Hier ein Ausschnitt aus dem Oranienburger Generalanzeiger zum Abriss der ehemaligen Staatsbank von heute. Hat jemand dazu nähere Erkenntnisse ?
Denn unter der Staatsbank befand sich nicht nur der Tresorraum, sondern ein kompletter Luftschutzbunker, der im Falle eines Angriffes auf die Stadt einem Teil der Oranienburger Schutz bieten sollte. Sogar ein Fluchttunnel wurde beim Abriss des Bankgebäudes und der anschließenden Untersuchung des Geländes gefunden, weiß Archäologe Thomas Hauptmann, der gemeinsam mit einem Team die Bauarbeiten begleitet.
Im Falle eines Bombentreffers, bei dem der Eingang zur Staatsbank beziehungsweise zum Luftschutzbunker verschüttet worden wäre, hätten sich die Überlebenden aus dem Bunker durch den Fluchttunnel in nördlicher Richtung auf den Schlossplatz retten können.
Wie gigantisch groß der Luftschutzbunker gewesen ist, verdeutlicht unter anderem die auf der Seite der Breiten Straße direkt neben dem Bankgebäude angelegte Zufahrt für Kraftfahrzeuge. Um sie bauen zu können, hatten die Bürgerhäuser weichen müssen.
Das interessante daran ist, wie Thomas Hauptmann erklärt: "Die Wohnhäuser waren nicht unterkellert, sondern nur auf einer Bodenplatte errichtet worden. Dazu wurde der Boden nur begradigt und mit Baumaterial aufgefüllt. Da dem Bau der Rampe zum Bunker nur der hintere Teil der Häuser im Wege stand, wurde nur dieser abgetragen und die restlichen Fundamente und die unter ihnen verborgenen Relikte aus einer früheren Zeit der Besiedlung bis heute erhalten." Sie können nun von den Archäologen ausgegraben, dokumentiert und katalogisiert werden.
ralfm
Denn unter der Staatsbank befand sich nicht nur der Tresorraum, sondern ein kompletter Luftschutzbunker, der im Falle eines Angriffes auf die Stadt einem Teil der Oranienburger Schutz bieten sollte. Sogar ein Fluchttunnel wurde beim Abriss des Bankgebäudes und der anschließenden Untersuchung des Geländes gefunden, weiß Archäologe Thomas Hauptmann, der gemeinsam mit einem Team die Bauarbeiten begleitet.
Im Falle eines Bombentreffers, bei dem der Eingang zur Staatsbank beziehungsweise zum Luftschutzbunker verschüttet worden wäre, hätten sich die Überlebenden aus dem Bunker durch den Fluchttunnel in nördlicher Richtung auf den Schlossplatz retten können.
Wie gigantisch groß der Luftschutzbunker gewesen ist, verdeutlicht unter anderem die auf der Seite der Breiten Straße direkt neben dem Bankgebäude angelegte Zufahrt für Kraftfahrzeuge. Um sie bauen zu können, hatten die Bürgerhäuser weichen müssen.
Das interessante daran ist, wie Thomas Hauptmann erklärt: "Die Wohnhäuser waren nicht unterkellert, sondern nur auf einer Bodenplatte errichtet worden. Dazu wurde der Boden nur begradigt und mit Baumaterial aufgefüllt. Da dem Bau der Rampe zum Bunker nur der hintere Teil der Häuser im Wege stand, wurde nur dieser abgetragen und die restlichen Fundamente und die unter ihnen verborgenen Relikte aus einer früheren Zeit der Besiedlung bis heute erhalten." Sie können nun von den Archäologen ausgegraben, dokumentiert und katalogisiert werden.
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