Rheinsberg: FLAK

Hallo Ellennnart,

sieht nach der 8,8 cm Flak 36 von Krupp aus.
Neben der eigentlichen Aufgabe fliegende Ziele zu bekämpfen, machte die Acht-Achter sich besonders im Bodenkampf einen Namen.
So war "sie" fähig alle schweren Panzer der Alliierten zu bekämpfen. Mit einer maximalen Geschossreichweite von über 15 km gegen Bodenziele und 10 km gegen fliegende Ziele machten sie zum beliebten Arbeitstier in der Wehrmacht.
Die Acht-Achter ließ sich mit geübter Besatzung 15-20 mal in der Minute laden & abfeuern, die 8,8 cm Munition erreicht eine Geschossgeschwindigkeit von 795 m/s beim Panzerabwehrmunition und die Sprengmunition 820 m/s bei 10 kg Gewicht.
Das Geschütz würde über 20.745 Stück mal hergestellt und kam an allen Fronten zum Einsatz.

Ich hoffe mal das war das was du wissen wolltest [emoji6]

"Wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her"
 
Sehr nett, der Abriss über die 8,8 danke dafür. Dass sie im Bodenkampf eingesetzt wurde, habe ich auch schon oft gelesen. Mehr noch interessiert mich aber, ob jemand die Geschichte zu dem Fund an diesem Ort hat.
Mir fiel nämlich gleich ein, dass auch in Kleinmachnow mal eine 8,8er zur Panzerabwehr gestanden haben soll. Am "OdF"-Platz. Zumindest wurde das erwähnt, nachdem bei Straßenbauarbeiten in den 90ern jede Menge typische Waffen und Munition für die Panzersperrenverteidigung gefunden wurden. Die Geschichte machte Sinn, denn die Schussrichtung dürfte die Hauptstraße über nahezu 1000m im direkten Richten freigehalten haben. Ob es dazu kam, weiß ich aber nicht, denn die Sowjets sind ja weiter östlich über den Teltowkanal gegangen.
Gruß ElLennart
 
Ich denke mal da wird sich bestimmt jemand finden der bewandert ist uns hier gerne aufklärt [emoji4]

"Wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her"
 
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