Misdroy: 17. Bateria Artylerii Stalej

Sven K.

Moderator
Teammitglied
Seit Ende der 40er Jahren hat die polnische Armee die Flakschule III in Misdroy für die 17. ständige Artilleriebatterie genutzt und mit großen finanziellen Aufwand ein großes Bunkersystem mit 4 Stellungen mit russischen 130 mm Kanonen erbaut. In den 70er Jahren wurde diese Stellung wieder aufgegeben, weil es bessere Systeme gab. Bei meinem ersten Eindruck dachte ich erst an eine deutsche Stellung. Die Polen hatten das Rad nicht neu erfunden und Erfahrungen anderer Länder mit einfließen lassen. Eine unterirdische Begehung war leider nicht möglich, alle Zugänge waren gesichert.

Der Kommandoturm:

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Unbekannt:

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Vermutlich Munitionsbunker:

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Stellungen:

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Munitionsaufzug:

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Bunker für Entfernungsmesstechnik:

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Zugänge zum Bunkersystem:

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Gruß Sven!
 
Sven, könnte das eine Stellung der BAS-Linie der Küstenverteidigung sein? Die zog sich an der Ostsee entlang.
 
@Sven: Danke für die Impressionen. Das hatte ich auch schon lange auf der Liste.

Ich habe ja das subjektive Gefühl, dass die polnische Ostseeküste mit zahlreichen polnischen Stellungen bebaut wurde. Fährt man auf der Karte weiter gen Osten, reiht sich Objekt an Objekt aneinander.

BG
Martin
 
Da sieht einen wie die andere Stellung aus. Es gibt welche wo die Kanonen noch montiert sind und als eine Art Museum erwandert werden können. Da gibt es Leute die sich darum kümmern sprich erhalten.
Meist sind die Anlagen in der polnischen Küstenverteitigung im Rahmen des ehemaligen WV integriert.
Man kann auch im unmittelbaren Umfeld noch andere Sachen entdecken.
Teilweise werden/sind die Anlagen im Umfeld auch schon zurückgebaut.
Auf jedenfall ist die polnische Ostseeküste einen Besuch wert. Man findet alte dt und pl Stellungen.

BG BP
 
sehr klasse!!!!
die Tür in Bild 12, bzw IMG_5686 erscheint mir als nachträglich eingebaut?! Riegel außen? und etwas lütt, oder?
Was war/ist dahinter?
 
Das mit dem Riegel außen ist mir nicht so aufgefallen, aber nach der Sichtung meiner Bilder scheint es bei fast allen Türen so zu sein, siehe Bild 4, 8, 9 und 13. So eine dünne Tür sieht man auch bei Bild 8 und dahinter sieht man das auf Bild 10. Hinter den Türen war eine Gittertür, wo man durchblitzen konnte.

Gruß Sven!
 
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