Russland wird 2019 neuen Bomber testen

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Die russische Luftwaffe wird 2019 beginnen, die im Rahmen des PAK-DA-Programms entwickelten zukunftsfähigen Langstreckenbomber zu testen, teilte Kommandeur der russischen Langstrecken-Luftwaffe Anatoli Schicharew mit.

2014 soll die Entwicklung eines neuen Bombers starten, und 2025 sollen die Militärs die ersten serienmäßig gefertigten Flugzeuge bekommen.

Die im Rahmen des PAK-DA-Programms entwickelte Maschine wird ein Flugzeug einer anderen Klasse sein und im Unterschied zu den strategischen Bombern Tu-160, Tu-95MS und Landstreckenflugzeugen Tu-22M3 andere Waffen haben, sagte Schicharew.

Zuvor wurde berichtet, dass das im Rahmen des PAK-DA-Programms gebaute Flugzeug eine neue Hyperschallwaffe bekommen wird.


Quelle: http://german.ruvr.ru/news/2013_12_23/Russland-wird-2019-neuen-Bomber-testen-9245/
 
Russland startet die Projektierung eines neuen strategischen Bombers

STIMME RUSSLANDS
Russland werde 2014 die technische Projektierung sines neuen strategischen Bombenflugzeuges in Angriff nehmen, erklärte der Chef des Generalstabes der Streitkräfte Russlands, Valeri Gerassimow.


Der neue „perspektivische Flugkomplex der Fernfliegerkräfte“ (russische Abkürzung: „PAK DA“) wird die gegenwärtig in Russland vorhandenen Bombenflugzeuge Tu-95MS und Tu-160 ersetzen. Verantwortlich für die Entwicklung des neuen strategischen Bombers wird ebenfalls das Tupolew-Konstruktionsbüro sein. Bis Anfang 2014 wird das Konstruktionsbüro dem Verteidigungsministerium den Arbeitsplan für die Entwicklung des Bombenflugzeuges und die Berechnung für den Wert dieser Arbeiten vorlegen.

Mit der Serienfertigung des Flugzeuges will man 2020 beginnen. Laut anderen Mitteilungen kann erst 2020 der erste Flug dieser Maschine stattfinden. Was die Triebwerke für den PAK DA betrifft, so ist bekannt, dass die Arbeit an ihnen 2011 aufgenommen worden ist. Es wird nicht ausgeschlossen, dass am Flugzeug die vervollständigte Variante der vorhandenen neuzeitlichen Triebwerke, beispielsweise 117S oder NK-32, zum Einsatz gelangen wird. Auch am Bewaffnungssystem wird bereits gearbeitet. Es wird angenommen, dass die wichtigste Waffe des Flugzeuges die neuen Marschflugkörper vom Typ X-101 mit einer Reichweite von 5.500 Kilometer sein werden. Darüber hinaus soll es Raketen kleinerer Reichweite und korrigierbare Bomben verwenden.

Im Augenblick ist bekannt, dass der künftige Bomber in Übereinstimmung mit dem bestätigten Projekt nach dem Schema „Nurflügelflugzeug“, ähnlich wie das amerikanische Bombenflugzeug B-2 Spirit, gebaut werden soll. Bis jetzt ist das das einzige bis zum Stadium der Serienfertigung gebrachte unauffällige strategische Bombenflugzeug. Der Einkaufpreis eines Bombenflugzeuges mit einem Satz von Zubehör- und Ersatzteilen belief sich in den 1990er Jahren auf mehr als 900 Millionen Dollar. Der Gesamtwert der Entwicklung und der Fertigung aller Flugzeuge wurde auf rund 45 Milliarden Dollar beziffert.

Wahrscheinlich wird der russische Bomber ebenso wie die amerikanische B-2-Maschine eine Unterschallspitzengeschwindigkeit aufzuweisen haben. Man wird vor allen Dingen auf die Reichweite und die geringe Auffälligkeit für Funkmessstationen setzen. In dieser Beziehung unterscheidet er sich vom Projekt des künftigen chinesischen strategischen Bombenflugzeuges, das, wenn man nach den Fotos seiner Modelle urteilen darf, eine Überschallmaschine sein wird. Dabei versprechen die finanziellen Unkosten und die technischen Schwierigkeiten bei der Umsetzung des chinesischen Projektes kolossal zu sein, ganz besonders, wenn man beachtet, dass China im Unterschied zu den USA und Russland über keinerlei Erfahrungen auf diesem Gebiet verfügt. Praktisch bedeutet das, dass China, wenn es gewillt sein solle, das Programm bis zum Stadium der Serienfertigung zu bringen, dafür mehr Ressourcen aufwenden muss als für die beiden Programme der Entwicklung von Jagdflugzeugen der fünften Generation oder beispielsweise für sein gesamtes bemanntes Weltraumprogramm.

Indessen wird die Arbeit am russischen Flugzeug nicht beim Nullpunkt beginnen. In den 1970er und 1980er Jahren hat das Konstruktionsbüro „Tupolew“ am Entwurf für das Flugzeug Tu-202 gearbeitet, das in Varianten als strategisches Bombenflugzeug und als U-Jagdflugzeug großer Reichweite gefertigt werden sollte. Das Flugzeug sollte ebenfalls nach dem Prinzip „Nurflügelflugzeug“ aufgebaut werden. Seine Reichweite sollte 16.000 Kilometer und sein Aktinsradius in der Variante Bombenflugzeug mit 6 Marschflugkörpern 5.500 Kilometer betragen. In den 1980er Jahren wurden zahlreiche aerodynamische Forschungen unter Verwendung eines Flugzeugmodells unternommen.

Projekte für neue strategische Bombenflugzeuge sind stets mit enormen technischen Risiken verbunden. Nichtsdestoweniger kann ein Erfolg bei der Entwicklung von PAK DA Russland ein effizientes globales Kampfsystem bereitstellen, das imstande ist, ein Ziel in praktisch jedem beliebigen Punkt des Planeten nach wenigen Stunden zu treffen, nachdem der Befehl erteilt worden ist, und das keine Stützpunkte im Ausland braucht.

Wasilij Kaschin


Quelle:http://german.ruvr.ru/2013_07_20/Ru...erung-eines-neuen-strategischen-Bombers-3116/
 
STIMME RUSSLANDS
Russland werde 2014 die technische Projektierung sines neuen strategischen Bombenflugzeuges in Angriff nehmen, erklärte der Chef des Generalstabes der Streitkräfte Russlands, Valeri Gerassimow.

Fünf Jahre nach Erteilung des Entwicklungsauftrages an das Konstruktionsbüro Tupolew (-> http://lenta.ru/news/2009/08/19/bomber/ ) wird es auch langsam Zeit, dass das PAK DA-Projekt eine greifbare Form annimmt. Wann der neue Bomber fliegt, steht derzeit noch in den Sternen.
 
Derweil wurde immerhin schon mal etwas Geld in die Russischen Fernfliegerkräfte investiert. Engels als Hauptbasis der Strategischen Fernflieger (Tu-95MS und Tu-160) erhielt seit letztem Jahr eine neue Start- und Landebahn sowie ein weiteres Tanklager. Möglich das beide Einrichtungen noch 2013 fertig geworden sind. Vieleicht bekommt dieser Flugplatz auch irgendwann einmal eine Wartungshalle für diese Flugzeuge. Der Erstflug der Tu-95 liegt übrigens gut 60 Jahre zurück, die Tu-160 hingegen gelangte Ende der achtziger Jahre zur Truppe. Die Tu-95MS wurden in den achtziger Jahren gebaut. Die Vorstellung von Hr. Kaschin hinsichtlich einer weltweiten Einsatzfähigkeit des PAK-DA ohne Nutzung von Auslandsstützpunkten (Zwischenlandungen zum nachtanken) ist aber eher theoretischer Natur. Denn für alternative Luft-Luft-Betankungen braucht es auch entsprechende Tankflugzeuge, zum einen in ausreichender Anzahl und zum anderen müssen deren Flugleistungen den hohen Reichweitenanforderungen entsprechen. Beide Punkte sind zZ nicht erfüllt. Eine entsprechende Meldung über ein neues Tankflugzeug steht noch aus.
 
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