht wie jeder Reifen ein Loch in der Mitte für die Felge.
Die Stellung ist für Ari zu groß und zu tief und dann nur eine sind die nicht immer zu 6 oder 12 aufgetreten.
Es gibt noch andere Dinge die nicht so richtig passen, nur darüber hier schreiben würde ein Roman werden.

Gruß pio

PS. Frank schreib mir bitte per PN den Standort den Du meinst.
 
Pio, du hast ne PN.

... ich nenne ihn mit Absicht nicht da ich hier keine Sinnlose Auseinandersetzung haben will.

das ist natürlich völlig korrekt, nur sollte es dies hier an sich nicht mehr geben. Wenn viel Spekulation in einem Thema ist, kann man es z.B. einvernehmlich ruhen lassen.

Grüße Frank
 
Die Teile sind in der Mitte geteilt wurden und in der Mitte Vollgummi.
Mir ist nicht bekannt was für KFZ mit so einer Art Reifen ausgestattet war.
Pionier,
evtl. war ja auch gar kein Fahrzeug mit Reifen so wie auf dem Bild zu sehen ausgestattet.

Will sagen, auf dem Foto sieht das innere Material poröser aus als der Rest des Reifens. Beim linken scheint sich unten die Füllung vom eigentlichen Reifen abzulösen. Vielleicht sind die Teile einfach (nach Ausmusterung wg. "Profil runter") nachträglich verfüllt worden, um sie stabiler zu machen.

Gruß M.
 
Hat jemand von Euch noch irgendwo ein Foto von den Schlagobjekten der Nahkampfanlagen, die es in fast jeder NVA-Kaserne gab und auf die bei der MKE-Ausbildung mit der Fecht-MPi und der Handkante eingedroschen wurde?
 
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