Oliscani: SKP (GS der Südwest-Richtung)

Martin Kaule

Administrator
Im Norden der Republik besichtigten wir tief versteckt im Wald den neuen Gefechtsstand für einen vermeintlichen südwestlichen Kriegsschauplatz. Das Bauwerk neuen Bautypes besteht aus mehreren runden Schächten in denen die eigentlichen Schutzbauwerke samt Technik hineingebaut wurden.

Der Außendurchmesser der beiden Hauptschächte beträgt ca. 33m bei einer Tiefe von mindestens 6 Etagen, danach folgte nur noch Wasser und Eis (!). Zwischen den beiden Hauptschächten existiert ein monolitisches Verbindungssteil. Durch einen Zugangstunnel gelangt man noch heute in die Überreste des einstigen Stabgsgebäudes. Weitere seitliche Zugänge waren zusätzlich am Rande der ursprünglich aus Tarnungsgründen vorhanden Halle über dem Schutzbauwerk ebenfalls vorhanden. Im Anschluss unserer Begehung erfuhren wir vom Eigentümer des Areals, das im nächsten Monat (!) der Rückbau beginnen soll. Ob dies der Realität entspricht oder nur der Abschreckung weiterer Touristen dienen soll ist nicht klar. Vermutlich soll das Objekt einfach zurückgebaut und renaturiert werden. Er erzählte das anschließend ein großer künstlicher See angelegt werden soll. Vermutlich betreibt man aber nur im großen Stil reine Schrottgewinnung und überlässt dann das Areal sich selbst.
 
Nun die ersten Bilder des Schachtbauwerkes im Norden Moldawien. Es ging mindestens 6 Etagen nach unten... Aber seht selbst...

Bildbeschreibung:

1 - Wohnzone aus der Ferne
2 - Zufahrt
3 - Schacht 1
4 - Schacht 1, zu tief kann tief sein...
5 - Schacht 2, Zu- und Abluftkanäle
6 - Schacht 2, mit Person als Größenvergleich (links auf der Schachtdecke)
7 - Schacht 2 (oben)
8 - Schacht 2, Seitenansicht mit Zugangsmöglichkeiten
9 - Schacht 2, leicht andere Persektive
10 - Schacht 2, Personenzugang
11-15 Schacht 2, verschiedene Motive
16 - einer der ehemaligen seitlichen Zugänge
17 - Schacht für eine Teleskop-Antenne
18 - Schacht 1 und Schacht 2 im Hintergrund
19 - Schacht 1, Zugang
20 - Schacht 1, Treppenhaus im Bereich zwischen dem Bauwerk und der Außenbegrenzung
21 - Schacht 1, "Übergang" zum monolitischen Zwischenteil
22 - Schacht 1
23-25 Stabsgebäude mit Zugangstunnel zum Schachtbauwerk
26 - Schacht 1, Zugang
27 - einer der beiden Wohnblöcke, der Abriss läuft

BG
Martin
 

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Der Außendurchmesser der beiden Hauptschächte beträgt ca. 33m bei einer Tiefe von mindestens 6 Etagen, danach folgte nur noch Wasser und Eis (!). Zwischen den beiden Hauptschächten existiert ein monolitisches Verbindungssteil. Durch einen Zugangstunnel gelangt man noch heute in die Überreste des einstigen Stabgsgebäudes. Weitere seitliche Zugänge waren zusätzlich am Rande der ursprünglich aus Tarnungsgründen vorhanden Halle über dem Schutzbauwerk ebenfalls vorhanden.
Ja, das ist wirklich ein unglaubliches Bauwerk! Zu dieser Halle ein Hinweis, ich glaube das sich in dieser Halle auch eine Portalkrananlage befand. Die Höhe der Halle dürfte durch diesen Kran bestimmt worden sein.
 
Nun die ersten Bilder des Schachtbauwerkes im Norden Moldawien. Es ging mindestens 6 Etagen nach unten
Hier nun Motive der untersten Geschosse des südlicheren Rundlings, der Abstieg in die unbekannten Tiefen im Haupttreppenhaus war zunächst etwas beschwerlich und gewöhnungsbedürftig da jeweils die zweite Trittfläche fehlte:

Bild 1: Blick in den Montageschacht bzw. Reservetreppenhaus aus dem 5. UG auf die Eisbildung, das das 6. UG unter Wasser steht bleibt unklar aus wievielen Geschossen das Bauwerk besteht.
Bild 2: Eisbildung im Hauptflur im 5. UG
Bild 3: Hauptflur im 5. UG, der Boden war ursprünglich aufgeständert wie teilweise an den Durchgängen zu den beidseits gelegen großen Raumzellen erkennbar.
Bild 4: Schleuse zwischen Hauptflur und Haupttreppenhaus im 5. UG.
Bild 5: Einer der beiden Raumzellen im 5. UG, ursprünglich waren hier mit Glaswolle (?) gefüllte Trennwände vorhanden.
Bild 6: Die andere Raumzelle im 5. UG.
Bild 7: Wieder die Raumzelle aus Bild 6 im 5. UG, hinten jene Raumzelle aus Bild 5 sichtbar.
Bild 8: Schleuse zwischen Hauptflur und Haupttreppenhaus im 5. UG mit Blick durch den Flur Richtung Reservetreppenhaus bzw. Montageschacht.
Bild 9: Hauptreppenhaus etwa 4. oder 3. UG.
Bild 10: Blick aus dem 2. UG nach oben in das Reservetreppenhaus bzw. Montageschacht.
Bild 11: Ein unter Wasser stehender Raum im 2. UG

Sämtliche Wände bestehen aus Stahlplatten, im 1. UG fehlen einige dieser Stahlplatten so das gegossener Beton sichtbar wird. Einige Maße konnte ich aufnehmen.
 

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Sämtliche Wände bestehen aus Stahlplatten, im 1. UG fehlen einige dieser Stahlplatten so das gegossener Beton sichtbar wird.

Vieleicht klingt meine Frage im ersten Moment blöde aber warum wurde dort so viel, ja man könnte meinen fast alles, aus Stahlplatten und -träger gebaut?
Wenn nur aus schalungstechnischen Gründen (was ich nicht Glauben möchte), wäre das ja eine übelste Verschwendung.

Gruß
Lutz

Übrigens...geile Fotos aus einem noch geilerem Objekt!! (wenn ich das hier so schreiben darf)
 
aber warum wurde dort so viel, ja man könnte meinen fast alles, aus Stahlplatten und -träger gebaut?

Der Grund wird der EMP-Schutz sein: https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromagnetischer_Puls#Schutz
Man ging ja immer von einem möglichen Angriff mit Atomwaffen aus und wollte in dem Fall die eigene Führungsfähigkeit erhalten.

Wirklich alle Räumlichkeiten sind aus Stahl bzw. Im inneren damit komplett verkleidet, sogar der sehr lange Gang vom Stabsgebäude in den Bunker.

Gruß Klaus
 
GS-Rohbau Südwestlicher Kriegsschauplatz
Wirklich alle Räumlichkeiten sind aus Stahl bzw. Im inneren damit komplett verkleidet, sogar der sehr lange Gang vom Stabsgebäude in den Bunker.

Im 1. UG des südlichen Rundlings wurden einige Stahlplatten herausgebrannt, daher wird der nackte Beton darunter sichtbar. Das Maßfoto zeigt eine der beiden den Hauptflur flankierenden Wände. Diese und die gegenüberliegende Wand bilden die Begrenzung des Hauptflurs und stellen die einzigen innen liegenden tragenden Wände im Bauwerk dar.

Der Lüftungstunnel ist übrigens auch stahlverkleidet. Die beiden Öffnungen liegen übrigens etwa 80 Meter auseinander, die Entfernung des Verbindungstunnels beider Öffnungen zum Bauwerkszugang liegt bei etwa 40 Meter.

Bild 1: Lüftungstunnel, am Ende verzweigt sich dieser rechtwinklig nach links und rechts und führt zu den senkrechten Öffnungen. Ein aufrechter Gang war hier nicht möglich. Die Entfernung zu beiden senkrechten Öffnungen ist unterschiedlich.
Bild 2: Lüftungstunnel, hier die Verzweigung in Richtung Bauwerk (links hinten und links vorn). An dieser Stelle konnte man aufrecht stehen.
Bild 3: Lüftungstunnel aus Betonfertigteilen mit Stahlverkleidung, hier sind die beiden Übergangstunnel zwischen Verzweigung in Richtung zum Bauwerk hin zu sehen.
Bild 4: Trennwand zum Hauptflur im 1. UG, die fehlen Streifen der Stahlplatten sind gut zu sehen.
Bild 5: Gleichartige Sichtbarkeit im 1. UG, rechts hinter der Wand das Hauptreppenhaus und der Übergang zum Verbindungstunnel zum nördlichen Rundling. Im 1. UG. besteht keine Möglichkeit zum Haupttreppenhaus zu gelangen. Dieses 1. UG wirft Fragen auf, möglicherweise gehört es mit zur Zerschellschicht?
Bild 6: Maßfoto zur Wandstärkenermittlung einer der beiden erwähnten Flurwände, auch hier wurden bereits Metallplatten entfernt.
Bild 7: Lüftungstunnel kurz vor der Öffnung, steht in diesem Bereich wegen Regen unter Wasser.
Bild 8: Lüftungsschacht mit eckiger und runder Öffnung, die Stahlplatteneinfassung ist auch hier gut zu sehen.
Bild 9: Blick in den Lüftungsschacht durch die eckige Öffnung hinunter.

Die Stahl-Frage lautet: EMP-Schutz für Lüftungsöffnungen und -tunnel?
 

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Wenn ich recht verstehe, kennt ihr zwei Anlagen (Moldavien, Weißrussland) und das ist eine dritte Anlage?

Sind die bekannten Bauwerke identisch? Also jeweils zwei Zylinder plus Stabsgebäude?
Wie ist der Durchmesser des Zylinders, 24 Meter? Darüber grundsätzlich Tarnhalle?
Mir wichtig: Sind die grundsätzlichen Abstände bei den Anlagen ähnlich? Wie ist der Abstand Außenkante Stab zu Außenkante Zylinder und der zwischen den Außenkanten beider Zylinder?

Die Strukturzeichnung ist korrekt? Alle drei genannten Bauwerke sind auf einer Linie?

Ich würde mir auch gern die Luftbilder ansehen. Wenn es nicht öffentlich sein soll, dann gern per PN.
 
Alle Fragen sind mit ja zu beantworten, letzte aber nicht verstanden. Wg. der 24 Meter muß ich aber nachschauen. Gemessen werden konnte mW nur der Innendurchmesser des aus Betonelementen bestehenden Zylinders. Das Bauwerk selbst ist ein paar Meter kleiner.

Es gibt eine weitere abweichende Anlage in der Ukraine, die wurde wohl fertig. Verdacht auf gleiche Bauweise.
 
Die Strukturzeichnung ist korrekt? Alle drei genannten Bauwerke sind auf einer Linie?

Ich nehme an, die meinst die Bauwerke eines Komplexes, also 2x Schachtbauwerk plus Stabsgebäude?
In Moldawien (die Anlage, die ich persönlich kenne) steht das Stabsgebäude etwas nach rechts (Osten) versetzt quer zu den Schachtbauwerken. Eine gedachte Linie durch die Schachtbauwerke verlängert zum Stabsgebäude würde dieses ziemlich genau auf der Grenze des 1. und 2. Viertels treffen würde man das Gebäude in vier gleiche Abschnitte teilen. Exakt mittig trifft übrigens der Verbindungsgang vom oberen (nördlichen) Schachtbauwerk auf das Stabsgebäude (liegt noch weiter nördlich), da dieser Gang östlich am Schachtbauwerk vorbei geführt wird. Nehme an, dass die Schachtbauwerke selber mit Gängen unmittelbar zwischen ihnen verbunden worden wären.

Wie ist der Durchmesser des Zylinders, 24 Meter?

Wenn ich bei GE nachmesse, komme ich auf einen Durchmesser von etwas weniger als 32m.

Wie ist der Abstand Außenkante Stab zu Außenkante Zylinder und der zwischen den Außenkanten beider Zylinder?

Der Abstand zwischen beiden Schachtbauwerken ist in Moldawien etwas geringer als deren Durchmesser, ca. 24m.
Das Stabsgebäude befindet sich in einem Abstand von ca. 125m entfernt vom nächst gelegenen Schachtbauwerk.

Darüber grundsätzlich Tarnhalle?

Von einem Tarnbauwerk ist in Moldawien nichts mehr zu sehen. Allerdings lässt ein Blick auf aktuelle Luftbilder die Existenz eines solchen Bauwerkes durchaus zu.

Zusätzlich zum Stabsgebäude gab es weitere Bauwerke, sprich eine komplette Kaserne, vor Ort. Hiervon sind allerdings nur noch Reste vorhanden.

Gruß Klaus
 
Revidiere meine Aussage, hier Bilder des Fundaments des Tarnbauwerkes.

Gruß Klaus
 

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Alle Fragen sind mit ja zu beantworten, letzte aber nicht verstanden.

Ich konkretisiere:
Abstand beider Zylinder (gemessen am Kreisring) = ? Meter ?
Abstand Stabsgebäude zum ersten Zylinder (gemessen am Kreisring) = ? Meter ?

Meine letzte Frage wurde von mehreren wohl missverstanden. Ich korrigiere Fragestellung:
Stab, 1. Zylinder, 2. Zylinder liegen auf einer Linie?

Wg. der 24 Meter muß ich aber nachschauen.

Ich bitte darum.

Gemessen werden konnte mW nur der Innendurchmesser des aus Betonelementen bestehenden Zylinders. Das Bauwerk selbst ist ein paar Meter kleiner.

Ja, der Innendurchmeser ist von Interesse. Genau diesen Durchmesser meine ich.

Du arbeitest ja sehr präzise: Bist Du auf die Idee gekommen, die Anzahl der Betonsegmente auf dem Ring zu zählen? Ein einzelnes Segment hast Du mit Abmaßen dokumentiert?

Es gibt eine weitere abweichende Anlage in der Ukraine, die wurde wohl fertig. Verdacht auf gleiche Bauweise.

Was ist dort abweichend?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nehme an, die meinst die Bauwerke eines Komplexes, also 2x Schachtbauwerk plus Stabsgebäude?
Ja.

In Moldawien (die Anlage, die ich persönlich kenne) steht das Stabsgebäude etwas nach rechts (Osten) versetzt quer zu den Schachtbauwerken. Eine gedachte Linie durch die Schachtbauwerke verlängert zum Stabsgebäude würde dieses ziemlich genau auf der Grenze des 1. und 2. Viertels treffen würde man das Gebäude in vier gleiche Abschnitte teilen. Exakt mittig trifft übrigens der Verbindungsgang vom oberen (nördlichen) Schachtbauwerk auf das Stabsgebäude (liegt noch weiter nördlich), da dieser Gang östlich am Schachtbauwerk vorbei geführt wird. Nehme an, dass die Schachtbauwerke selber mit Gängen unmittelbar zwischen ihnen verbunden worden wären.
Ich habe es nicht verstanden. Kannst Du das bitte in eine Handskizze übersetzen?

Wenn ich bei GE nachmesse, komme ich auf einen Durchmesser von etwas weniger als 32m.
Hmmm, ok.

Der Abstand zwischen beiden Schachtbauwerken ist in Moldawien etwas geringer als deren Durchmesser, ca. 24m.
Da sind sie wieder, die 24 Meter.
Der Durchmesser des Zylinders von wohl 32 Metern ist die Innenkante der Betonarmierung - oder etwas anderes?

Das Stabsgebäude befindet sich in einem Abstand von ca. 125m entfernt vom nächst gelegenen Schachtbauwerk.
Die eine Kante der Liegenschaft ist also minimal 150 Meter, ja?

Zusätzlich zum Stabsgebäude gab es weitere Bauwerke, sprich eine komplette Kaserne, vor Ort. Hiervon sind allerdings nur noch Reste vorhanden.
Was das alles in einem Objekt? Oder waren das zwei räumlich getrennte Objekte?
 
Ich habe noch eine Zusatzfrage:
Über welche Bauwerkstiefe ab Geländeoberkante reden wir theoretisch? Kann das jemand sagen?

Stefan, Du warst auf -5, ja?
Hast Du gemessen, wo bezogen auf Geländeoberkante der Fußboden von -5 war?
 
Martin,
komme doch mit nach Baku :couple_inlove:

Aber im Ernst, eigentlich gehört die Diskussion nach Moldawien. Es folgen ein paar Antwortversuche:

Bist Du auf die Idee gekommen, die Anzahl der Betonsegmente auf dem Ring zu zählen? Ein einzelnes Segment hast Du mit Abmaßen dokumentiert?
Nein, bin ich nicht.
Es handelt sich nach betrachten der Fotos um zwei verschiedene Elemente. Davon gibt es keine Messwerte. Ich weiß auch nicht so recht wie ich das hätte messen können. Denn der "Bunkerzylinder" berührt die Außenwand nicht. Das sind mind. 1 bis 2 Meter Abstand. An der Stelle wo sich das Bauwerk betreten ließ lag Verschüttung vor.

Ja, der Innendurchmeser ist von Interesse.
Da habe ich knapp 33 Meter gemessen.

Was das alles in einem Objekt? Oder waren das zwei räumlich getrennte Objekte?
Alles in einem Objekt. Siehe grobe Übersichtsdarstellung. Kantenlängen der Liegenschaft etwa 600 x 1000 Meter.

Über welche Bauwerkstiefe ab Geländeoberkante reden wir theoretisch?
Das ist nicht so leicht zu sagen, da es etwa zur Hälfte unter Wasser steht.

Stefan, Du warst auf -5, ja?
Wir waren damals auf -5, das Wasser steht WIMRE irgendwo bei -6.

Hast Du gemessen, wo bezogen auf Geländeoberkante der Fußboden von -5 war?
DAS stelle ich mir problematisch zu ermitteln vor. Ich habe eine "Tiefenmessung" gemacht, Zielpunkt das Eis der Wasserlinie. Ich stand auf -1 und habe gut 18 Meter gemessen. Also vom Fußboden von -1 auf die Wasserlinie (Eis) von -6. Man müsste jetzt die Etage -1 dazu rechnen plus die Decke. Frage mich nicht ....

In der Zeichnung mit den Abmessungen sind die ganzen Be- u. Entlüftungstunnel (oder was immer das auch war) sowie die "Außenbauwerke" nicht berücksichtigt. Der Verbindungsgang zwischen beiden Zylindern war nicht betretbar. Bei der Anlage in Baku scheint das aber möglich zu sein. Ungefähr auf Höhe der südlichen Montagehallengiebelfront befinden sich die Öffnungen der vermeintlichen Be- und Entlüftungsbauwerke, diese sind zum Bauwerk symetrisch angeordnet und haben untereinander einen Abstand von etwa 80 Meter.
Als drittes Bild eine Montagehallenecke, je Pfeiler vier senkrechte U-Profil-Träger, jeder der beiden von vier massiven Bolzen eingerahmt. Die eigentlich Wand befand sich womöglich zwischen den Trägerpaaren. Ich gehe davon aus das sich in der Halle eine Portalkrananlage befand.

PS: Das Fehlmaß in der ersten Zeichnung beträgt etwa 120 Meter.
 

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1. Ich habe es nicht verstanden. Kannst Du das bitte in eine Handskizze übersetzen?
2. Der Durchmesser des Zylinders von wohl 32 Metern ist die Innenkante der Betonarmierung - oder etwas anderes?
3. Die eine Kante der Liegenschaft ist also minimal 150 Meter, ja?
4. Was das alles in einem Objekt? Oder waren das zwei räumlich getrennte Objekte?

Stefan hat ja schon vieles beantwortet. Ergänzend von mir:
Zu 1. Hier meine Skizze (habe als "Unterlage" das Luftbild verwendet, somit sind die Abstände und Ausmaße Maßstabsgetreu - die Breite des Ganges ausgenommen). Die genaue Lage des Ganges bezogen auf das Fundament kann ich nicht genau bestimmen. Der 3. gestrichelte Kreis ist kein drittes Schachtbauwerk (dafür könnte es auf Luftbildern gehalten werden), sondern meines Erachtens nach der Lagerort für eine der Schachtabdeckungen. Aus dieser Richtung war bei dem offenen Schachtbauwerk auch keinerlei mögliche Verbindung auszumachen.
Zu 2. Bin beim Messen vom umgebenden Betonkörper ausgegangen. Mit den Luftbildern bei GE ist aber eine exakte Trennung von Zylinder und Außenwand kaum möglich.
Zu 3. Ist größer, siehe Stefans Aussage. Wir haben uns aber nicht die Mühe gemacht, zu schauen, wo sich der Zaun der Liegenschaft befand.
Zu 4. Auch das hat Stefan schon beschrieben, es sind aber nur noch Reste vorhanden. Vom Heizhaus steht nur noch der Schornstein, in der Wohnzone existiert noch ein größerer Plattenbaublock, ursprünglich können das mal 3-4 Blöcke gewesen sein. Da wir auf unseren Touren immer mehrere Ziele auf dem Programm haben, ist es leider nicht möglich jedes Detail intensiv zu erforschen.

Gruß Klaus
 

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