In den Werften von Trondheim reparierte die Marine neben den Booten der 13. U-Flotille ab 1941 zunehmend auch die Nordmeer U-Boote aus den Stützpunkten von Narvik, Kirkenes und Hammerfest.
Ab 1941 begann die OT mit dem Bau des ersten von zwei U-Boot-Bunkern im Hafengebiet von T. Dora I besaß bei einer Größe von 153 × 105 m fünf Boxen. Drei davon waren als Trockendock für je ein, zwei als Naßboxen für je zwei Boote ausgelegt. Im Bunker waren Werkstätten untergebracht, es wurde ein Eisenbahnanschluß verlegt.
Die Deckenstärke betrug 3.5 m Stahlbeton, die Aussenwände waren 3 m und die Innenwände 1.5-2 m stark. Die Einfahrtsöffnungen der Boxen konnten mit Stahlgittertüren verschlossen werden. Mitte 1943 ging der Bunker in Betrieb.
Baubeginn für Dora II war Anfang 1942. Bei einer Größe von 168 × 102 m sollte dieser je zwei Naß- und Trockenboxen enthalten. Mai 1945 war das BW zu 65% fertiggestellt.
Dora II wurde teilweise gesprengt, Dora I wurde von der norw. Marine als U-Boot-Bunker weitergenutzt. Ab 1955 zivile Nutzung. Ab 1988 auf dem Dach ein Parkhaus.
An der Ruine Dora II soll gut das Konstruktionsprinzip dieser Bauten mit teilweise bis zu 29 m langen Eisenträgern erkennbar sein ?! Eine zugehörige Abb. ist undatiert.
Quelle » nach Waffenarsenal Highlight Band 11, 2001 - Grüße Frank
PS: Im Überblicksbild ist C1 bis C3 der Bereich der Nasseinfahrten. Die Anlage gehört mit ihren Abmaßen mehr zu den kleineren UBBn.
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