Jede Armee der GSSD verfügte über eine Artilleriebrigade
- die 390. Garde-Artilleriebrigade (вч пп 17439, Rufname Литан) mit Stabssitz Ohrdruf gehörte zur 8. Gardearmee,
- die 290. Artilleriebrigade (вч пп 35636; Rufname Рогатка) mit Stabssitz Schweinrich gehörte zur 2. Gardepanzerarmee,
- die 385. Artilleriebrigade (вч пп 11526, Rufname Oмуль) mit Stabssitz Planken gehörte zur 3. Stoßarmee,
- die 308. Artilleriebrigade (вч пп 25526; Rufname Текстильщик) mit Stabssitz Zeithain gehörte zur 1. Gardepanzerarmee und
- die 387. Garde-Artilleriebrigade (вч пп 50346; Rufname ?) mit Stabssitz Altes Lager gehörte zur 20. Gardearmee.
Die Hauptbewaffnung der Brigaden war nicht einheitlich. So ist für die 387. Artilleriebrigade belegt, dass sie bis zum Abzug aus Deutschland in zwei Abteilungen noch die gezogene Haubitz-Kanone D-20 im Bestand hatte. Nach dem 1983 eingeführten STAN 8/118-51 gliederte sich die 387. Artilleriebrigade in
- Führung der Brigade,
- 1 Artillerie-Aufklärungs-Abteilung,
- 2 Artillerie-Abteilungen mit der selbstfahrenden 152 mm-Kanone 2S5 Giazint-S,
- 2 Artillerie-Abteilungen mit der 152 mm-Kanonenhaubitze D-20,
- 1 Führungsbatterie,
- 1 Pionierzug,
- 1 Zug chemische Abwehr,
- 1 Instandsetzungskompanie,
- 1 Med-Punkt,
- 1 Kompanie materielle Sicherstellung und
- 1 Brigadeclub.
Vor der Einführung der 2S5 - die keine typische SFL ist, da nach oben offen - befand sich die gezogene 130 mm-Kanone M-46 im Bestand.