Pionierlager in der DDR

Das war doch am Hölzernen See. Da war ich vor der Lehre mal zur Rotlichtbestrahlung und ein Jahr später als Rettungsschwimmer. War `ne lustige Zeit. Ich erinnere mich noch, dass Sonja Honecker dort auch immer war und daran, dass wir Elvis Tod dort erlebt haben mit einem kleinen Transistorradio für gefühlte 50 Leute in einem Bungalow.
 
Der Vollständigkeit halber: mein Wehrlager war das ZPL "Palmiro Togliatti" in Einsiedel, jetzt Chemnitzer Stadtteil. Derzeitige Nutzung durch das Land Sachsen als Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge (Außenstelle). Ich war beim Einräumen mit drin, dort besitzt noch vieles den alten DDR-Look.Betreiber ist das Deutsche Rote Kreuz, Kreisverband Chemnitzer Umland e.V.
 
I...Aufgefallen ist mir jedoch, dass es sich bei 10 und 65 um das gleiche ZPL handelt...

Es ist ein und das selbe Pionierlager, war dort selbst mal als technischer Leiter des ZPTE, Ortsgruppe Berlin. Das Pionierlager war in Lenz auf dem ehemaligen Gelände des Sprengstoffwerkes, gab damals auch entsprechende Belehrungen. Von dem Pionierlager gibt es fast keine Spuren mehr, weil es fast nur aus Armeezelten bestand und die wenigen festen Bauten für Betreuungspersonal und für mich sind auch weg.

Gruß Sven!
 
In Lenz war ich im Wehrlager. Man auf der Rückfahrt wurde der Sonderzug, der uns nach Berlin brachte schön gefleddert......
Aber das ist ja schon verjährt.

BG Lars
 
An der Technischen Hochschule Ilmenau (jetzt TU Ilmenau) gab es immer Mathelager für mathematisch begabte
Schüler. Soweit ich weiss waren die Schüler dann in den Studentenwohnheimen untergebracht und wurden von
Studenten betreut.

Ich war regelmäßig in solchen Mathelagern von der 7. bis zur 12. Klasse. Es gab in der DDR das System der Mathematikolympiaden: Das begann mit Schulolympiaden, die Gewinner kamen zur Kreisolympiade (auch Stadt), die der Kreisolympiade zur Bezirksolympiade, dann DDR-Olympiade und dann international. Wenn man in der 7. Klasse einen Platz belegte bei der Kreisolympiade, wurde man unabhängig vom Ergebnis der Bezirksolympiade automatisch in den "Bezirksklub Junger Mathematiker" aufgenommen, der sich in den Schulferien (Herbstferien 3 Tage, Winterferien 1 Woche, Sommerferien 1 Woche) regelmäßig traf. Der Bezirksklub Schwerin wurde betreut von Mathedozenten der PH Güstrow, die uns in der Zeit in verschiedenen Mathesachen betreuten, Lehrveranstaltungen und Aufgaben rechnen. Wir schliefen in einer Schule in der Nähe der PH. Verpflegt kostenlos in der Mensa der Pädagogischen Hochschule. Es war bloß oft langweilig, weil neben Sport viel Freizeit auch mit Schachspielen verbracht wurde. Im Sommer waren wir die Woche meistens in einem Bungalow-ferienlager an einem See.

Auch wenn vieles nicht ganz kind- und jugendgemäß war, so war das doch eine sehr gute und kostenlose staatliche Förderung von Begabung in der DDR-zeit, mir hat dies im Studium später sehr geholfen.
 

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Die Gegend dort ist für Kletterer und Boofer zu empfehlen;

immer bereit

FA
 

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Das MFS hatte mit dem Objekt ja noch was anderes vor, habe da mal meine ABM Zeit verbracht. Preiswert ist es und etwas Rustikal. mfg.kallepirna
 
Andi von wann sind die Fotos von Papstdorf....

Ich glaube das war so 2012 oder 2013. Mittlerweile ist alles saniert :-(

Martin. Ich hätte ja nicht geglaubt mal ein Foto vom Kinderferienlager in Niemitz zu sehen.
Aber es gibt hier eines. :)
Vom: 1. Zeltlager vom Stickstoffwerk Piesteritz

https://st.museum-digital.de/index.php?t=listen&sv=Ferienlager&done=yes


und hier noch einige ZPL:

https://st.museum-digital.de/index.php?t=listen&tag_id=32106

VG
Andreas
 
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