Kühnhaide: Schießplatz

Hallo Zusammen,
ja um diesen Ort ranken sich viele Mythen und Geschichten. Wenn man da ist kann man irgendwie noch die Anwesenheit von Soldaten spüren...irgendwie komisch.
Mich würde interessieren wo dieser Unterstand genau ist? Wir waren mehrmals da aber solch ein Objekt haben wir nicht gefunden.
Kurz nach dem die Sowjetarmee da abgezogen war konnte man dahin...Es gab jede Menge Bunker,Funkmasten,Kaserne,Offiziersgebäude,ein Transportschienensystem quer über das Übungsgelände und und und. Das alles "nur" für einen Übungsplatz !!? Komisch...Auch heute sieht man noch viele Grundmauern etc. Vielleicht kann mir ja jemand etwa die Position sagen von diesem Unterstand..ich wäre sehr dankbar.
Ebenfalls sonderbar ist dieses taktische Zeichen,das ich vorher noch nie in Verbindung mit Streitkräften der GSSD gesehen habe....hoch interessant
 
Hallo zusammen,

das Thema war mir eine Registrierung in diesem Forum wert.

Erst gestern war ich im besagten Gelände bei Kühnhaide unterwegs und habe mir drei von insgesamt acht Zeitzeugen dort angesehen, nämlich den mehr oder weniger künstlich angelegten Teichen.

Ich will hier keine Verschwörungstheorien posten, daher nur die Fakten die ích darüber kenne darlegen.

Da ich zwischen 1975 und 1985 gleich neben der Zschopauer Straße in Marienberg gewohnt habe, konnte ich mir öfter ein Bild darüber machen, welche sowjetische Waffentechnik nach oder von Gelobtland unterwegs war. Die Fahrzeuge waren stets erst nach Einbruch der Dunkelheit unterwegs. Es waren Geschosswerferbatterien auf Ural und SIL unterwegs. Seltener sah man auch Flüge von Hubschraubern des Typs MI6 von Marienberg in Richtung Gelobtland.

Es gab in der Mothäuser Heide den besagten Schießplatz für Infanterieübungen, der allerdings wohl nur nebensächlichen Charakter besaß.

Das ehemalige Gelände bei Kühnhaide war im Wesentlichen ein Stationierungsort für landgestützte Raketen oder zumindest dafür vorgesehen. Unter den heute vorhanden Teichen befanden sich zur damaligen Zeit Raketensilos, die oberflächlich von Wasser umgeben waren, was die Entstehung von Waldbränden beim potentiellen Start der Raketen vermeiden sollte. Betonreste der gesprengten Silos, sind heute in Form kleiner Inseln inmitten dieser Teiche noch sichtbar. Es dürften demnach insgesamt 8 Silos gewesen sein. Ob sie mit Raketen besetzt waren, ist mir allerdings nicht bekannt.

Bestätigt:
Der Ursprung des Stützpunktes geht auf die Zeit kurz nach der Niederschlagung der Aufstände in Prag zurück. Die sich damals aus der ĈSSR zurückziehenden Truppen haben dort die Basis errichtet.

Bei meinem gestrigen Spaziergang, war mir noch ein interessanter 3x-Kabelstrang mit einer gewickelten Stahlarmierung aufgefallen, der sich direkt neben dem Erdwall auf etwa N50.592430° E13.206980° befindet.

Beste Grüße
Peter
 
Hallo peter-s, hast du Fotos von den Silos?

Ist ein Waldbrand im kriegsfall wichtig? Dachte abfeuern und vergessen, konnten die Silos nachgeladen werden? Oder warum so aufwendiger brandschutz? Was für megateile sollen das gewesen sein?
Ich bin bis jetzt der Meinung es gibt/gab keine Silos in der DDR.....

Sieht schon komisch aus da....

Ich persönlich mag Verschwörungstheorien! Immer her damit!

Grüsse
 
Hallo,

das Waldgebiet dort ist voll mit Hochmooren, und die brennen wie Zunder. Es gab dort auch mindestens zwei Waldbrände, die durch Gewitter entstanden. Einen solchen Feueralarm habe ich in den 80'iger Jahren in Marienberg miterlebt. Die Sirenen heulten in sämtlichen Orten der Umgebung. Auch die in der Max-Roscher-Kaserne zählte mit dazu, was an sich seltsam ist. Vom Fenster meiner Wohnung hatte ich damals einen guten Blick in Richtung Gelobtland, von wo der Wald rot leuchtete.
In den Jahren zuvor muss es dort bereits schon einmal einen Waldbrand gegeben haben, bei dem angeblich die marienberger FFW auf dem abgesperrten Teil des Geländes in der Mothäuser Heide aktiv war. Alle damals an der Löschaktion Beteiligten wurden danach durch das MFS zu striktem Stillschweigen verpflichtet, so meine Info's von einem Zeitzeugen dazu.

Laut den mir zugänglichen Quellen (Literatur von Koppenhagen et al.), gab es auf dem Gebiet der ehemaligen DDR angeblich keine Raketensilos, das macht diese Sache leicht delikat.
Von meiner letzten Tour dort habe ich natürlich ein paar Fotos, bloß weiß ich gerade nicht, wie ich auch nur eines davon hier ins Forum geladen bekomme, sorry.

VG!
 
Von meiner letzten Tour dort habe ich natürlich ein paar Fotos, bloß weiß ich gerade nicht, wie ich auch nur eines davon hier ins Forum geladen bekomme, sorry.

Siehe hier Peter http://www.hidden-places.de/faq.php?s=&do=search&q=Anh%E4nge&titleandtext=1&match=all


Das ehemalige Gelände bei Kühnhaide war im Wesentlichen ein Stationierungsort für landgestützte Raketen oder zumindest dafür vorgesehen.

Aus welchen Unterlagen geht das hervor?


Unter den heute vorhanden Teichen befanden sich zur damaligen Zeit Raketensilos, die oberflächlich von Wasser umgeben waren......Betonreste der gesprengten Silos, sind heute in Form kleiner Inseln inmitten dieser Teiche noch sichtbar. Es dürften demnach insgesamt 8 Silos gewesen sein.

Welchen Durchmesser haben die Kreise? In etwa Peter.


Ist ein Waldbrand im kriegsfall wichtig?

Zumindest haben sich einige Militärs in Ost und West darüber Gedanken gemacht- ein Beispiel.
Karte MfNV

Anhang anzeigen 108702

VG
Andreas
 
Der Durchmesser der Inseln liegt ungefähr zwischen 9 - 10 Metern. Ich gehe davon aus, dass es dort keine Silos mehr gibt, weil sie vor der Freigabe des Objektes durch die CA vollständig gesprengt wurden. Man kann auch annehmen, dass das Erdreich auf diesen Inseln ein Stück weit verteilt wurde. Allerdings finden sich dort noch heute, auch oberflächlich, Baureste. Mindestens 1 von 8 dieser Objekte erreicht man auch trockenen Fusses, da einer der künstlich angelegten Teiche fast vollständig versickert ist (N50.592858° E13.208650°). Ich besitze keinerlei Unterlagen, die beweisen würden, dass es Raketensilos waren. Meine Infos darüber habe ich durch Bekannte (damals FFW- und NVA-Angehörige), eine eigene Inspektion, kurz nachdem das Gelände damals freigegeben wurde und dem letzten Besuch in dieser Woche.
Dort wo heute die Teiche sind, war jeweils ein Postenturm ganz in der Nähe, dahinter ein erster Absperrzaun, dahinter eine Schneise so breit, dass man sie mit einem Hubschrauber abfliegen konnte und daran anschliesend noch ein Zaun. Also grob genommen, eine dreifache Absicherung dieser Orte - wenn mich jetzt mein Gedächtnis von damals nicht täuscht.

foto.jpg

VG
 
Danke für das Bild!

Ist dort ein SandWall um den Teich? Wirkt auf dem Bild so, im Vordergrund erkenne ich das, im Hintergrund seh ich nix mehr....

Hast du mal die Tiefe ausgelotet? Also Stein an Schnur und reingeworfen? Ist seeufer betoniert? Sind das evtl. Feuerlöschteiche? Oder Sammelbecker für Drainage?

Geh mal zu der Feuerwehr die da laut deiner Meinung/Recherge mit im Einsatzt war, evtl. arbeitet noch einer von den damaligen noch dort, der darf ja nun alles erzählen, wobei ich nicht glaube das die damals externe aufs gelände gelassen hätten, und genug MannKraft zum Feuerlöschen war bei so einem vermeintlich wichtigen Standort schon vor Ort.


Moorgebiet/hoher Grundwasserspiegel zur Standortauswahl für unter der Erdebauwerk halte ich für ausgeschlossen! In dem Boden baut Niemand !!!!!

Was ergibt die "Zeitreise" via Google Earth? Weitere Bauwerkstandorte ect?

Hast du mal ein Raketensilo gesehen? Grösse/Tiefe? Schau mal hier im Forum, es sind Beispiele zu finden... ich glaub das passt nicht, schon wegen der Bodenbeschaffenheit....

Aber wer weiß, bleib bitte am Ball und stöber weiter.

Grüsse
 
Hhmm, ich bin auch ein Anhänger von Verschwörungstheorien :) Anbei die D-SAT2 Aufnahme der Gegend, aufgenommen 1994±2.

Die Gegend da insgesamt von Marienberg im NW war damals ganz schön destrukturiert. War eher so selten, dort nicht erwartet. Reduziert gesagt erkenne ich da an den diskutierten Stellen vorhandene Teiche mit irgendetwas in der Mitte darin ?! Was ist das ?

Grüße Frank
 

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Hallo,

zum Zeitpunkt der Sat.-Aufnahmen um 1994 hatte evtl. schon die damals vorgenommene Re-Naturierung des Areals gegriffen ;-)
Die Stellen in der Mitte werden wahrscheinlich schon die Erdaufschüttungen inmitten der Teiche sein, so wie sie auch aktuell dort zu sehen sind.

Bei OSM sind im Laufe dieses Jahres einige Verbesserungen vorgenommen worden, so dass der aktuelle Stand dieser Gegend jetzt auch gut wiedergegeben wird. Ich hänge mal eine Kopie davon hier rein.

map-otm-2017.png

Ja, eine Uferböschung ist an den Seiten der Teiche angelegt worden. Es ist wohl eher Erdreich, wie es in der Gegend dort vorkommt, also kein Sand. Die Tiefe habe ich nicht gemessen.

Bis auf Weiteres
Peter
 
Hm, also bei GE aus dem Jahr 2000 sind fast keine der Teiche zu sehen, nur kleine Flecken zum Teil...
 

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Gerade bin ich bei der marienberger Feuerwehr fündig geworden, aber seht selbst:

ffw-marienberg-auszug-chronik.png

Das war dann also der Tag, mit dem Alarm bei Familie Max Roscher!

Falls die Verschwörungstheorie doch passt, dann könnte es sein, dass man mit einer Doku. hierfür eine Latte Kohle verdient?
Evtl. sollte ich meine Recherchen ins Geheime verlegen...
 
Danke an alle wegen den Sat ect. Bildern!

@peter-s, ich bin nicht der Oberchecker, aber, sowietisches Gelände (Schiessplatz) und die Stasi weisst dann die Feuerwehrhelfer an nichts zu erzählen, das passt nicht, bei NVA Gelände hätte ich gesagt, ja kann sein....
Wer hatten dort die Regie? Wer hat gebaut? Bautechnisch gab es ,nach meiner Meinung, eine komplette Trennung von NVA bzw Russ, entweder Armee 1 oder Armee 2 kam mit Baggern an (MICH BITTE VERBESSERN WENN FALSCH) bei solch einem Projekt müssten ja ,damit die Raketen reinpassen, russ Anlagen gebaut werden, mit russ Bauplänen, da hat keiner von uns (NVA) was neues erfunden/konstruiert....
Weil so richtig voll doll zusammengearbeitet haben die auch nicht.... (bitte mich ggf wieder verbessern)

Wäre bei dem spannenden Thema schade wenn du ins Geheime wechselst.....

Wie lautet denn deine genaue Theorie? Sowas wie? Die DDR hat eigene Raketen gebaut und heimlich Silos gebaut?

Ne Doku wäre geil! Ich gönn dir den Berg Kohle!

Frag die Feuerwehrjungs nochmal persönlich! Die blabla Aussage der Meldung oben bestätigt ja das da nichts genaues gesagt wurde...

Grüsse

PS: laut #12 sind die Teiche erst 1994 angelegt worden, @Bittis Bilder bestätigen das
 
Material für ihren Wegebau auf dem Gelände haben sich die Sowjetsoldaten z. Bsp. von der Halde des Schachtes 139 aus Marienberg selbst geholt. Ich war Augenzeuge, als ich dort damals auf Mineraliensuche war. Wenn sie ihre Wege dort selbst gebaut haben, dann höchstwahrscheinlich auch die Gebäude und ggf. die Silos.

Und natürlich gab es eine Belehrung durch Mitarbeiter des MFS an die am Löscheinsatz beteiligten Kameraden, im Nachhinein, das wurde mir so von einem damaligen Mitglied der pockauer FFW zumindest erzählt.

Aus dem hier bislang Geschriebenen stellen sich mir zunächst zwei Fragen:
Weiter oben wurde etwas von einem taktischen Zeichen geschrieben. Könnte das bitte nochmal jemand hier reinstellen?
Was für Kühler oder Klimaanlagen wurden dorthin durch den VEB DKK geliefert?

Ich sehe schon, es wird wohl nochmal eine genauere Inspektion vor Ort fällig. Evtl. könnten man sich dafür auch mal zusammentun.

Übrigens: Bei ihrem Abzug rollte auch mind. 1x ein MAZ-Sattelschlepper mit schwerer Last (voll verhüllt) in Richtung Karl-Marx-Stadt, direkt neben mir an der Zschopauer Str. in Marienberg vorbei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eben habe ich eine etwas ältere topographische Karte vom betreffenden Gebiet verglichen. Gut möglich, dass die beiden Teiche links oben (ohne Insel) schon früher vorhanden waren. Dann wären es nur noch sechs, alle mit kleiner Insel, die mir aus jetziger Sicht auf frühere Silos hindeuten.

Es gab wohl früher auch einen Soldatenfriedhof ("Nordfriedhof"), der im Gelände lag.

map-topo-2007.png

Nachtrag:
Eben habe ich beim Geoportal Sachsenatlas die TK25 aus 1988 und die MB25 aus 1938 in Hinsicht der Teiche verglichen. In keiner der beiden Karten sind sie aufgeführt. Demnach sind die acht Teiche wohl doch erst nach 1990 künstlich angelegt worden.
 
Richtig!
Das Wasser drumherum wäre nicht da gewesen.
Hier noch ein Foto aus 1999, dass das was sich heute als Insel zeigt, eher wie ein Loch aussehen lässt:
ortho-foto-1999-detail-1.png

Der Durchmesser liegt bei etwa 9,50 m.
 
Wasserkühlung! DIe Silos würden sonst beim Abschuß dermaßen heiß, dass die nächste Rakete, die da wieder reingesteckt wird, gleich mit losgeht...
 
Wasserkühlung! DIe Silos würden sonst beim Abschuß dermaßen heiß, dass die nächste Rakete, die da wieder reingesteckt wird, gleich mit losgeht...

Könnte es sein, zumindest hat mir das jemand so erzählt, dass die Silos die ganzen Jahre verschlossen und getarnt waren. Nach der Wende sollen dann Schrottdiebe darüber gestolpert sein und haben die schweren Deckel abtransportiert und verkauft! Dann haben sich die Silos mit Reg3nwasser gefüllt und nun haben wir den Salat. Sorry, Teiche natürlich. Hat nicht jemand ne Tauchausrüstung um ins Reich der Märchen und Fabeln . . . Entschuldigung, natürlich im Silo abzutauchen?

Übrigens empfehle ich die hochauflösenden CIR Aufnahmen aus der Befliegung der 90iger Jahre. Da erkennt man wenigstens was.
 
Im NVA-Forum gibt es einen Verweis auf das Gästebuch der HP zum Truppenteil "Max Roscher".

Dort gab es ähnliche Vermutungen bezüglich Raketen:

Guten Tag,

ich hatte mich schon einmal vor ein paar Jahren an Sie gewandt um eventuelle Informationen zum Schießplatz unserer Freunde bei Kühnhaide zu bekommen.
Da ich mich sehr um die unterirdischen Geheimnisse rund um das Erzgebirge interessiere.
Meine Gartennachbarin Frau Gudrun Held 2014 verstorben ( Ihre Schwester Helga Held ) die bei Ihnen gearbeitet hatte. FrauGudrun Held berichtete das sie als Dolmetscher mit auf dem Schießplatz fungierte. Hierbei berichtetet sie auch von neuer Kampftechnik und Raketenfahrzeugen die hier zum Einsatz kamen.
Fahrzeuge mit 8 Achsen.
Gibt es Erkenntnisse durch Übungen auf dem Bereich Gelobtland, das hier seltsame Dinge abliefen oder wurde hier auf strengste Geheimhaltung geachtet.
Der Schießplatz Kühnhaide wurde mit Abzug der GSSD sofort naturalisiert.

Über Informationen wäre ich dankbar.

Mit freundlichen Grüßen
Jan Poitz
OMstr. der VP

und die Antwort darauf:

Hallo, Herr Politz,

prima, dass sie sich ins Gästebuch eingetragen haben. Als ehemaliger Kommandeur des MSR-7 gebe ich Ihnen gern folgende Auskünfte: Beim Gelände der sowj. Armee in Kühnheide handelt es sich um ein relativ kleines Übungsgelände einer in Karl Marx Stadt stationierten Artilleriebrigade mit der wir lose Waffenbrüderschaftsbeziehungen unterhielten.Die Brigade war ab den 70-iger Jahren mit Art.Bewaffnung auf der Basis von gepanzerten Selbsfahrlafetten ausgerüstet.Ein Schießen mit derartigen Waffen war aus Sicherheitsgründen in Kühnheide nicht möglich, deshalb wurde der dortige Platz nur zum begrenten Schießen mit Schützenwaffen genutzt.Mit den Art. Waffen konnte nur Schießtrainung ohne scharfen Schuss durchgeführt werden.Das Auftauchen raketenähnlicher Fahrzeuge ist natürlich nicht auszuschließen, aber für diesen Platz eher selten. Ich selbst habe das Gelände mehrmals besucht und kann einschätzen, dass es schon aus Gründen der sich bietenden Sicherheitszonen weit unter den Möglichkeiten unseres Schießplatzes in Gelobtland liegt.Dort wurde mit Schützenwaffen, Kanonen der Schützenpanzer BMP und der Panzer mit Einsteckrohr geschossen.Sicherlich wird heute die BuWe mit ähnlichen Waffensystemen üben. Was die Geheimhaltung im Zusammenhang mit Kühnheide anbelangt, so war sie eben in dieser Zeit notwendig, wenn es zweifelsohne auch möglich gewesen wäre, z.B. mit einem Tag der offenen Tür das Vertrauen der Bevölkerung zu gewinnen. Aber damit hat sich die NVA sicherlich auch schwer getan.

Ich hoffe, dass ihnen meine Antwort so genügt, wenn nicht, fragen sie einfach nach.

Mit freundlichen Grüßen

Oberst a.D. Volker Bednara

Quelle: http://45006.my-gaestebuch.de/gindex.php/schreiben.php?userid=45006
 
Das Rätsel um die Fahrzeuge mit den 8 Achsen lässt sich so lösen:
https://de.wikipedia.org/wiki/BM-27

Wahrscheinlich hatte irgendwer 8 Achsen mit 8 Rädern verwechselt. Das kann in der Hitze des Gefechts ja schonmal vorkommen ;-)
Wie schon geschrieben, habe ich sie mehrfach auf der Zschopauer Str. in oder aus Richtung Gelobtland fahren gesehen. Die Quelle (Hr. Bednara) halte ich für absolut glaubwürdig.

@Andreas: Ich habe keine Taucherausrüstung, dafür aber einen Geigerzähler parat.
 
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