Kleinmachnow: SED Parteihochschule und ehemalige Reichspostforschungsanstalt

Grazer

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Weitere Informationen werden folgen. In diesem Post konzentriere ich mich hauptsächlich auf die Überbleibesel aus der DDR auf dem Gelände, nicht auf die Reichspost vom Dritten Reich.

1 - Die Eingangshalle des Haus 6 (das einzige noch nicht ausgebaute "Institutgebäude" und das Hauptgebäude der Parteihochschule)
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2 - Der Warteraum vor dem Vorlesungssaal
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3 - Der Hauptschalter des "Bildwerferraum" hinter den Reihen des Vorlesungssaales
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4 - Und auch der Gefahrenschalter
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5 - Plakat für eine Mehrsprachige Zeitschrift der FDJ
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Teil 2

6 - Der Vorlesungssaal, der mal 512 Sitze hatte.
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7 - Das Pult auf der Bühne. Hier sprachen auch Leute wie Castro.
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9 - Telefonnummern auf einer Tafel im Verbunkerten unterirdischen Verbindungsgang. Man beachte die "Unfallnummer" 115.
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10 - Hier ein teil des von der DDR modernisierten Stollensystems.
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11 - Diese Ventile kommen aus einem VEB in Leipzig.
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12 - Ein Kriechgang der nirgendwo hinführt, in der Nähe eines Stollenausganges.
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13 - Der verbunkerte Verbindungsgang.
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14 - Kellergeschoß des Haus 6
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15 - Angeblich sollte der zentrale Kellerbereich des Hauses und auch das Stollensystem im falle eines entfernten Atomschlags ein autonomes Überleben von mehreren Wochen erlauben - wie weit dieses Gerücht stimmt, ist allerdings unklar.
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Teil 3

16 - Blick durch den Keller
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17 -
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18 - Man beachte den Notausgang im Hintergrund.
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19 - Die Türen sind übrigens nicht so schwer, wie sie ausschauen.
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20 - Eingangshalle, diesmal von ganz oben in der Halle.
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21 - Vandalismus.
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22 - Die Essensausgabe in der Kantine
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23 - Kantine
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24 - Die Hakeburg - auch auf dem Seeberg. Hier wohnte einmal der Reichspostminister Willhelm Ohnesorge (zumindest verwendete er die von ihm umgestaltete Burg zum empfangen von Gästen.)
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25 - Die Küche (oder was davon übrig ist)
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Teil 4

26 - Haus 6
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27 - Heute bringt diese Türe nicht mehr viel.
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28 - Ein Raum mit unbekanntem Zweck. Auf der anderen Seite sind Vitrinen in die Wand eingebaut.
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29 - Es ist alles geplündert worden. Es gibt aber an einer Stelle einen riesigen Stapel von (leeren und recht unbedeutenden) Dokumenten.
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31 - Kantine, von der anderen Seite gesehen.
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32 - Unten in der Eingangshalle. Blick zum zugemauerten Verbindungsgang zu Haus 5.
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33 - Sogar die Sessel stehen nicht mehr dort wo sie mal waren.
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34 -Eingangshalle
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35 - Vorlesungssaal
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36 -
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37 - Blick von der Bühne
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38 - "Saalbeleuchtung" und "Beleuchtung Rednerpult"
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39 - Im Vordergund sieht man ein Teil der Decke, das abgestürtzt ist.
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40 - Und mehr wird folgen.
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Teil 5

41 - Der Verfall kommt langsam aber sicher.
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42 - Die Bühne
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43 - Noch ein blick über die Sitzreihen
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44 - Der Bildwerferraum
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So, das war's jetzt erstmal von mir. Hoffe es gefällt.
 
Meiner Meinung nach sind die Gebäude doch mittlerweile alle saniert, ausser ein Gebäude.Dann wird es wohl diese Gebäude sein, allerdings machte es von draussen eher den Eindruck eines Lagerhauses.
 
Von mir hier mal ein paar Außenaufnahmen vom letzten Samstag. Ein Gebäude (Gebäude 6, ursprünglich baugleich mit weiteren 5 Gebäuden) gammelt vor sich hin, sieht aber unzugänglich aus. Ein Großteil der Gebäude sind separat eingezäunt und somit nicht öffentlich zugänglich und werden durch die Berlin Brandenburg International School genutzt, wie auch ein weiteres Gebäude außerhalb des Zaunes (Gebäude 4, stark verändert). Das Gebäude 5 beherbergt eine Grundschule und einen Hort.
Interessant fand ich die Splitterschutzzelle auf dem Dach des Gebäudes mit dem Sendemast.

Hier noch ein paar Details zur ehemaligen Nutzung des Geländes:
http://www.wir-kleinmachnow.de/presseartikel/maz060121_teltowkanal_teil16.html
http://www.spiegel.de/einestages/hakeburg-forschungszentrum-der-nazis-ausbildungszentrum-ddr-a-947751.html

Gruß Klaus
 

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Zuletzt bearbeitet:
Hallo Klausm, schöne Aufnahmen, hast Dir Samstag die Hakeburg angeschaut ? Ich war Sonntag da bei traumhaftem Wetter.

Ja, hab ich gemacht, da war das Wetter leider nicht so traumhaft, aber es hätte auch schlechter sein können. Von dort aus ist es ja zu Fuß nur ein Katzensprung zur ehemaligen Reichspostforschungsanstalt. War auch noch bei den Schießbahnen auf dem TÜP Güterfelde, ganz kurz bei der Reichsluftschutzschule und im Haus der Wannseekonferenz.

Gruß Klaus

Gruß Klaus
 
Tolle Fotos KlausM, ich hatte gar keine richtige Erinnerung an diese Gebäude. War ja auch früher nicht frei zugänglich. Aber nach der Wende muss es da oben mal ein Restaurant gegeben haben, denn wir hatten Mitte der 90er mal ein Klassentreffen dort irgendwo.
 
Mir war als junger Mensch gar nicht klar, dass da oben in der Parteischule früher so eine bedeutsame Forschungsanstalt war...
 
Entgegen der Feststellungen der "Märkischen Allgemeinen Zeitung" und des "Spiegel", die sich beide sicher sind, dass die Bezirksparteischule Kleinmachnow ein besonders gesichertes und abgeschirmtes Objekt gewesen sei, erinnere ich mich an mein "Eindringen" in diesen "Hochsicherheitstrakt" im Winter 1963.

Es war ein bitterkalter Winter und die Oberschule I Kleinmachnow (Eigenheerd-Schule) hatte kein Heizmaterial mehr, um regulären Unterricht durchzuführen. Offensichtlich hatten wenigstens die Genossen an der Hakeburg noch ausreichend Heizmaterial, denn wir mussten als Schüler an etlichen Tagen zur Bezirksparteischule laufen, um dort von den Lehrern - anstelle von Unterricht - die Hausaufgaben bis zum nächsten Tag in Empfang zu nehmen.

Soweit zu meinen persönlichen Erlebnissen als Zwölfjähriger in Kleinmachnow. Mögen nun andere Nachgeborene weiter fabulieren über Geheimnisvolles und extra gut Gesichertes.

spider
 
Hey spider, mein Vater ist auch 67 und war Schüler der Eigenherdschule. Vielleicht kennt ihr euch sogar?
 
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